Kaltgestellt: Spionagethriller
Von A. Alexander
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Ein Spionagethriller, der den Kalten Krieg noch einmal lebendig werden lässt! Muss die Geschichte wie wir sie kennen umgeschrieben werden...?
Obwohl er Stillschweigen über seinen aktiven Dienst im ehemaligen Auslandsgeheimdienst der Sowjetunion gelobt hat, öffnet sich der frühere Oberst seinem Freund und vertraut ihm Details seiner Einsätze an. Dabei erfährt der Freund ein Bild von der Geschichte, das ihn nicht mehr loslässt und am Ende die Frage aufwirft: Wie hätte sich die Welt entwickelt, wenn sie dieses Wissen schon früher gehabt hätte?
Verfolgen Sie in diesem ungewöhnlichen und packenden Spionagethriller die Erinnerungen eines ehemaligen Oberst des KGB und werfen Sie mit ihm einen Blick auf die letzten Geheimnisse des Kalten Krieges. Erschreckend authentisch und dabei ebenso ungewöhnlich werden die Eckpunkte der Geschichte neu beleuchtet und erwachen noch einmal umrahmt von einer fesselnden Spionagegeschichte zu neuem Leben...
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Kaltgestellt - A. Alexander
A. Alexander
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ALLE RECHTE BEIM AUTOR, A. Alexander; M. Abraham Juni 2018
Umschlag-/ Covergestaltung
COVER-IMAGE: MIDIMASTER12, „Fischer aus Kroatien", CC-Lizenz (BY 2.0)
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DAVID OHMER, „CHICAGO - Sears(Willis) Tower & CNA Building Reflected from a rain puddle
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Haftungsausschluss
DIE PERSONEN UND HANDLUNG in diesem Buch sind frei erfunden und beruhen nicht auf realen Personen oder Ereignissen, auch wenn reale geschichtliche Ereignisse den Rahmen dieses Buches bilden und den Autor für dieses Buch inspiriert haben. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder bereits verstorbenen Personen wäre rein zufällig.
Über das Buch
EIN SPIONAGETHRILLER, der den Kalten Krieg noch einmal lebendig werden lässt! Muss die Geschichte wie wir sie kennen umgeschrieben werden...?
OBWOHL ER STILLSCHWEIGEN über seinen aktiven Dienst im ehemaligen Auslandsgeheimdienst der Sowjetunion gelobt hat, öffnet sich der frühere Oberst seinem Freund und vertraut ihm Details seiner Einsätze an. Dabei erfährt der Freund ein Bild von der Geschichte, das ihn nicht mehr loslässt und am Ende die Frage aufwirft: Wie hätte sich die Welt entwickelt, wenn sie dieses Wissen schon früher gehabt hätte?
VERFOLGEN SIE IN DIESEM ungewöhnlichen und packenden Spionagethriller die Erinnerungen eines ehemaligen Oberst des KGB und werfen Sie mit ihm einen Blick auf die letzten Geheimnisse des Kalten Krieges. Erschreckend authentisch und dabei ebenso ungewöhnlich werden die Eckpunkte der Geschichte neu beleuchtet und erwachen noch einmal umrahmt von einer fesselnden Spionagegeschichte zu neuem Leben...
Prolog
MIT DER GRÜNDUNG BEIDER deutscher Staaten im Jahre 1949 senkte sich endgültig ein Eiserner Vorhang herab. Ein Begriff, der ursprünglich den Feuerschutzvorhang in einem Theater bezeichnet, jetzt aber plötzlich als Synonym dafür galt, dass die Welt in zwei Blöcke geteilt war. Zwei Blöcke, die sich voneinander abschotteten und derart unterschiedliche Interessen vertraten, dass ein Zusammenkommen als nahezu unmöglich erschien.
DER VORHANG FIEL DABEI inmitten Deutschlands und teilte nicht nur das Land, sondern die gesamte Welt. Die Augen der Welt schielten immer auf diesen Vorhang, diese spätestens mit dem Mauerbau in den sechziger Jahren sichtbare Grenze der Blöcke und jeder Mensch – ob Ost oder West - wartete ab, wer den ersten Schritt tun würde, dieses leidige Konstrukt so zu schwächen, dass er hindurchmarschieren könnte. Die Blöcke standen sich in Deutschland gegenüber und dennoch wagte keiner, dort, an der sichtbaren Stelle der Teilung der gesamten Welt, einen Funken überspringen zu lassen. Man traf sich auf Nebenschauplätzen, um zu beweisen, dass man der stärkere war und überließ offensichtlich anderen Beteiligten den aktiven Konflikt, nur um seine Hände in Unschuld waschen zu können. Vietnam, Nicaragua, die Kuba Krise, die Kontrolle des Assuan Staudammes in Ägypten und nicht zuletzt Afghanistan in den achtziger Jahren: Auf diesen Kriegsschauplätzen nach 1949 traf man sich und demonstrierte Stärke. Wenn in einem Land eine Revolte oder ein innerer Konflikt auftauchte, stürzten sich die Herren ihrer jeweiligen Blöcke, die ehemalige Sowjetunion und die Vereinigten Staaten von Amerika, auf die Konfliktparteien wie die hungrigen Geier auf das Aas und schlugen sich auf eine der Seiten, nur um den anderen zu demonstrieren, dass man mitspielte in dem Spiel, die Welt unter sich aufzuteilen. Keiner der Beiden wollten dem Anderen das Feld kampflos überlassen.
