Karibische Milliarden: Krimi
Von Richard Becksen
()
Über dieses E-Book
Ähnlich wie Karibische Milliarden
Ähnliche E-Books
Der seltsame Milliardär Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeewölfe - Piraten der Weltmeere 457: Eines Mannes Entscheidung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Geheimnis des Strandvogts: Historischer Amrum Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer schwarze Korsar (Piraten Abenteuer) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer schwarze Korsar Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Meisterdiebin: Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOnnen Visser (Historischer Roman): Klassiker der Jugendliteratur - Der Schmugglersohn von Norderney Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Mädchenhirt – Ein Milieuroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWalter Spies: Ein exotisches Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGetreu bis in den Tod - Tatsachenroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenE. E. Kisch – Der Mädchenhirt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOnnen Visser: Der Schmugglersohn von Norderney (Historischer Abenteuerroman): Klassiker der Jugendliteratur Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Einsiedler von der Hallig Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOnnen Visser Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWalladmor Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOnnen Visser, der Schmugglersohn von Norderney: Historischer Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEchozeiten: Biografie über Alexander Behm, den Erfinder des Echolots Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFeuer in der Hafenstadt: Historischer Kriminalroman, überarbeitete Neuausgabe von "Fortunas Schatten" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKriegsgericht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Seewolf Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeewölfe - Piraten der Weltmeere 518: Tod eines Admirals Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOnnen Visser: Der Schmugglersohn von Norderney Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeewölfe - Piraten der Weltmeere 238: Toskanische Strandteufel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Sohn des Meeres Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeewölfe - Piraten der Weltmeere 479: Feuer frei! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWalladmor: Historischer Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeewölfe - Piraten der Weltmeere 159: Nordsee - Mordsee Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOtto Murr auf Kreta: Der Tanker. Die Morgenröte. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDIE TERRANAUTEN, Band 67: DIE PLANETEN-PLÜNDERER: Die große Science-Fiction-Saga! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeewölfe - Piraten der Weltmeere 223: Das Schiff von Drachensund Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Thriller für Sie
Beobachtet (Das Making of Riley Paige - Buch 1) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Wenn Sie Wüsste (Ein Kate Wise Mystery – Buch 1) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Learning German Through Storytelling: Des Spielers Tod Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die perfekte Frau (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt – Band Eins) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Sandmann Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCity on Fire: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Haus an der Küste: Roman. Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Eierkratz-Komplott: Ein Stinatz-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLautlos Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Keine Angst: Köln Kurz-Krimis Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Der Idiot: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBerlin blutrot: 14 Autoren. 30 Tote. Eine Stadt. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenArmageddon: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerschwunden (ein Riley Paige Krimi—Band 1) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Pretty Girls: Psychothriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJames Bond 06 - Dr. No Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Wartet (Das Making of Riley Paige - Buch 2) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Ein Teil von ihr: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Dunkle Seite: Krimi Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Welt unter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Perfekte Block (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt – Band Zwei) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHemmungslos: Historischer Krimi: 1920er-Jahre-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMaigret und Pietr der Lette Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenArsène Lupin, der Gentleman-Gauner Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTod und Teufel Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Ewiger Atem: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMadame Maigrets Liebhaber Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Verwandte Kategorien
Rezensionen für Karibische Milliarden
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Karibische Milliarden - Richard Becksen
Richard Becksen
Karibische Milliarden
historischer Krimi
idb
ISBN 9783960559993
Vorspiel
Nebel, Flucht und ein Schatten
Über dem englischen Kanal lagerte das zähe, feuchte Gebräu, der Schrecken der Seefahrer ...
Man sah kaum die Hand vor Augen.
Nur wenn ein Windstoß die grauen Schwaden zerriß, gewahrte man die Kreidefelsen der englischen Küste.
Zwei Schiffe schlichen mit halber Maschinenkraft durch die gefährliche Finsternis, weit voraus ein deutscher Frachtdampfer, hinter ihm ein deutscher Kreuzer.
Ihre Nebelhörner schwiegen. Wie Diebe suchten sie ihren Weg. Aber die Wachsamkeit ihrer Besatzung war größer denn je. Sie kamen weither, ein Zufall schien sie zusammengeführt zu haben.
Ihr Kurs lief außerhalb der üblichen Route. Auch das hatte seinen Grund.
In der Kapitänskajüte des Frachtdampfers saßen mehrere Leute beieinander und sprachen miteinander in kurzen, abgehackten Sätzen. Die Männer waren ernst, horchten immer wieder auf die fernen Stimmen fremder Fahrzeuge und dann warf Käpten Jochem Menzel von der Reederei Petersen, Hamburg, die halblaute Bemerkung hin:
»Das wäre so eine Gelegenheit für freche Piraten, dieser verdammte Nebel!!«
Ein Matrose trat ein, stand stramm.
