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Unter fremder Kontrolle: Avary Sax #4 - Cassiopeiapress Science Fiction Serial
Unter fremder Kontrolle: Avary Sax #4 - Cassiopeiapress Science Fiction Serial
Unter fremder Kontrolle: Avary Sax #4 - Cassiopeiapress Science Fiction Serial
eBook43 Seiten30 Minuten

Unter fremder Kontrolle: Avary Sax #4 - Cassiopeiapress Science Fiction Serial

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Über dieses E-Book

Es gab Erinnerungen, die hätte Avary liebend gern gelöscht. Dazu gehörten die letzten, die sie gemacht hatte, bevor sie sich selbst abgeschaltet hatte. Der grausige Cyborg, der sich selbst General Ko nannte, hatte Chris Alcon niedergeschossen. Feige und gnadenlos hatte er den Menschen ermordet, den Avary liebte, und das vom ganzen Herzen – und Androiden besaßen ein Herz, da konnten die Spötter und Androidenhasser sagen, was sie wollten. Avary war überzeugt, dass sie sogar mehr Herz hatte als so mancher Mensch, auch wenn ihres nicht schlug, kein Blut durch ihren Körper pumpte und nur auf metaphorischer Ebene existierte.
Dieses Herz hatte ihr zu zerbrechen gedroht, als sie gesehen hatte, wie General Ko aus einem in seiner künstlichen Hand verstecken Schussapparatur auf Chris gefeuert und ihn niedergestreckt hatte.
Er hatte Chris direkt in die Brust getroffen und …

Cover: STEVE MAYER

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum4. Apr. 2017
ISBN9783736874466
Unter fremder Kontrolle: Avary Sax #4 - Cassiopeiapress Science Fiction Serial

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    Buchvorschau

    Unter fremder Kontrolle - P. J. Varenberg

    Avary Sax

    Teil 4: Unter fremder Kontrolle

    von P. J. Varenberg

    © by author

    © der Digitalausgabe 2015 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich (Westf.)

    www.alfredbekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    Der Umfang dieses Ebook entspricht 36 Taschenbuchseiten.

    1

    Bei Avary Sax waren Erinnerungen Daten. Daten, die auf Mikrochips und anderen Speichermedien abgespeichert waren, je nachdem, wie wichtig diese Daten waren. Vergessen konnte sie nur, wenn einer dieser Speicher beschädigt wurde. Oder wenn man ihn löschte. Doch das konnte sie nicht selbst. Sie war darauf angewiesen, dass ein Mensch das für sie übernahm. Ein anderer Androide hätte ihr den Gefallen nicht getan, da hätte sie ihn noch so sehr darum bitten können. Denn die Erinnerung eines Androiden zu löschen, bedeutete, seine Persönlichkeit zu verändern. Denn das machte einen Androiden, eine Künstliche Intelligenz ihrer Generation, aus – Erinnerungen. Das galt bei ihnen noch mehr als bei Menschen, bei denen genetische Determinierungen mit in die Persönlichkeit hineinspielen konnten, kulturell bestimmtes Verhalten, ein gesellschaftlich-genetisches Kollektivbewusstsein, dessen Existenz man Mitte des 21. Jahrhunderts bewiesen hatte.

    Androiden einer Baureihe waren rein physiologisch gleich. Natürlich war ihr Verhalten abhängig von ihrer Programmierung. Aber die Persönlichkeit einer KI entstand durch persönliche Erfahrungen.

    Es gab Erinnerungen, die hätte Avary liebend gern gelöscht. Dazu gehörten die letzten, die sie gemacht hatte, bevor sie sich selbst abgeschaltet hatte. Der grausige Cyborg, der sich selbst General Ko nannte, hatte Chris Alcon niedergeschossen. Feige und gnadenlos hatte er den Menschen ermordet, den Avary liebte, und das vom ganzen Herzen – und Androiden besaßen ein Herz, da konnten die Spötter und Androidenhasser sagen, was sie wollten. Avary war überzeugt, dass sie sogar mehr Herz hatte als so mancher Mensch, auch wenn ihres nicht schlug, kein Blut durch ihren Körper pumpte und nur auf metaphorischer Ebene existierte.

    Dieses Herz hatte ihr zu zerbrechen gedroht, als sie gesehen hatte, wie General Ko aus einem in seiner künstlichen Hand verstecken Schussapparatur auf Chris gefeuert und ihn niedergestreckt hatte.

    Er hatte Chris direkt in die Brust getroffen und …

    Er ist tot!, schoss es Avary durch den Kopf. Chris ist tot!

    Innerlich schrie sie auf vor Schmerz.

    General Ko und seine scheußlichen Söldner, die sich selbst die Schwarze Garde nannten, hatten Avary vorübergehend ausgeschaltet und dann ihren künstlichen Körper gelähmt. Und Ko hatte sie verhöhnt, sie betatscht und …

    Auch Androiden hatten Stolz und konnten Entwürdigung empfinden. Avary hatte sich einfach ausgeschaltet. Was General Ko ihr auch antun mochte, sie konnte es nicht verhindern. Doch sie wollte es wenigstens nicht erleben, es direkt erleiden.

    Denn auch diese Erinnerung hätte sie nicht einfach löschen können. Es war besser, dass

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