DOCH LÄNGST WAREN DIESE bewaffneten Konflikte nicht die einzigen Schlachtfelder, auf denen der Krieg auch nach 1945 weiter tobte und auf denen sich die Blöcke trafen. Es ging um Ideologien, um die politischen Ideen, die unterschiedlicher hätten nicht sein können. Auf der einen Seite der Kommunismus, den die gegenüberliegende Seite verteufelte und verdammte, auf der anderen Seite die vermeintliche liberale, freiheitliche Welt, die in den Augen des gegenüberliegenden Blockes als gefährlich in die Köpfe der Bewohner geimpft wurde. Die Amerikaner zeichneten den Kommunismus als Schreckgespenst in die Vorstellungen ihrer Bürger, während die Sowjets den Anti- Kommunismus als faschistisch bezeichneten und damit den düsteren Schatten des Vernichtungskrieges der Nazis wieder lebendig werden ließen. Dabei wurden die jeweiligen Feindbilder so deutlich gezeichnet, dass es ein leichtes Spiel war, treue Gefolgsleute und Dienste aufzubauen, die nur ein Ziel hatten: Den Anderen das Leben schwerer zu machen.
ES WAR JEDER DER BEIDEN Großmächte klar, dass eine offene bewaffnete Auseinandersetzung keine Option darstellte. Dies war nicht zuletzt mit ein Grund, weshalb man sich nur indirekt auf den kleinen Nebenschauplätzen wie Vietnam oder Afghanistan gegenüber stand, während man offiziell den Krieg als ‚keine Lösung‘ anprangerte. Man ließ die Muskeln spielen um dem Anderen zu demonstrieren, dass man noch bei Kräften ist.
DOCH DER WAHRE KRIEG fand im Verborgenen statt. Das Katz und Maus Spiel, wobei nicht immer klar war, wer die Katze und wer die die Maus in diesem Spiel war, trugen die Geheimdienste aus. Hier konnten Erfolge erzielt werden, die sich auch verkaufen ließen und die die eigene Überlegenheit offen zur Schau stellten. Dabei waren den Geheimdiensten keine Grenzen gesetzt, weder in Kreativität noch in der Auswahl der Mittel, die sie für die Erfolge der eigenen Sache benötigten. Im Gegenteil, je perfider der Schachzug, den sie wählten, je besser das Ergebnis von der heimischen Propaganda- Maschinerie ausgeschlachtet werden konnte, desto höher war die Ehrung, die die Agenten daheim erwarteten. Und gingen die Aktionen schief, dann konnten sich die offiziellen Stellen damit herausreden, davon nichts gewusst oder gar diese Aktion initiiert zu haben. Dann waren es verirrte Einzeltäter, von denen man sich distanzieren konnte. Später wurden diese gefassten Agenten dann still und heimlich ausgetauscht gegen die Agenten, die die andere Seite aufgegriffen hat.
OBWOHL MIT DEM FALL der Mauer und dem Untergang des Eisernen Vorhangs diese Machtspiele der Blöcke aufhörten und einer gründlichen Aufarbeitung unterzogen wurden, zumindest was die Aktionen der Seite angingen, die bei diesem Fall 1989 als gescheitert galt, sind längst nicht alle Fragezeichen um diese Ereignisse und Verwicklungen verschwunden. Noch immer gibt es aus jener Zeit Fälle, Entwicklungen und Geschehnisse, die Fragen aufwerfen und bis heute ein Rätsel aufgeben. Attentate, Rücktritte oder politische Handlungen, deren Motivation ungeklärt und mysteriös ist und nicht zuletzt beinahe Katastrophen, die nie ans Licht gekommen sind. Von diesen unterdrückten Fakten erzählt dieses Buch.
Kapitel 1
ICH WAR AUFGEREGT UND voller Vorfreude, wieder zurück auf jene Insel zu kommen, auf der ich meinen vergangenen Urlaub verbracht habe. Weniger wegen der Landschaften oder den Schönheiten der Insel, die es ohne Weiteres dort gab, auch wenn es an sehr vielen Orten so schien, als sei die Zeit vor wenigen Jahrzehnten dort stehen geblieben. Es war auch nicht unbedingt das Wetter, dass mich wieder zurück auf die Insel zog. Denn freiwillig würde ich mir die Temperaturen von bis zu 44 Grad Celsius, die es aktuell hatte, nicht unbedingt antun. Nein, es war vielmehr das Verlangen, meinen liebgewordenen Freund Wladimir wieder zu besuchen, der mir bei meinem vergangenen Urlaub so viel erzählt und mitgeteilt hat, dass ich es in ein Buch packen musste. Ich kam zurück, um mich für diese zahlreichen Tipps zu bedanken, die ich selbst aus all den Details, die er mir schilderte, auch für mich selbst herausziehen konnte. Es war unglaublich, wie chronologisch er trotz seines inzwischen höheren Alters die Feinheiten und Nuancen, die verschiedenen Facetten und Details aufzählen konnte, die ihn damals, vor dem Fall des Eisernen Vorhangs, der Europa und die gesamte Welt so lange trennte und in zwei Blöcke aufspaltete, zum Spezialisten in jenem Dienst machte, den wir als KGB bezeichnen. Das Komitee für Staatssicherheit, was KGB übersetzt hieß. Vielleicht war es aber auch nur der Fakt, dass ich in Deutschland groß geworden bin und dieser Eiserne Vorhang genau dort verlief und das Land fast vierzig Jahre teilte. Jene Grenze, die die Welt in ‚Gut‘ und ‚Böse‘ unterteilte, wobei es darauf