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Der Traum vom Menschenentführen: Kürzestgeschichten aus Moers und Umgebung
Der Traum vom Menschenentführen: Kürzestgeschichten aus Moers und Umgebung
Der Traum vom Menschenentführen: Kürzestgeschichten aus Moers und Umgebung
eBook34 Seiten24 Minuten

Der Traum vom Menschenentführen: Kürzestgeschichten aus Moers und Umgebung

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Über dieses E-Book

In Moers geboren und aufgewachsen, bieten mir die Erinnerungen an die Stadt Anregungen zum Schreiben.

In diesem kleinen Sammelband sind 5 Kürzestgeschichten zu finden - eine Reise in die jüngste Vergangenheit der Stadt am Niederrhein aus einem ganz besonderen Blickwinkel.

Wer erinnert sich an den "Penner vom Kö", der Anfang des Jahrtausends zum Stadtbild gehörte?

Wer weiß noch vom "Land hinter Mauer", das nicht mehr existiert, weil sich heutzutage die Reichenbachstraße durch den Häuserblock schlängelt?

Wie viele aufmerksame Nachbarn lauschen selbst heute noch, wie einst die "Geheimagentin Blukrowski", wenn in Moerser Wohnungen von Waffen und Gefangenen gesprochen wird?

Und gibt es auch moerser Arbeitnehmer, die von ihrem Chef die Worte hörten: Ich schick dich zurück in Hartz IV, wie Martin an seinem "letzten Dienstag"?

Womöglich gelingt es mir, mit diesen Geschichten meinem Traum ein Stück näher zu kommen - dem "Traum vom Menschen entführen".

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum6. März 2017
ISBN9783739699943
Der Traum vom Menschenentführen: Kürzestgeschichten aus Moers und Umgebung

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    Buchvorschau

    Der Traum vom Menschenentführen - Sonja Murach

    Vorwort

    Ich bin in Moers geboren und aufgewachsen. Die Geschichten in diesem Buch erzählen von ein paar Erinnerungen und Träumen, die mich mit der Stadt verbinde. Geschrieben wurden sie in den Jahren 2006 bis 2011.

    Da ist „Der Traum vom Menschen entführen", der in meiner Geburtsstadt begann, denn in ihr keimte der Samen, die Liebe zu Büchern. In meiner Kindheit verbrachte ich viele Stunden in der einstigen Stadtbibliothek, die sich dort befand, wo heutzutage das Hanns-Hüsch-Haus steht. So viel Inspiration brachte ich von dort mit - und eben einen Traum, der bis heute währt.

    „Der Penner vom Kö" begleitete mich in meiner Jugend, gehörte er doch irgendwie zum damaligen Bild des königlichen Hofes dazu. Wer erinnert sich in der Gegenwart noch an ihn. Im Jahr 2006, als ich die Geschichte schrieb, verbanden mich viele Kleinigkeiten von Moers mit einem fremden, obdachlosen Mann.

    „Das Land hinter der Mauer" erzählt von einem Abenteuerland meiner Kindheit. Wer in der Nachbarschaft auf der Kaiserstraße aufwuchs, wird sich vermutlich daran erinnern. Heute ist dieses Land nur noch eine Erinnerung. Dort wo es einst war, schlängelt sich die Reichenbachstraße durch den Häuserblock.

    Die „Geheimagentin Blukrowski" hat es in der Form zwar nie gegeben, doch beschreibt sie anschaulich, was unwissende Menschen auch heute noch mit dem Hobby verbinden könnten, dem ich als junge Erwachsene nachging - und das im Übrigen bis heute eine Leidenschaft von mir ist.

    „Der letzte Dienstag" tanzt ein wenig aus der Reihe. Die Begebenheit, auf welche diese Geschichte beruht, spielte nicht in Moers, sondern in einem Krefelder Callcenter, in dem ich einst arbeitete. Allerdings ist das Thema weiterhin aktuell - leider - und könnte ähnlich in jeder Stadt aufkommen; auch in Moers.

    Ich wünsche nicht nur allen Moersern und Moerserinnen viel Vergnügen beim Lesen.

    Deensen, 27. Februar 2017

    Sonja Murach

    Der Traum vom Menschen entführen

    Es ist dunkel und ich lausche auf jedes Geräusch. Am Ende des Ganges tickt eine Uhr. Hinter einer der vielen Türen quietscht ein Bett. Irgendwo schnarcht jemand. Neben mir in der Nische hockt Mücke in ebenso angespannter Erwartung wie ich. Ich kann seinen flachen Atem hören. Wir

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