Emotionale Intelligenz: Erfolg in deinem Leben und Beruf (Eine vollständige Anleitung, um Ihren EQ jeden Tag mit praktischen Übungen zu verbessern)
Von Lukas Schwab
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Über dieses E-Book
Emotional intelligente Menschen sind sensibel, ihren eigenen Gefühlen gegenüber und der ihrer Mitmenschen. Sie können sich selbst und andere gut einschätzen und in deren Lage versetzen. Dies ermöglicht es ihnen nicht nur, auf plötzliche Änderungen und Unvorhergesehenes schnell zu reagieren, sondern auch Konflikte zu vermeiden. Soziale Fä
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Emotionale Intelligenz - Lukas Schwab
Emotionale Intelligenz
Erfolg in deinem Leben und Beruf
(Eine vollständige Anleitung, um Ihren EQ jeden Tag mit praktischen Übungen zu verbessern)
Lukas Schwab
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Inhaltsverzeichnis
KAPITEL 1: EMOTIONALE INTELLIGENZ – WAS IST DAS EIGENTLICH?
KAPITEL 2: DIE PFEILER DER EMOTIONALEN INTELLIGENZ
KAPITEL 3: EMOTIONALE INTELLIGENZ IM ALLTAG UND BERUF
KAPITEL 4: EINLEITUNG: WARUM EMOTIONALE INTELLIGENZ WICHTIG IST
KAPITEL 5: SELBSTBEWUSSTSEIN: DER ERSTE SCHRITT ZUR EMOTIONALEN INTELLIGENZ
KAPITEL 6: SELBSTREGULIERUNG: DIE KUNST, EMOTIONEN ZU STEUERN
KAPITEL 7: MOTIVATION: DER ANTRIEB HINTER DEM ERFOLG
KAPITEL 8: EMPATHIE: IN DEN SCHUHEN DES ANDEREN
KAPITEL 9: SOZIALE FÄHIGKEITEN: GEMEINSAM MEHR ERREICHEN
KAPITEL 10: KOMMUNIKATION: DIE SPRACHE DER EMOTIONEN
KAPITEL 11: EMOTIONALE INTELLIGENZ AM ARBEITSPLATZ
KAPITEL 12: EMOTIONALE INTELLIGENZ IN BEZIEHUNGEN
KAPITEL 13: ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK: DER WEG ZUR EMOTIONALEN MEISTERSCHAFT
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Kapitel 1: Emotionale Intelligenz – was ist das eigentlich?
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Die meisten Menschen haben ein ganz bestimmtes Bild vor Augen, wenn sie sich einen intellektuellen Menschen vorstellen. Sei es nun Einstein oder Newton, es sind meistens diejenigen, die in ihrem Feld etwas Außerordentliches geleistet haben. Oft denken wir an Mathematiker, an Doktoren, an Menschen, die uns ihr Wissen mitteilen oder komplizierte Sätze bilden können. Aber zeichnen uns diese Eigenschaften im Alltag aus?
Die Menschen, die einem begegnen, bleiben einem selten aufgrund ihrer außerordentlich „intelligenten Leistungen in Erinnerung. Stattdessen definieren wir uns und unsere Mitmenschen über unsere Persönlichkeit – wenn wir mit jemandem zusammenarbeiten, dann fällt uns vielleicht auf, wie nett oder kreativ diese Person ist. Wie würdest Du dich zum Beispiel selbst beschreiben? Was glaubst Du, was Deine Freunde an Dir mögen? Möglicherweise bist Du besonders umgänglich, oder Menschen halten Dich für jemanden, der Menschen und Situationen besonders gut einschätzen kann. Die oben genannten – und einige andere – Aspekte nennt man auch „emotionale Intelligenz
.
Emotionale Intelligenz beschreibt die Fähigkeit, eigene und fremde Gefühle (korrekt) wahrzunehmen, zu verstehen und zu beeinflussen. Was uns im ersten Augenblick vielleicht wie eine banale und universelle Fähigkeit erscheint war nicht immer als Erfolgsfaktor anerkannt. Sehr lange Zeit dachte man, dass der IQ – der geläufige „Intelligenzquotient" – der beste Prädiktor für eine erfolgreiche Karriere sei. Forscher fanden allerdings heraus, dass dies keineswegs der Fall sein muss.
Stattdessen gab es andere Faktoren die den Erfolg von Menschen stark beeinflussten. Unter emotionaler Intelligenz stellt man sich eine Form beweglicher Intelligenz vor, die sich in hohen sozialen, aber auch motivationalen Kompetenzen äußert. Emotionale Intelligenz ist für den beruflichen und privaten Erfolg unabdingbar, wird allerdings weniger häufig als eine Eigenschaft mit großer Bedeutung wahrgenommen. Oftmals können wir auch gar nicht so genau definieren, was eine emotional intelligente Person eigentlich genau für uns ausmacht.
