Jean le Rat: Die Abenteuer des Jean le Rat zu Wanderratz, Glückssucher
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Über dieses E-Book
Eine Abenteuergeschichte für Kinder ab 8 Jahren.
Dorothee Haentjes-Holländer
Dorothee Haentjes-Holländer, geb. 1963 in Köln, arbeitete nach dem Magisterexamen zunächst als angestellte Verlagsautorin für Kinder- und Jugendliteratur. Im Anschluss machte sie sich selbständig und schreibt seit über 30 Jahren Bücher, inzwischen auch für ein erwachsenes Publikum. Sie lebt und arbeitet in Bonn.
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Buchvorschau
Jean le Rat - Dorothee Haentjes-Holländer
1. Wie Jean aufbrach, um das Glück zu suchen
Jean le Rat stammte aus dem alten Geschlecht derer zu Wanderratz. Er blickte auf eine Reihe berühmter Vorfahren zurück. Viele von ihnen hatten im Lauf der Jahre ihre Heimat verlassen, waren ausgewandert und hatten irgendwo in der Welt ihr Glück gefunden.
Auch Jeans Ururgroßvater Henri le Rat trug einen großen Namen. Er war lange Zeit zur See gefahren und hatte als Admiral der Rättischen Seefahrt alle sieben Meere besegelt. Erst in hohem Alter und nach langer Fahrenszeit war er schließlich an Land gegangen und hatte sich im Hafen einer großen Stadt niedergelassen. Auf diese Weise war Jeans Familie zu Landratten und mit der Zeit arm geworden. Es reichte noch gerade so zum Leben. Sie hausten in einem ausgedienten Kanalrohr in der Kaimauer des größten Hafenbeckens, ein Stück über dem Wasserspiegel. Wenn man am offenen Ende des Kanalrohrs saß, konnte man die großen Schiffe beobachten, die im Hafen ein und aus fuhren. Jean verbrachte viele Stunden damit, ihnen nachzusehen, wenn sie wieder einmal zu großer Fahrt ausliefen.
Über die sieben Weltmeere segeln und irgendwo sein Glück finden – das war es, wovon Jean träumte!
Schon seit geraumer Zeit lag ein großer Viermaster im Hafen. Jeden Tag hatte Jean den Matrosen zugesehen, wie sie tagsüber die Waren ausluden und im Hafen verkauften. An diesem Abend aber sah er, dass sie in ihren schönsten Uniformen über den schmalen Schiffssteg ans Ufer liefen, um ihre letzte Nacht im Hafen zu feiern.
Jean juckte es in den Pfoten. Er fühlte das Blut seines Ururgroßvaters, des großen Henri le Rat zu Wanderratz in seinen Adern rollen und sein Herz begann wild zu schlagen. Sollte ein Nachfahre des großen Fahrensmannes tatsächlich so ein ärmliches Leben als Landratte fristen?
Vorsichtig blickte Jean hinter sich. Im Inneren des Kanalrohres saß sein alter, halbblinder Großvater. Er hütete Jeans kleinere Geschwister, die bereits schliefen, und war darüber selbst eingenickt. Die Ratteneltern waren unterwegs, um Nahrung zu beschaffen.
Einen Augenblick zögerte Jean noch. Er prägte sich die Gesichter seiner Familie fest ein und ließ einen Gruß für seine Eltern zurück: „Ich gehe fort und suche das Glück." Dann stieg er aus dem Kanalrohr und kletterte die Kaimauer hinab bis an die Stelle, wo der große Viermastsegler im Hafenbecken lag. Blitzschnell lief Jean im Schatten der Dunkelheit über den Laufsteg an Bord. Er schlüpfte unter Deck und versteckte sich in der Ladung.
„Das wäre also geschafft", dachte er. „Und wenn ich