»Käpten«, meldete er zaghaft, »der Kreuzer scheint uns verloren zu haben.«
Wenzel zuckte die Achseln.
»Bei dem Wetter – kein Wunder!! Ich wünschte, wir wären erst in der Nordsee!«
Steuermann Fritz Wenzel wagte einen Vorschlag.
»Ob wir nicht doch Signale geben, Vater?«
»Nein!!! Zu gefährlich! Ihr wißt das!«
Der Matrose entfernte sich.
Die vier Männer brüteten mit ernsten Gesichtern vor sich hin.
In der Kajüte herrschte Gewitterstimmung. Der alte Jochem Wenzel kaute am Mundstück seiner erloschenen Pfeife.
»Bei alledem gehen die Nerven zum Teufel!!«, murrte er verbissen.
Holger Jörnsen lachte.
»Sie – – und Nerven?!«
Der junge Petersen, der nur als Gast die abenteuerliche Fahrt mitmachte, pflichtete dem Alten nachdrücklichst bei.
»Ich kann das durchaus verstehen ... Mir geht es nicht anders.«
Er war bleich und nervös. Bei jedem Geräusch zuckte er zusammen.
Der Dampfer schlich weiter. Seine Maschinen arbeiteten dumpf, träge Wogen klatschten gegen die Bordwände.
Der Käpten trank sein Grogglas leer.
»Ich muß auf die Brücke ... Hier ersticke ich ...!
Er erhob sich schwerfällig, und zwei der Männer folgten ihn an Deck.
Langsam tappten sie zur Brücke, das Deck troff infolge des Nebels vor Nässe, und die Gestalten zerrannen zu verschleierten Klumpen.
Der in der Kajüte Zurückgebliebene wartete noch einige Minuten, wischte sich den Schweiß von der bleichen Stirn und zögerte ...
Sein Gewissen sträubte sich. Aber das Gift, das ihm von Jugend an eingeimpft worden, war stärker.
Unbemerkt begab er sich nach seiner Kabine, öffnete seinen Koffer und hantierte äußerst vorsichtig mit einem Gegenstand, der das Verderben in sich trug.
Dann schlich er wie ein Verbrecher davon, zitternd vor Aufregung, abermals gepeinigt von Selbstvorwürfen ...
»Ich bin ein Schurke!«, dachte er ehrlich.
Doch das, was er mit der Muttermilch eingesogen, siegte wiederum.
Er haßte Deutschland.
... Und der Dampfer suchte weiter seinen pfadlosen Weg durch das dicke Gebräu, und die Männer auf der Brücke spannten alle Sinne an, jedem Unheil auszuweichen und zuvorzukommen. –
Urplötzlich erschütterte ein gewaltiger Stoß den Frachter. Das Schiff hob sich förmlich aus den Wogen, fiel zurück, die Maschinen schwiegen, und aus den Luken taumelten verstörte Heizer hervor.
»Käpten, – – ein Riff!!«, gellten heisere Stimmen auf.
Jochem Menzel und sein Sohn stürmten nach unten.
Wasser flutete ihnen entgegen, krachend barsten die Schottentüren unter dem ungeheuren Druck des hereinflutenden Meeres.
Der Käpten brüllte seinem Sohn zu:
»Zurück, – – wir sinken!«
Alle Lichter an Bord waren erloschen. Zusehends sackte der Frachter in die Tiefe.
Es gab nichts mehr zu retten, die Boote wurden ausgeschwungen, und die Besatzung verließ das Schiff, das bereits von den Wogen überspült wurde.
Stumpfsinnig vor Grauen saß der alte Wenzel im Großboot.
Er begriff nichts von dem Geschehenen, nichts ...
Stumpfsinnig ruderten die Matrosen ...
Hinter ihnen versank der Dampfer, – die Kessel explodierten, warfen Riesenfontänen hoch ...
Dann war alles vorüber ...
*
Jahre waren dahingegangen.
Über der Ostküste des Golfes von Mexiko mit seinen Lagunen, Uferwäldern und Inselchen brütete die stechende Sonne und gebar die Fieberdünste der sinkenden Einsamkeit ...
Inmitten einer der Inseln, deren Ufer von Dornen, Kakteen und Stachellianen zu einem undurchdringlichen Wall verfilzt waren, erhob sich unter Riesenbäumen auf steiniger Anhöhe eine große Blockhütte, vor der im Schatten des weit vorspringenden Daches einige Bluthunde lagen und träge nach den Fliegen schnappten.
In einem durch