Schneesturm der Liebe: Weihnachten mit einem Cowboy: Cowboys von Long Valley Liebesroman, #2
Von Erin Wright und Maureen F
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Über dieses E-Book
Er ist ein echter Cowboy vom Lande der Weihnachten aus gutem Grund hasst, verdammt noch mal…
Als Luke Nash im Futterladen auf Stetson Miller trifft, hatte er nicht erwartet, dass sein Freund ihn dazu drängen würde, Weihnachten auf der Miller-Farm zu verbringen. Luke hat für Weihnachtsstimmung und -lieder keine Geduld. Und der raue Cowboy sehnt sich definitiv nicht danach, ein Mädel unter dem Mistelzweig zu küssen. Egal wie unglaublich hübsch sie sein mag.
Ein Großstadtmädel, das Weihnachten liebt…
Bonnie Patterson liebt Weihnachten und ergreift somit sofort die Gelegenheit, diese auf der Miller-Farm zu verbringen, als ihre beste Freundin Jennifer sie dazu einlädt. Als sie sich auf den Weg zu dem verschneiten Städtchen auf dem Land macht, fantasiert sie über gemütliche Nächte am knisternden Feuer, nicht über einen heißen Cowboy mit einem eiskalten Herz.
Der Sturm des Jahrhunderts…
Statt friedlichen Feiertagen auf dem Land, strandet Bonnie durch einen Schneesturm auf der Miller-Farm. Und noch schlimmer: sie ist zusammen mit Luke, einem arroganten, unmöglichen, aber verdammt sexy Cowboy eingeschneit.
Wenn die Funken fliegen, werden zwei ach so verschiedene Leute ihr eigenes Weihnachtswunder finden?
Schneesturm der Liebe ist die zweite Novelle in der Reihe der Long Valley Cowboys, wobei jedes Buch der Long Valley Welt eigenständig gelesen werden kann. Es ist eine süßere Romanze mit minimalem Sex und milder Sprache. Viel Spaß!
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Schneesturm der Liebe: Weihnachten mit einem Cowboy: Cowboys von Long Valley Liebesroman, #2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
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Buchvorschau
Schneesturm der Liebe - Erin Wright
1 Luke
Dezember, 2016
Luke Nash lief auf der Suche nach einem neuen Halfter für seine Stute durch die Gänge von Frank‘s Futter & Brennstoff
Eigentlich bräuchte er gar kein neues Halfter , denn er hatte schon mehr als ein halbes Dutzend für sie, aber er war es leid, sich zu Hause zu verkriechen. Normalerweise hatte er keine Probleme damit, Wochen auf seiner Farm zu verbringen und die Außenwelt zu ignorieren, aber in letzter Zeit verspürte er so was wie Hummeln im Hintern .
Es hatte wahrscheinlich damit zu tun, dass es bald Weihnachten war. Die meistgehasste Zeit des Jahres. Die Musik, die Glöckchen, die ganzen Lichter und zusätzlich dazu das Schlimmste, die falsche Fröhlichkeit, die nur bedeutete, dass jemand versuchte, ihm etwas zu verkaufen. Es war alles nur eine Erfindung der Reklamewelt.
Und trotzdem, was tat er, um alldem zu entkommen? Er ging zusammen mit seinem Hund zwei Tage vor Weihnachten einkaufen.
Es war wie ein grausamer Streich, den ihm das Universum spielte.
Er warf die Halfter mit einem Seufzer wieder ins Regal zurück und ging in die Eisenwaren-Abteilung, um nach neuen Schrankgriffen zu schauen. Vielleicht sollte er in diesem Winter seine Küche umbauen. Dann hätte er wenigstens etwas zu tun. Seine Küche würde mit neuen Arbeitsplatten und Schrankgriffen wie neu aussehen. Er könnte —
»Hallo Luke!«
Der Gruß seines besten Freundes, Stetson Miller, erschreckte ihn und unterbrach seine Gedanken. Er drehte sich zu ihm herum.
