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Bacuffz Magazin Ausgabe 4: Militär Magazin mit dem Schwerpunkt des 2. Weltkriegs
Bacuffz Magazin Ausgabe 4: Militär Magazin mit dem Schwerpunkt des 2. Weltkriegs
Bacuffz Magazin Ausgabe 4: Militär Magazin mit dem Schwerpunkt des 2. Weltkriegs
eBook99 Seiten50 Minuten

Bacuffz Magazin Ausgabe 4: Militär Magazin mit dem Schwerpunkt des 2. Weltkriegs

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Über dieses E-Book

Das Bacuffz Magazin enthält Berichte über den zweiten Weltkrieg. Wir schildern u.a. was die Soldaten im Einsatz erlebten, gehen den technischen Details von Waffen und Fahrzeugen auf den Grund und beleuchten berühmte Persönlichkeiten der Zeit. Also eine Reise in die Zeit, in welcher Europa und die Welt im Donner der Kanonen erzitterte.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum20. Apr. 2024
ISBN9783911338066
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    Buchvorschau

    Bacuffz Magazin Ausgabe 4 - Benjamin Müller

    In eigener Sache

    In dieser Ausgabe tauchen wir tiefer in die Geschichte des Zweiten Weltkriegs ein. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Entwicklung und dem Einsatz des Iljuschin Il-2 Sturmowik, einem sowjetischen Bodenangriffsflugzeug, das als kritischer Faktor in mehreren Schlachten galt. Wir betrachten seine Entstehung, seine verschiedenen Umbauten und Versionen, sowie seine Auswirkungen auf den Verlauf des Krieges.

    Ein weiteres bemerkenswertes Thema, das wir behandeln, ist die Rolle eines polnischen Kadetten, der sich mutig gegen deutsche Panzer zur Wehr setzte. Seine Geschichte, eingebettet in die größeren Ereignisse des Krieges, wirft ein Licht auf die individuellen Heldentaten, die oft in der allgemeinen Kriegsgeschichte untergehen.

    Ebenfalls in dieser Ausgabe enthalten ist die Erzählung eines Soldaten über seine Kriegsjahre und seine Erinnerungen an den Russlandfeldzug. Diese persönliche Perspektive bietet einen tiefen Einblick in das Leben und die Erfahrungen eines einfachen Soldaten im Krieg.

    Abschließend werfen wir einen Blick auf zwei bedeutende Schlachten: die Entscheidungsschlacht in Sierakow, die eine Wendepunkt in der polnischen Defensive war, und den Tiger von Witebsk, ein Ereignis, das die Panzerkämpfe an der Ostfront prägte.

    Zusätzlich zu diesen Hauptthemen finden Sie auch wie gewohnt das Bild des Monats.

    Euer BACUFFZ-Team

    Iljuschin Il-2 Sturmowik – oder wie man Beton zum Fliegen bekommt

    Von Niels

    Einleitung

    Bei Gedanken an Flugzeuge des zweiten Weltkriegs kommen unweigerlich Jagdflugzeuge wie Spitfire, Bf 109, Mustang oder Zero in den Sinn. Bei der Roten Armee denkt man jedoch nicht an Jak oder LaGG, sondern an ein unscheinbares Schlachtflugzeug, die Iljuschin Il-2 Sturmowik, das zum meistgebauten Militärmodell aller Zeiten wurde. In diesem Beitrag möchten wir klären, ob sie nur aufgrund ihrer hohen Produktionszahlen erfolgreich war und als Todesfalle galt, oder ob sie tatsächlich ein „Gamechanger" an der Ostfront war.

    Vorgeschichte

    Die Kategorie Erdkampfflugzeug oder Schlachtflieger entstand bereits im Ersten Weltkrieg. Sowohl auf britischer als auch auf deutscher Seite gab es Bodenunterstützungsflugzeuge. Die Briten nutzten dafür normale Jagdflugzeuge, während die Deutschen spezielle Infanterieflugzeuge

    Gruppieren 7-16.jpg Untertitel: Aufmunitionierung des Heck-MG Beresin UBT Kaliber 12,7 x 108 mm Aufmunitionierung des Heck-MG Beresin UBT Kaliber 12,7 x 108 mm

    wie die AEG J.1 und die Albatros J.1 einsetzten.

