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In der Höhle des Löwen: Military Action Thriller: Cassiopeiapress Spannung
In der Höhle des Löwen: Military Action Thriller: Cassiopeiapress Spannung
In der Höhle des Löwen: Military Action Thriller: Cassiopeiapress Spannung
eBook106 Seiten1 Stunde

In der Höhle des Löwen: Military Action Thriller: Cassiopeiapress Spannung

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Über dieses E-Book

Bombenangriffe, Überfälle und Entführungen sind im Irak, auch nach Ende des Krieges, an der Tagesordnung. Wieder sind Zivilisten entführt worden und die Regierungen lässt es kalt. Das Special Task Team Alpha um Colonel Jarrett ist ihre einzige Rettung, und gerät selbst in tödliche Gefahr.

Maschinenpistolen ratterten. Jemand feuerte mit einer Pistole. Die Detonationen vermischten sich zu einem hämmernden Stakkato. Der Konvoi war zum Stehen gekommen. Raue Stimmen brüllten irgendwelche Befehle. Etwas explodierte, wahrscheinlich eine Handgranate. Max Steiner und Johann Weiser, die beiden deutschen Rot-Kreuz-Helfer, ahnten Schlimmes. Bei ihnen im Wagen saß Jim Svenson, der englische Journalist. Die drei Männer wechselten nervöse Blicke. In ihren Gesichtern zuckten die Muskeln.
Die Tür des Landrovers, in dem sie saßen, wurde aufgerissen und ein Mann hielt die MPi in den Wagen. Er rief einige Worte in arabischer Sprache und winkte mit der Waffe. Weitere Bewaffnete zeigten sich. Etwas weiter entfernt wurde nach wie vor geschossen.
Steiner, Weiser und Svenson hatten nicht verstanden, was der Bewaffnete von ihnen wollte. Vorsichtshalber hoben sie die Hände.
"Ich denke, dass wir aussteigen sollten", sagte Jim Svenson. Das Entsetzen verzerrte seine Stimme. Die Stimmbänder wollten ihm kaum gehorchen. "Himmel, was wollen die von uns?"
"Ja, aussteigen", radebrechte der Bew

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum20. Mai 2019
ISBN9783736845152
In der Höhle des Löwen: Military Action Thriller: Cassiopeiapress Spannung

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    Buchvorschau

    In der Höhle des Löwen - Pete Hackett

    In der Höhle des Löwen

    Military Action Thriller

    von Pete Hackett

    Ein CassiopeiaPress E-Book

    © by Author

    © der Digitalausgabe 2013 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    www.AlfredBekker.de

    Maschinenpistolen ratterten. Jemand feuerte mit einer Pistole. Die Detonationen vermischten sich zu einem hämmernden Stakkato. Der Konvoi war zum Stehen gekommen. Raue Stimmen brüllten irgendwelche Befehle. Etwas explodierte, wahrscheinlich eine Handgranate. Max Steiner und Johann Weiser, die beiden deutschen Rot-Kreuz-Helfer, ahnten Schlimmes. Bei ihnen im Wagen saß Jim Svenson, der englische Journalist. Die drei Männer wechselten nervöse Blicke. In ihren Gesichtern zuckten die Muskeln.

    Die Tür des Landrovers, in dem sie saßen, wurde aufgerissen und ein Mann hielt die MPi in den Wagen. Er rief einige Worte in arabischer Sprache und winkte mit der Waffe. Weitere Bewaffnete zeigten sich. Etwas weiter entfernt wurde nach wie vor geschossen.

    Steiner, Weiser und Svenson hatten nicht verstanden, was der Bewaffnete von ihnen wollte. Vorsichtshalber hoben sie die Hände.

    Ich denke, dass wir aussteigen sollten, sagte Jim Svenson. Das Entsetzen verzerrte seine Stimme. Die Stimmbänder wollten ihm kaum gehorchen. Himmel, was wollen die von uns?

    Ja, aussteigen, radebrechte der Bewaffnete in schlechtem Englisch. Hände oben lassen. Raus!