»Habe ich dich fast zu Tode erschreckt?«, sagte Stetson grinsend.
»Oh man, wenn Carmelita nicht damit aufhört, dir jeden morgen Zimtschnecken zu füttern, wird sie diejenige sein, die deinen Tod verursacht«, schoss Luke zurück. Carmelita war Stetsons Haushälterin, eine ausgezeichnete Köchin und gleichzeitig seine Ersatzmutter, nachdem seine eigene Mutter gestorben war, als sie in der Junior High waren.
Und wenn man Stetsons rundlichen Bauch betrachtete, würde man meinen, sie versuchte, ihn wie eine Weihnachtsgans fett zu mästen.
»Verflixt noch mal, du solltest Jennifer sehen«, antwortete Stetson. »Sie ist schon richtig fett gemästet.«
Luke verkniff sich ein Grinsen. Er war sich ziemlich sicher, dass Stetsons schwangere Frau nicht glücklich darüber wäre, wenn sie das ihren Mann sagen hören würde.
»Also, was macht ihr denn so Weihnachten, du und dein Oller Willie?« fragte Stets.
Luke starrte ihn einen Moment lang ausdruckslos an. Was machen wir Weihnachten? Das hörte sich so an, als würde er Weihnachtslieder singen oder Ähnliches unternehmen. Und das auch noch zusammen mit dem Ollen Willie. Die Vorstellung, dass sein uralter Farmknecht Weihnachtslieder singen würde, war lächerlich, wie Stetson sehr wohl wusste.
»Wie wäre es, wenn du fürs Wochenende zu mir kommst?«, fuhr Stetson fort, als Luke nicht reagierte. »Wir sollten die Tatsache ausnützen, dass der erste Weihnachtstag dieses Jahr auf einen Sonntag fällt. Carmelita liebt es, wenn sie sich um noch jemand Zusätzliches kümmern kann und würde dich nur zu gerne bekochen.«
Luke verglich in Gedanken ein ganzes Wochenende von Carmelitas Kochkünsten verwöhnt zu werden - Schinken, Lebkuchen, Kartoffelpüree und oh Gott, Pastetchen - und wirklich Weihnachten zu feiern damit, so zu tun, als wäre es ein Tag wie jeder andere im Jahr.
Sein Magen fing an zu knurren und erinnerte ihn daran, dass er außer eine Scheibe Toastbrot mit Erdnussbutter nichts gegessen hatte. Nun ja, eine Scheibe Toastbrot und sehr viel Kaffee.
Stetson hörte seinen Magen und fing an zu lachen. »Ich nehme mal an, dass du zusagst. Komm rüber, sobald du kannst. Ich werde Carma sagen, dass sie den Tisch für noch eine Person mehr decken soll.« Ohne eine weitere Antwort abzuwarten, drehte er sich um und ging mit einer Rolle Kupferdraht in seiner Hand zur Kasse.
Luke starrte kurz auf den ihm zugedrehten Rücken und seufzte aus einer ungewöhnlichen Kombination von Frustration und Humor, wonach er mit den Fingern schnipste. Sein schwarzer Labrador Sticks kam zu ihm zurück, von wo er auch immer gewesen war, und leckte die Hundefuttersäcke ab. »Komm schon mein Freundchen, lass uns unsere Sachen holen. Du wirst am Wochenende die Farm der Millers bewachen.« Sticks wedelte freudig mit seinem Schwanz und trottete hinter Luke her, wobei seine Zehennägel auf dem Boden klackten.
Luke war nur ein wenig überrascht, dass er sich von Stetson hatte überrumpeln lassen, ohne wirklich zuzustimmen, Weihnachten mit ihm zu verbringen. Stetson war eine Naturgewalt und viel schlimmer noch, er kannte Lukes Situation zu Hause. Es gab keine, die auf ihn wartete. Er wusste über Lukes jämmerliches Leben Bescheid und darüber, dass er gar nicht in der Lage war, eine gesellschaftliche weiße Lüge anzubringen, dass er einfach zu viel zu tun hatte, um vorbeizukommen.
