Emotionale Intelligenz: Verbesserte Kommunikation Sozialkompetenz Glück und Zufriedenheit (Ein Ratgeber mit Übungsaufgaben für Kinder, Jugendliche und Erwachsene)
Von Andreas Zweig
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Emotionale Intelligenz kann die helfen deine Ziele und Wünsche die du hegst zu erreichen. Soziale Kompetenz ist entscheiden wenn es darum geht zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Emotionale Intelligenz hilft dir auch überdurchschnittlich zu verdienen, weil Menschen mit diesen Fähigkeiten positiver, zielstrebiger un
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Emotionale Intelligenz - Andreas Zweig
Emotionale Intelligenz
Verbesserte Kommunikation Sozialkompetenz Glück und Zufriedenheit
(Ein Ratgeber mit Übungsaufgaben für Kinder, Jugendliche und Erwachsene)
Andreas Zweig
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Inhaltsverzeichnis
KAPITEL 1: EINLEITUNG
KAPITEL 2: WAS SIE ÜBER DIE EMOTIONALE INTELLIGENZ WISSEN SOLLTEN
KAPITEL 3: EMOTIONALE INTELLIGENZ LERNEN
KAPITEL 4: EMOTIONALE INTELLIGENZ IM BERUF
KAPITEL 5: NOCH MEHR INTERESSANTES ZUR EMOTIONALEN INTELLIGENZ
KAPITEL 6: ZUM ABSCHLUSS
KAPITEL 7: EMOTIONEN UND EMOTIONALE INTELLIGENZ – EINE EINFÜHRUNG
KAPITEL 8: EMOTIONEN ERKENNEN UND VERSTEHEN
KAPITEL 9: EMOTIONEN ANNEHMEN UND KONTROLLIEREN
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Kapitel 1: Einleitung
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Haben Sie schon einmal von der Emotionalen Intelligenz gehört? Auf den ersten Blick erscheint der Begriff recht widersprüchlich, weil in unserem gängigen Verständnis Intelligenz etwas mit Wissen und Emotion etwas mit Gefühlen zu tun hat. Lassen sich die beiden Faktoren überhaupt miteinander vereinen?
Die Emotionale Intelligenz ist in den letzten Jahren immer populärer geworden – und das ist auch gut so. Denn Sie beschreibt die Fähigkeit, die eigenen Gefühle und die von unseren Mitmenschen zu erkennen und zu verstehen. Emotionale Intelligenz ermöglicht also eine funktionierende Kommunikation miteinander und ist die Ursache für Empathie und Selbsterkenntnis.
Es war der Wissenschaftler Goleman, der 1995 ein Buch über die Emotionale Intelligenz geschrieben und die Theorie damit wieder auf den Tisch brachte. Denn schon vorher hatten einige Wissenschaftler von einer sozialen Komponente gesprochen, die man in Bezug auf die menschliche Intelligenz berücksichtigen müsste. Doch vorher hatte es dieses Konzept nicht wirklich geschafft, zu überzeugen. Heute ist man aber davon überzeugt, dass nicht nur Fachwissen die Intelligenz eines Menschen ausmacht.
Viel mehr wird unser klassisches Intelligenz-Verständnis ergänzt durch andere Komponenten. Es ist die Rede von multiplen Intelligenzen, die insgesamt den Menschen ausmachen und von denen der Intellekt nur einen kleinen Teil ausmacht.
Mittlerweile wissen wir, dass die Emotionale Intelligenz nicht nur eine Rolle bei der Charakterbildung spielt, sondern dass sie sogar ein enorm wichtiger Faktor ist. Die Emotionale Intelligenz, die mit dem Faktor EQ für die Emotionale Qualität messbar wird, gilt als entscheidend für zwischenmenschliche Beziehungen und Erfolg in allen Lebensbereichen. Sie ist deshalb sogar als wichtiger anzusehen, als der Intelligenzquotient. Dieser wurde lange Zeit als maßgeblicher Faktor für Erfolg angesehen und in zahlreichen Tests gemessen, analysiert und nachgewiesen. Nun ist aber klar: Der IQ kann doch nicht alles sein.
Deutlich wurde dies, weil bei der Messung des Intelligenzquotienten nur Fachwissen eine Rolle spielt. Kulturelle Gegebenheiten oder persönliche Charaktermerkmale werden überhaupt nicht berücksichtigt, spielen aber eindeutig eine Rolle. So kam man auf die Idee, die kognitive Intelligenz mit weiteren Intelligenzen zu ergänzen.