    Nacheinander kletterten die drei Europäer aus dem Landrover. Nebeneinander stellten sie sich auf.

    Aufständische, murmelte Max Steiner. Leute von el Sadr. Was die wohl von uns...

    Einer der Kerle rammte Steiner den Lauf der MPi in den Leib. Der deutsche quittierte den Stoß mit einem erschreckten Aufschrei und beugte sich nach vorn. Einer der Bewaffneten griff ihm in die Haare. Du ruhig. Kein Wort mehr - sonst sterben.

    Steiner schluckte würgend. Er war überzeugt davon, dass der Überfall auf das Konto von Moktada el Sadr ging. Der radikale schiitische Geistliche führte seinen eigenen Krieg. Seine Anhänger waren es, die den US-Truppen die Stirn boten, die sie sogar aus einigen Städten vertrieben hatten und die ihren sunnitischen Glaubensbrüdern im umkämpften Falludscha zu Hilfe geeilt waren.

    In Steiners Eingeweiden wühlte die Angst. Sie drückte sich in jedem Zug seines Gesichtes aus und ließ seine Hände zittern.

    Auch Weiser und Svenson waren voll Furcht. Diese fanatischen Kerle, die sie mit ihren Waffen bedrohten, waren unberechenbar. Jeden Moment konnte einer von ihnen den Finger um den Abzug seiner MPi oder Pistole krümmen.

    Ein Stück weiter ertönte Geschrei. Jemand wurde aus einem Jeep gezerrt. Es war in Mann im Tarnanzug der US-Streitkräfte. Eine MPi-Salve ratterte. Jemand lachte und rief etwas auf Arabisch.

    Wir sind Angehörige des Deutschen Roten Kreuzes, entrang es sich Johann Weiser. Wir sind in Ihrem Land, um zu helfen. Warum...

    Weiser brach entsetzt ab, als er, Steiner und Svenson gepackt und fortgezerrt wurden. Ein Kolbenstoß traf den Journalisten. Er ging stöhnend in die Knie, wurde aber unerbittlich weiter getrieben. Zu beiden Seiten der Straße buckelten Hügel. Am Fuße einer dieser Anhöhen stand ein Lastwagen mit einer Plane über der Ladefläche. Die beiden Deutschen und der Engländer mussten aufsteigen. Ein halbes Dutzend Bewaffnete kletterten zu ihnen auf die Ladefläche. Da gab es hölzerne Sitzbänke. Die drei Gefangenen setzten sich und auch die Aufständischen ließen sich nieder.

    Hoffnungslosigkeit und Resignation griff nach den drei Männern, deren Schicksal in absoluter Dunkelheit lag.

    Die Fahrt ging nach Osten und nach etwa einer Stunde nahm sie das Felsengebirge auf. Das Fahrzeug bog von der Straße ab und benutzte schlechte Feldwege. Staub quoll unter den Rädern in die Höhe. Immer tiefer ging es in die Felswüste hinein. Dann wurde der LKW in eine Schlucht gelenkt und wenig später angehalten. Stimmen erklangen vorne beim Führerhaus. Schließlich ging es weiter. In einem Hochtal wurde der LKW erneut abgebremst und die Gefangenen mussten absteigen. Ihre Wächter sprangen ebenfalls von der Ladefläche.

    Steiner, Weiser und Svenson sahen sich um. In einem Unterstand, über den ein Tarnnetz gespannt war, war ein weiterer LKW abgestellt. Daneben stand ein Jeep. Einige Männer, die sich bei den Fahrzeugen befanden, blickten zu ihnen her. Sie wurden auf ein Tor aus Stahlblech zu getrieben, das mit Tarnfarbe gestrichen war und in den Felsen führte. Einige Bewaffnete nahmen sie in Empfang.