Verdammt, manchmal war es schon eine Qual, einen besten Freund zu haben, der ihn so gut kannte. Sticks sprang auf die Ladefläche des Trucks und Luke tätschelte ihm kurz auf dem Kopf, bevor er sich auf den Fahrersitz setzte.
Es war Zeit, einige Klamotten zu packen und dann würde er Stetson die Haare vom Kopf fressen. Zumindest konnte er sich auf diese Weise an Stets für seine Dreistigkeit rächen. Geschehe ihm recht.
2 Bonnie
Bonnie Patterson lief mit ihren von Einkäufen beladenen Armen ins Haus . Da ihre Familie nicht da war, hatte sie erschreckend wenige Menschen , für die sie ein Weihnachtsgeschenk kaufen musste, also hatte sie am Ende noch einige Sachen für sich selbst gekauft. Sie war jetzt die neue Besitzerin eines Nachtlämpchens , eines Duschvorhangs für ihr Badezimmer und eines entzückenden roten Peacoat - Mantels . Alles aus dem Second - Hand - Laden . Sie konnte es sich nicht leisten, irgendwo anders einkaufen zu gehen, aber sie mochte das Gefühl des Nervenkitzels , wenn sie bei ihrer Jagd etwas Großartiges in dem Trödel fand.
Ihr Handy vibrierte in ihrer Tasche, und nachdem sie es herausgezogen und die Anrufer-ID überprüft hatte, tippte sie auf den roten Knopf und klemmte es zwischen ihre Schulter und ihre Wange.
»Hallo Jennifer!«, sagte Bonnie begeistert und fing an ihre Taschen auszupacken. »Es ist schon eine Weile her, dass wir miteinander gesprochen haben, und ich musste gerade daran denken, wie sehr ich dich vermisse. Wie läuft es in Sawyer?«
Jennifer, ihre beste Freundin auf der Welt, hatte vor nur einigen Monaten einen Cowboy geheiratet und war ausgerechnet nach Long Valley in irgendein winziges Provinzdorf am Arsch der Welt gezogen. Da, wo die Menschen noch jeden Herbst ihr eigenes Essen einmachen und sich mit Freude Country-Musik anhören. Es war eine Welt, von der Bonnie nicht umhinkonnte, gelegentlich einen Einblick zu erhalten, da sie in Boise, Idaho wohnte, aber dennoch wirkte Sawyer einfach so... idyllisch.
So ein Städtchen, das es nur auf Postkarten gibt, das aber nicht in der realen Welt existierte. Nun, nicht im wirklichen Leben!
»Ah…«, sagte Jennifer mit einem Lächeln in ihrer Stimme. »Ich habe dich auch vermisst. Es ist hier fantastisch. Alles beruhigt sich langsam, da die Ernte vorbei ist. Man kann halt nichts in einem halben Meter Schnee anbauen!«
»Ein halber Meter?«, wiederholte Bonnie verdutzt. Sie machte sicherlich einen Witz. Vor Bonnies Wohnung lag nur ein Hauch von Schnee und Sawyer und Boise waren nur 90 Minuten voneinander entfernt. Wie war es nur möglich, dass dort so viel Schnee gefallen war?
»Ja, ich glaube, es hat hier im letzten Monat mehr als im ganzen letzten Winter in Boise geschneit. Ich mag es wirklich, aber du solltest mich im Februar noch mal fragen, ob ich meine Meinung geändert habe. Vielleicht habe ich bis dahin schon einen Schneekoller.« Sie fing an zu lachen und Bonnie konnte nicht anders als einzustimmen. Es war erstaunlich, wie viel besser die Welt mit Jennifer erschien. »Was macht die Arbeit?«
»Igitt«, stöhnte Bonnie und lachte dann. »Aha, so gut also.