Zwischenmenschliche Kompetenzen können anders als die klassische Intelligenz anhand der Lerngeschichte stetig und auch schnell wachsen. Eigene Emotionen zu erkennen, Emotionen zu beeinflussen, sie in unserem Alltag an diverse Situationen anzupassen, empathisch zu sein und Beziehungen pflegen zu können sind Dinge unseres alltäglichen Lebens, die längst nicht alle Menschen beherrschen. Aber, und das ist das Schöne, Du kannst sie jederzeit im Laufe Deines Lebens lernen und erweitern.
In diesem Kapitel beschäftigen wir uns erst einmal mit den Grundpfeilern der emotionalen Intelligenz. Wir stellen uns die grundlegenden Fragen, die es bei dieser Thematik zu klären gibt: Was unterscheidet den Emotionalen Intelligenzquotienten – den EQ – vom klassischen Intelligenzquotienten (IQ)? Woraus besteht überhaupt emotionale Intelligenz, und was prägt sie im Laufe ihrer Entstehung? Um das herauszufinden, müssen wir zunächst einmal lernen, was Emotionen und Bedürfnisse sind – und warum es so wichtig ist mit ihnen umgehen zu können.
Emotionen und Bedürfnisse
Schon in der Begriffsbezeichnung der emotionalen Intelligenz steckt das Wort „Emotion" – die wichtigste Komponente dieser Fähigkeit. Wahrscheinlich hast Du eine gute Vorstellung davon, was eine Emotion ist und dass wir alle Emotionen empfinden können. Deshalb möchte ich Dir an dieser Stelle nur eine kurze Vorstellung davon geben, wie Emotionen in der Psychologie definiert werden und welche Auswirkungen sie auf unsere Handlungen haben können.
In der Psychologie unterscheidet man Emotionen von Bedürfnissen. Während Emotionen im Allgemeinen mit Gefühlsregungen übersetzt werden können, sind Bedürfnisse basalere, tiefer zu Grunde liegende Wünsche und Antriebe, die unsere Gefühle und unsere Gedanken leiten. Viele Forscher unterscheiden eine meist unterschiedliche Anzahl von Bedürfnissen und Gefühlen voneinander, die aber jeweils immer einen großen Einfluss auf unser Handeln haben.
Die bekannteste Unterscheidung der Emotionen ist wahrscheinlich die der sieben Basisemotionen nach Paul Ekman: Wut, Freude, Trauer, Angst, Überraschung, Ekel und Verachtung. Laut Ekman sind diese Emotionen in jedem Kind bereits vorhanden und ersichtlich. Neben diesen, kulturell meist ähnlich ausgedrückten, Emotionen gibt es noch andere, sekundäre Emotionen, die ein Mensch empfinden und ausdrücken kann.
Dem liegt die Annahme zugrunde, dass wir alle dieselben Fähigkeiten besitzen, nämlich die Fähigkeiten, Gefühle empfinden und fühlen zu können. Obwohl wir die Entstehung mancher Gefühle nicht unter Kontrolle haben, können wir doch einen teils großen Einfluss darauf nehmen, wie wir sie formen. Ob wir sie fördern, unterdrücken oder sogar provozieren wollen – das alles sind Möglichkeiten von uns, mit unseren Gefühlen und Gefühlsregungen umzugehen.
Daneben sind Emotionen auch auf körperlicher Ebene von Bedeutung. Haben wir Angst, so spüren wir zum Beispiel unser Herz lauter klopfen, fangen an zu schwitzen, oder zu zittern. Wenn wir wütend sind, dann fühlen wir uns angespannt. Sind wir traurig, so wird uns manchmal kalt. Das sind alles keine Einbildungen, sondern wahre körperliche Reaktionen, die von unserem Gehirn in die Wege geleitet werden. Diese körperlichen emotionalen Reaktionen bilden dann eine Art Basis für unsere Handlungsoptionen - aber auch für das Bedürfnis diese Reaktionen lieber zu verdrängen.
Emotionen spielen eine wichtige und zentrale Rolle für unser eigenes Erleben. Aber sie sind auch zentral, wenn es um unser Miteinander geht. Die Emotionen einer anderen Person korrekt interpretieren zu können und langfristig starke emotionale Bindungen zu erschaffen und diese auch langfristig erhalten zu können gelingt uns meistens nur dann, wenn wir uns in die andere Person hineinversetzen können. Deswegen ist nicht nur unser eigenes Erleben, sondern auch das Verständnis des Erlebens einer anderen Person für eine gelungene Beziehung unabdingbar.
Bedürfnisse sind, anders als Emotionen, oft nicht offen sichtbar und klar zu vermitteln. Meist sind wir uns nicht einmal selbst ganz im Klaren darüber, welche Bedürfnisse wir haben. Ein Bedürfnis unterscheidet sich insofern von einer Emotion, als dass es bis zu seiner Befriedigung überdauernd ist und auch unterschwellig existieren kann, ohne sofort Ausdruck zu verlangen. Bedürfnisse können Emotionen anregen und sind oft der ursprüngliche Grund für unser Handeln. Auch zu Bedürfnissen gibt es verschiedene Theorien – die bekannteste ist hier die sogenannte Maslow‘sche Bedürfnispyramide.