    *

    Fort Conroy, South Carolina, Hauptquartier des Special Task Team Alpha, Büro des STTA-Oberbefehlshabers

    Montag, 0732 ETZ

    Das Telefon auf General Mantofanis Schreibtisch dudelte. General Mantofani war Oberbefehlshaber der STTA, der Eingreiftruppe, die vor kurzer Zeit ins Leben gerufen wurde und die in den Diensten der UN stand.

    Der General drückte einen Knopf. Auf dem Monitor der Telefonanlage erschien das Gesicht Hermann von Schellhorns, seines Zeichens STTA-Attaché beim Sicherheitsrat und für die Verbindung der Spezialeinheit zur Politik zuständig.

    Guten Tag, General, tönte von Schellhorns Stimme aus dem Lautsprecher. Ich muss Sie leider schon in aller Frühe mit wenig erfreulichen Nachrichten attackieren.

    Reden Sie nicht um den Brei herum, von Schellhorn, grollte Mantofani. Worum geht es?

    Soeben wurde durch das Pentagon bekannt gegeben, dass schiitische Aufständler einen Konvoi überfallen haben, der von Bagdad nach Falludscha unterwegs war. Der Überfall fand etwa zehn Meilen vor Falludscha statt.

    Dass die Gewalt zwischen den Koalitionstruppen und den Aufständischen im Irak eskaliert, ist uns allen klar, sagte Mantofani. Um mir von dem Überfall zu erzählen haben Sie mich aber doch nicht angerufen, von Schellhorn. Also schießen Sie los. Was ist der Grund für Ihren Anruf?

    Es wurden zwei Deutsche und ein englischer Journalist als Geiseln genommen. Bei den Deutschen handelt es sich um Angehörige des Roten Kreuzes. Die Entführer drohen, die Geiseln zu ermorden, wenn die Engländer ihre Truppen nicht innerhalb einer Woche aus dem Irak abziehen.

    Wer steckt dahinter?

    Man vermutet hinter der Aktion Moktada el Sadr als Drahtzieher.

    Natürlich, murmelte Mantofani. Wen auch sonst? Jeder Mann, der im Kampf gegen die Amerikaner sein Leben verliert, ist ein Märtyrer und festigt die Position dieses Burschen. Mit militärischen Mitteln ist ihm nicht beizukommen. Er gewinnt immer mehr Macht und Ansehen.

    Sehr richtig, General. Jetzt verlegt er sich auf Erpressung. Allerdings hat die US-Zivilverwaltung Verhandlungen mit den Geiselnehmern ausgeschlossen. Auch England ist nicht bereit, wegen der Geiseln zu verhandeln.

    Das heißt?

    Dass STTA gefordert ist, General.

    Ist das nicht eine nationale Angelegenheit?, fragte Mantofani. "Sache der Engländer? Warum verhandeln sie nicht mit den Kidnappern?

    Keine Regierung lässt sich erpressen, General. Das wissen Sie genauso gut wie ich. Man will aber auch die Geiseln nicht ihrem Schicksal überlassen. Darum wurde im Sicherheitsrat der Einsatz von STTA gefordert.

    Weiß man, wo die Geiseln gefangen gehalten werden?

    Entweder in Falludscha, oder irgendwo in einem Bunker in den Bergen. Aber das ist nur Vermutung.

    Das ist ein Himmelfahrtskommando, gab Mantofani zu verstehen.

    Ja, die Situation ist ernster als je zuvor. Man vermutet, dass es nicht bei der einen Geiselnahme bleibt. Verschiedene nationale Hilfsorganisationen prüfen angesichts der dramatischen Lage ihren Rückzug aus den umkämpften Gebieten.

    Und der amerikanische Präsident spricht immer noch von einem Sieg über den internationalen Terrorismus, knurrte Mantofani. Es ist ein Hohn.

    Er ist der mächtigste Mann der Welt, versetzte von Schellhorn. Mag man persönlich von ihm halten, was man will - man sollte es für sich behalten. Es klang wie eine Zurechtweisung.

    Mantofani hatte schon eine scharfe Erwiderung auf der Zunge, schluckte sie aber und sagte lediglich:

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