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Russland und Baltikum: Tagebuch einer Radreise
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Russland und Baltikum: Tagebuch einer Radreise
eBook126 Seiten53 Minuten

Russland und Baltikum: Tagebuch einer Radreise

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Über dieses E-Book

Dieses Buch ist ein Tagebuch - mein Tagebuch - und beschreibt unsere Reise per Rad von St. Petersburg nach Klaipeda, auf der mich meine Frau begleitete. Wenn auch du dich in ein interessantes und unvergessliches Radabenteuer stürzen willst, dann kannst du dich sicherlich von unseren Erfahrungen und Erlebnissen inspirieren lassen.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum1. Jan. 2023
ISBN9783347796607
Russland und Baltikum: Tagebuch einer Radreise
Autor

Bernhard Enderle

Über den Autor: Geboren 1952 in Kaiseringen, aufgewachsen in Reutte/Tirol, Bad Wurzach und Vogt. Weitere Stationen waren Mainz, Stuttgart, Bad Überkingen, Nellingen und Aschaffenburg. Beruflich über 40 Jahre im IT-Sektor unterwegs, geprägt von IBM, Unternehmensberatungen, Selbständigkeit und UTA. Als Vater von 2 Kindern begann er nach seinem Grundwehrdienst 1971 mit Waldläufen, absolvierte unzählige Marathonläufe, selbst in Honolulu. Seine Liebe zum Radfahren lief immer nebenher. Mit seiner Frau Anne unternahm er diverse Radreisen, beispielswiese von Flensburg nach Füssen, von Ahaus nach Küstrin, Flandernrundfahrt, Polenrundreise, Österreich, Südtirol und Italien. Darüber hinaus begleitet er als Radguide (Rentnerjob) für ein Busunternehmen bis zu 30 Radlerinnen und Radler bei Radreisen an der Maas, an der Lahn, in Südtirol und in Italien.

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    Buchvorschau

    Russland und Baltikum - Bernhard Enderle

    1. Russland und Baltikum, Stand der Planungen

    Die Packtaschen sind zwar noch nicht gepackt, aber es ist alles mal bereit gestellt…

    (Für jeden Hinweis über fehlendes Material bin ich natürlich sehr dankbar):

    [1] Hähnchen: Da ist natürlich kein rohes oder gar Wiener Backhendl gemeint. Das Hähnchen ist ein Schuhtrockner, das eben aussieht wie ein Hähnchen. Die Schlegel können nach unten geklappt und in die nassen Schuhe gesteckt werden. Ein leiser, warmer Luftstrom bläst dann die Feuchtigkeit aus den Schuhen. Ideal auch für Ski- oder Langlaufschuhe oder Schuhe, die einfach zu lange mit dem Regen geflirtet haben.

    Nun müssen die ganzen Karten und Tracks noch auf mein Garmin-GPS-Gerätchen kopiert werden, das mir schon seit Jahren gute Dienste bei der Orientierung in unbekanntem Gelände geleistet hat. Im Anschluss noch ein kleiner Test, ob das alles so funktioniert wie ich mir das vorstelle. Eine doppelte Datensicherung der Karten und Tracks auf Sticks und Chips werde ich auch noch machen - man kann ja nie wissen…

    Morgen ist dann noch Haare stutzen angesagt, schlussendlich will ich ja nicht gleich an der ersten Grenze verhaftet werden, weil meine Matte auf dem Kopf dem Grenzer nicht gefällt…

    2. Noch 1 x schlafen…

    Erst mal ein Dankeschön an die nette Dame, die mich darauf aufmerksam gemacht hat, dass ich das Rasierzeug in meiner Checkliste vergessen habe. Das habe ich sofort nachgetragen.

    Nun denn - Die Räder sind geschmiert und gefettet, die Packtaschen prall gefüllt und die Vorfreude ist groß. Ich habe mein GPS-Gerätchen, das uns vor Fehlfahrten schützen soll, mit dem entsprechenden Kartenmaterial gefüttert und die geplante Tour auf die digitalen Karten geklebt - das heißt, dass wir nur noch einer vorgegebenen Linie auf der Karte nachfahren müssen, um schlussendlich unser Ziel (Klaipeda, Litauen) zu erreichen - und wenn noch genügend Zeit bleibt, dann treten wir auf unseren Rädern noch bis Kaliningrad, da mein Schwiegervater dort im Krieg war. Heimgekommen ist er mit einem Kopfdurchschuss: Zum Auge rein - zum Ohr wieder raus - eine Nacht bewusstlos auf dem Schlachtfeld gelegen… Das waren noch Zeiten - wie schön haben wir es doch, in einer heilen Welt zu leben. 

    Reisepass, Visum und Scheckkarte sind im Rucksack verstaut. Die Reiseunterlagen (gebuchte Bahnfahrten, Flugtickets, Fährfahrten usw.) liegen noch auf dem Tisch. Morgen werden wir dann gegen 12 Uhr von hier mit dem Rad nach Amstetten (Bahnhof) radeln. Um 12:31 Uhr startet dann der Zug nach München HBF- leider keine schnelle Verbindung, da wir kein Platz für unsere Räder in einem schnelleren Zug ergattern konnten. Und da man in München zwischen 16:00 und 18:00 Uhr (eben die übliche Stoßzeit [nein…]) nicht mit dem Rad in der S-Bahn zum Flughafen fahren darf, werden wir erst ab 18:00 Uhr Richtung Flughafen starten. Dann erst mal schauen, dass sich jemand erbarmt und uns die Räder abnimmt, dann die Radtaschen in eine Riesentasche gestellt (es ist ja dann im Flugzeug in der Schweinchenklasse nur ein Gepäckstück inklusive), die Riesentasche dann aufs Gepäckband und mit etwas Glück landen Räder, Riesentasche und wir gemeinsam - wenn es geht auch mit dem gleichen Flieger - in Sankt Petersburg.

    Ist erst mal das Gepäck (fast hätte ich geschrieben: Gebäck…) weg, dann rein in die S-Bahn und in eine urige Wirtschaft - da gibts eine Stärkung (fest und flüssig). Und wenn die Sperrstunde naht, dann rein ins Bett - nochmals auf deutschem Boden geschlafen. 

    …und wenn alle Systeme funktionieren, gibt’s morgen keine Probleme…

    3. Tag 1 - Die Anreise

    Ok, es sind nicht alle Systeme gelaufen… aber der Reihe nach…

    Am Mittwoch - gestern - also Anreise nach München. Nellingen

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