Emotionale Intelligenz gilt aktuell als der entscheidende Faktor, wenn es um ein erfolgreiches Leben geht. Die größte Intelligenzbestie wird immer allein bleiben, wenn sie nicht mit anderen Menschen umgehen kann. Und der klügste Schlaumeier wird nie die Karriereleiter erklimmen, wenn er menschlich nicht vorzeigbar ist. Deswegen legen zum Beispiel Personalmanager in Bewerbungsgesprächen häufig den Fokus nicht mehr auf reines Wissen, sondern auch und vor allem auf die persönlichen Charaktereigenschaften der Bewerber und fragen schon beim ersten Kennenlernen nach Wertvorstellungen, Zielen und Selbstwahrnehmung. Und auch im persönlichen Umfeld funktioniert es nicht ohne Emotionale Intelligenz. Sie ist wichtig für Partnerschaften, Beziehungen zu Freunden und das familiäre Umfeld.
Warum das so ist und was Sie sonst noch Interessantes zum Thema Emotionale Intelligenz wissen sollten, erfahren Sie in unserem ausführlichen Ratgeber. Dort erhalten Sie auch einige Tipps zur Selbsteinschätzung, können Ihre Emotionale Intelligenz feststellen und erfahren, mit welchen Übungen Sie Ihre Emotionale Qualität steigern können.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit unserem Ratgeber und hoffen, dass er Sie bereichert!
Was ist Emotionale Intelligenz?
Damit Sie gut in das Thema der Emotionalen Intelligenz einsteigen, möchten wir Ihnen zunächst einmal erklären, was man überhaupt unter diesem Begriff versteht. Woher kommt der Begriff der Emotionalen Intelligenz, wer hat ihn eingeführt und wie kann man ihn definieren? Ein Blick auf die Geschichte der Emotionalen Intelligenz zeigt, dass man sich schon lange darüber Gedanken gemacht hat, ob es neben dem Intellekt noch andere Arten der Intelligenz geben kann. Er zeigt aber auch, dass es viel Zeit brauchte, bis sich die Idee einer Emotionalen Intelligenz schließlich durchsetzen konnte und populär wurde.
In unserem heutigen Verständnis steckt hinter der emotionalen Intelligenz der Bereich der Intelligenz, der für das Verständnis von Gefühlen zuständig ist. Verschiedene Gefühle bei sich selbst und anderen erkennen und verstehen zu können, ist Zeichen von emotionaler Intelligenz. Das bedeutet auch, dass Sie in der Lage sind, die Gefühle und Emotionen Ihres Gegenübers zu deuten und zu verstehen, wie es ihm oder Ihr gerade geht. Ist jemand anderes grade traurig oder weint er, weil es sich so sehr freut? Ist er wütend, enttäuscht oder aggressiv? Man könnte emotionale Intelligenz also auch mit dem Begriff Empathie beschreiben – doch sie ist noch mehr als das. Denn es geht nicht nur darum, andere in Ihren Gefühlen zu verstehen, sondern auch das eigene Empfinden zu steuern und einzuschätzen. Die Empathie oder das Einfühlungsvermögen sind zwar tatsächlich eine Fähigkeit der Emotionalen Intelligenz, allerdings gehören noch viele weitere dazu.
Schon vor rund 100 Jahren hatte der amerikanische Psychologe Edward Lee Thorndike die Idee, dass es neben der Intelligenz, die uns allen bekannt ist und die sich anhand von Wissen messen lässt, noch einen weiteren Bereich geben muss, der sich im Miteinander der Menschen ausdrückt. Er beschrieb den angemessenen Umgang von Menschen untereinander und mit sich selbst als „soziale Intelligenz" und gab damit den Anstoß für zahlreiche Forschungen in diesem Bereich.