Maslow postulierte, dass Bedürfnisse in einer Rangfolge existieren, die einer Pyramide gleicht. Auf der untersten Ebene dieser Pyramide sind die basalsten Bedürfnisse. Laut Maslow interessiert man sich nur für die Erfüllung der Bedürfnisse in den oberen Schichten, wenn man die unteren Bedürfnisse bereits befriedigt hat.
Auf der tiefsten Ebene sind die sogenannten physiologischen Grundbedürfnisse – Essen, Trinken, Schlafen, Sexualität. In aufsteigender Reihe folgen das Sicherheitsbedürfnis, soziale Bedürfnisse, Ich-Bedürfnisse und schließlich die Selbstverwirklichungsbedürfnisse. In den Verhältnissen, in denen die meisten Menschen der westlichen Welt leben, ist somit besonders die Erfüllung der oberen drei Schichten von Bedeutung da die unteren selten nicht gestillt werden können.
Ist ein Bedürfnis nicht befriedigt, so strebt der Mensch danach, eben dieses zu erfüllen. Es gibt viele Mittel und Wege dies zu tun oder einen entsprechenden Ausgleich zu erlangen. Da wir allerdings meistens nach der Erfüllung bestimmter Bedürfnisse streben, werden unsere Gefühle und Emotionen maßgeblich davon beeinflusst, welche Bedürfnisse wir haben. Das Verständnis davon, welche Emotionen und Bedürfnisse eine andere Person hat wiederum trägt dann dazu bei, wie gut wir uns auf diese Person einstellen können – und das fördert unsere Fähigkeiten die richtigen Entscheidungen zu treffen.
IQ vs. EQ – worin liegt denn der Unterschied?
Menschen unterscheiden sich in verschiedenen Aspekten voneinander. Genauso, wie äußerlich kein Mensch dem anderen gleicht, so unterscheiden wir uns auch in Aspekten wie bspw. der Intelligenz. Obwohl wir schon als Kinder mit dem Begriff vertraut gemacht werden, streiten sich Wissenschaftler schon sehr lange darum, was eigentlich genau unter Intelligenz zu verstehen ist.
Genau wie bei Emotionen und Bedürfnissen gibt es auch in der Intelligenzforschung verschiedene Theorien und Konzepte davon, was einen intelligenten Menschen ausmacht. Der sogenannte Intelligenzquotient, auch IQ genannt, ist weltweit am meisten verbreitet und allgemein anerkannt, ein relativ objektives Bild von der tatsächlichen Intelligenz einer Person zu zeichnen. Aber was genau ist denn eigentlich Intelligenz?
Im Falle des Intelligenzquotienten werden verschiedene Aspekte der Intelligenz bemessen. Der Wert, der am Ende eines Intelligenztests herauskommt, wird anhand einer Stichprobe von vergleichbaren Personengruppen (In etwa dasselbe Alter, der gleiche Hintergrund) auf einer Skala eingeordnet. Über das Alter hinweg ändert sich dieser Vergleichswert eher selten – sofern das Erwachsenenalter bereits erreicht ist. Allerdings bemisst dieser Intelligenzquotient erst einmal nur die logisch-mathematischen, sprachlich-linguistischen und bildlich-räumlichen Denkaspekte der Intelligenz. Obwohl diese meist ein gutes Bild darüber geben mit welchen Schulleistungen zu rechnen ist, sind sie kein Erfolgsprädiktor für den späteren Karriereweg.
So ist gerade es im Falle einer Hochbegabung nicht selten, dass diese Leute zu Schulzeiten sehr schlechte Noten bekommen, da sie schlichtweg unterfordert sind. Selbstverständlich gibt es auch viele Hochbegabte, die absolute Überflieger sind – in der Regel trifft dies jedoch vergleichsweise selten zu. Nur durch die optimale Förderung kann eine hochbegabte Person auch von ihrer Hochbegabung profitieren.
Wird eine Hochbegabung nicht frühzeitig erkannt und entsprechend gefördert, so kann dies zu erheblichen Problemen im Alltag führen. Häufig sind diese Menschen von Selbstzweifeln geplagt und halten sich sogar für relativ dumm, da sie von anderen Menschen meist nicht verstanden werden. Auch kann es zu massivem Frust kommen, da Hochbegabte den anderen immer einen Schritt voraus sind und ihnen hierdurch vorgeworfen wird ‚das hast du doch nicht selbst gemacht! Gib es zu!‘.
Dies als kleiner Exkurs am Rande, da leider noch immer weitläufig angenommen wird, dass alle Hochbegabten wahre Supergenies sind und ihnen alles im Leben zuzufliegen scheint – dem ist nicht so, im Gegenteil. Doch wie wird Intelligenz denn nun in unserer Gesellschaft definiert?
Intelligenz wird vor allen Dingen als schnelle Auffassungsgabe oder gutes Denkvermögen im Volksmund gehandhabt. Wenn wir von jemandem sprechen, der schlau ist, kann das genauso gut bedeuten, dass