Hearts of Iron: Globalstrategie für Hardcore-Fans
Als Paradox Entertainment die Bühne der Computerspiele betrat, sah es nicht besonders gut aus für den schwedischen Entwickler: Die Svea-Rike-Trilogie (ab 1998), die größtenteils noch unter dem alten Label Target Games veröffentlicht wurde, konzentrierte sich auf die Geschichte Schwedens zur frühen Neuzeit und war somit nur für Einheimische wirklich von Interesse. Erst mit Europa Universalis (2000) folgte ein Globalstrategiespiel, das den halben Erdball simulierte und insbesondere in den USA gut ankam. Allerdings war das Programm so komplex und kompliziert, dass es nur Hardcore-Strategen ansprach.
Hearts of Iron: Ein Fest für Fans von Alternativgeschichte
Auch das erste Hearts of Iron (2002) war wahrlich kein einfaches Globalstrategiespiel, obwohl es sich thematisch auf den Zweiten Weltkrieg konzentrierte. Als Zeitperiode wählten die Macher die Jahre 1936 bis 1947, um dem Spieler etwas Puffer zu gewähren und somit eine Verlängerung des Konflikts zu ermöglichen.
In der ursprünglichen Verkaufsversion standen drei Szenarien mit den Startjahren 1936, 1939 und 1941 zur Verfügung, wobei nachträglich noch ein viertes hinzugepatcht wurde. Auf den ersten Blick standen pro Szenario acht Nationen zur Wahl, worunter neben offensichtlichen Kandidaten wie Deutschland, Amerika oder England auch „Exoten“ wie Kanada oder Australien gehörten, die der Laie nicht unbedingt mit dem
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