1990 führten schließlich die beiden amerikanischen Psychologen Peter Salovey und John D. Mayer den Begriff der „Emotionalen Intelligenz" ein, der durch das Buch von Daniel Goleman 1997 endgültig populär wurde. Er schrieb ein Buch über die emotionale Intelligenz, die seitdem von vielen Forschern als Gegenentwurf zur klassischen Intelligenz verstanden wird. Diese ging lange nur davon aus, dass der Intellekt anhand von Fachwissen gemessen werden kann und dass dabei keine äußeren Einflüsse berücksichtigt werden müssten. In seinem Buch beschreibt Goleman die Emotionale Intelligenz jedoch erstmalig als Bündel verschiedener Fähigkeiten, die jeder Mensch in unterschiedlichem Maß besitzt. Diese sogenannten Kompetenzen lassen sich individuell feststellen und sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark ausgebildet. Welche dies sind und wie sie sich äußern, erfahren Sie in einem späteren Teil unseres Ratgebers.
Emotionale Intelligenz bedeutet aber nicht nur, dass Sie die eigenen Gefühle und die von anderen deuten können, sondern auch, dass Sie sie zu beeinflussen wissen. Wie können Sie andere Menschen glücklich machen? Gibt es eine Möglichkeit, negative Gefühle hinter sich zu lassen und stattdessen positiv in den Tag zu starten? Es geht dabei ausdrücklich nicht darum, andere gezielt zu manipulieren und dabei ein eigenes Ziel zu verfolgen. Vielmehr soll die Emotionale Intelligenz dabei helfen, negative Gefühle bei sich und anderen möglichst zu vermeiden und stattdessen positive Gefühle zu verstärken, sofern dies möglich ist. Die Kompetenz, Gefühle gezielt zu steuern und damit ein konstruktives Ziel zu verfolgen, ist vor allem im Sozialkontakt unter Freunden, auf der Arbeit oder bei der Erziehung sehr hilfreich. Dabei geht es wie gesagt nicht darum, eigennützig oder böswillig Menschen zu manipulieren, sondern positive Gefühle zu verstärken und sich und andere dadurch glücklich zu machen. Durch emotionale Intelligenz können Sie lernen, mit Stress und belastenden Situationen besser umzugehen und unangenehme Gefühle schneller zu überwinden. Und nicht nur das: Durch Ihr starkes und sicheres Auftreten machen Sie es nicht nur sich selbst, sondern auch anderen leichter. Wer Emotionale Intelligenz besitzt und sie angemessen zu nutzen weiß, wird deutlich leichter mit negativen Situationen, Niederschlägen oder Misserfolgen zurechtkommen. Er weiß, wie er zu handeln hat und ist in der Lage, in allem das Positive zu sehen. Mit dieser Einstellung steht Ihnen ein erfolgreiches Leben bevor, weil Sie nichts aus der Bahn werfen kann!
Die Abkürzung EQ bedeutet nicht – wie viele vermuten – Emotionaler Quotient. Das könnte man analog zum Intelligenzquotienten (IQ) zwar annehmen, doch so ist es nicht. Stattdessen beschreibt das Kürzel EQ den Maßstab zur Messung der Emotionalen Intelligenz, nämlich die Emotionale Qualität. Ein Mensch, der eine hohe Emotionale Intelligenz besitzt, hat dementsprechende eine hohe EQ.
Den Begriff der Emotionalen Qualität kann man damit beschreiben, dass eine Person sehr gut weiß, wie man mit Gefühlen umgeht. Dabei ist es egal, ob es sich um die eigenen oder die Gefühle anderer handelt. Wenn Sie eine hohe EQ besitzen, können Sie mit Gefühlen in jeglicher Hinsicht umgehen, sie verstehen und steuern. Sie wissen genau, was zu tun ist, um Ihr Gegenüber fröhlich zustimmen oder eine negative Situation zu überwinden. Die Emotionalität geschieht dann also nicht unkontrolliert und wahllos, sondern reflektiert und kontrolliert. Deshalb haben die Emotionen von emotional intelligenten Menschen eine ganz andere Qualität als die von jemandem, der keine Emotionale Intelligenz besitzt.
Emotionen und Gefühle
In der Theorie der Emotionalen Intelligenz ist ständig die Rede von Emotionen. Es geht darum, wie Sie mit Emotionen umgehen – bei sich selbst und bei anderen. Doch was meint man eigentlich, wenn man von Emotionen spricht? Und inwiefern unterscheiden sich Emotionen von Gefühlen?
Emotionen sind in unserem Unterbewusstsein fest verankert. Sie gehören zu den Urinstinkten des Menschen, sind also zwangsläufig in uns vorhanden und lassen sich nicht vermeiden. Jeder Mensch besitzt