    Die Albatros J.1 hatte 5mm dicke Stahlplatten um und unter dem Cockpit. Als Bewaffnung dienten zwei schräg nach unten feuernde MG 08/15 und ein von einem Bordschützen bedientes, bewegliches Parabellum MG 14. Zudem konnte der Bordschütze leichte Bomben und Handgranaten per Hand abwerfen. Interessanterweise waren auch diese Flugzeuge auf Jagdschutz angewiesen.

    Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Idee des Erdkampfflugzeuges nur noch halbherzig verfolgt. In den USA entwickelte Boeing unter anderem 1919 die GA-1, ein zweimotoriges Dreidecker-Flugzeug mit drei Mann Besatzung und einer Tonne Panzerplatten zum Schutz. Für Angriffe auf Bodenziele war es mit einer 37mm Kanone und acht Maschinengewehren ausgestattet. Bei Flugtests 1923 stellte sich jedoch heraus, dass die Flugeigenschaften völlig unzureichend waren. Es wurden nur zehn Maschinen gebaut, die bereits 1926 wieder verschrottet wurden.

    In den 1930er Jahren wurden im chinesisch-japanischen Krieg und im spanischen Bürgerkrieg erstmals russische Polikarpow I-16 eingesetzt. Einige wenige Exemplare wurden zu Erdkampfflugzeugen umgebaut, was den Grundstein für die Schlachtfliegerei in der sowjetischen Roten Luftwaffe legte.

    Die Entwicklung des Sturzkampfflugzeuges spielte hier auch eine Rolle, wurde aber bereits im Video über die Junkers Ju 87 ausführlich behandelt.

    Entwicklung

    Wie bereits angedeutet, erkannte man in der Sowjetunion Mitte der 1930er Jahre den Bedarf an einem modernen Erdkampfflugzeug zur Unterstützung der Bodentruppen. Daher wurde 1936 das Ivanov-Programm für genau dieses einmotorige Erdkampfflugzeug ins Leben gerufen.

    Im Gegensatz zu heute wurden damals die Konstruktionsbüros aufgefordert, sich an diesem Wettbewerb zu beteiligen. Unter anderem beteiligten sich Sukhoi, Kotscherigin, Nikitin und Polikarpow, jedoch nicht Iljuschin.

    Sukhoi entwickelte die Su-2, ein einmotoriges Flugzeug mit zwei Mann Besatzung. Es war als leichtes Bombenflugzeug konzipiert und etwa 800 Stück wurden gebaut. Aufgrund hoher Verluste wurden sie 1942 jedoch aus dem Fronteinsatz gezogen.

    Gruppieren 8-1.jpg Untertitel: Frühes Modell der einsitzigen Il-2 1941 Frühes Modell der einsitzigen Il-2 1941

    Kotscherigin entwickelte die R-9, ebenfalls ein einmotoriger Tiefdecker, allerdings mit festem Fahrwerk. Es wurden lediglich zwei Prototypen gebaut.

    Polikarpows VIT-2, eine Weiterentwicklung der VIT-1, war ein moderner zweimotoriger Tiefdecker, vergleichbar mit der deutschen Bf-110 oder der französischen Potez 63. Hier wurde jedoch nur ein Prototyp gebaut.

    Bei Nikitins Entwurf sind wir uns nicht ganz sicher, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass er keinen Jäger als Grundlage nahm, sondern ein leichtes Schlachtflugzeug mit Doppeldeckerauslegung, festem Fahrwerk und geschlossener Kabine entwarf.

    Iljuschin beteiligte sich nicht direkt am Wettbewerb, stellte aber 1938 den Entwurf SSW-55 vor und bat um den Bau eines Prototyps. Es handelte sich um einen zweisitzigen, einmotorigen Tiefdecker mit starker Panzerung und Einziehfahrwerk.

    Da

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