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Lucky im Glück
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eBook52 Seiten37 Minuten

Lucky im Glück

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Über dieses E-Book

Hallo, ich bin Lucky. Mein Name ist Programm. Das war allerdings nicht immer so. Über zwei Jahre lang saß ich im Tierheim hinter Gittern, galt als unvermittelbar, bis mein Frauchen mich da rausgeholt hat. In meinem Leben habe ich schon so einiges erlebt, und ich habe mir gedacht, da könnte man doch glatt ein Buch drüber schreiben. Zum Beispiel hat mich Jackson, dieser völlig durchgeknallte Chihuahua, mal ganz doll ins Ohr gebissen. Das musste von Dr. Schwarz sogar genäht werden. Oder die Sache mit diesem Jürgen, mit dem Frauchen ein Date hatte. Wozu, bitte schön, brauchen wir einen Mann? Zum Glück habe ich es aber schließlich geschafft, den Kerl wieder loszuwerden. Ach ja, das hatte ich schon fast vergessen, ich bin sogar mal entführt worden. Mann, war das aufregend. Und einmal… Ach ne, mehr wird jetzt aber wirklich nicht verraten, denn Sie sollen das Buch ja lesen.

Zehn amüsante Kurzgeschichten, erzählt aus der Sicht eines Hundes.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum18. Juli 2022
ISBN9783748733959
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    Buchvorschau

    Lucky im Glück - Anja Pompowski

    Ich bin Lucky

    Uns geht´s gut. So richtig gut. Das denke ich so oft, wenn mein Frauchen und ich, so wie jetzt gerade, auf dem Sofa liegen und fernsehen, während sie mir dabei den Bauch krault. In der Glotze läuft „Tiere suchen ein Zuhause". Das Schicksal der Tierheimhunde und -katzen berührt mich sehr. Ich saß ja selbst lange Zeit hinter Gittern. Eingesperrt, wie ein Schwerverbrecher im Knast. Aber am besten erzähle ich Ihnen meine Geschichte von Anfang an.

    Als kleiner Welpe von zwölf Wochen wurde ich von Mike und Cindy adoptiert. Anfangs war es dort super, ein besseres Zuhause hätte ich mir nicht wünschen können. Cindy hat mich immer mit ins Büro genommen. Na gut, manchmal war mir schon ein wenig langweilig, aber immer noch besser als alleine daheim zu sitzen, oder? In unserer Mittagspause sind wir zusammen im Stadtpark spazieren gegangen. Fast jeden Abend ist Mike mit mir gejoggt oder wir haben mit dem Ball gespielt. Ich durfte sogar bei den Beiden im Bett schlafen, und sie haben mich ganz oft gestreichelt und mit mir gekuschelt. Wie gesagt, ich hatte ein super Leben. Doch dann wurde Cindy schwanger, und sie bekam Zwillinge, Nils und Jannik. Von da ab änderte sich alles. Cindy war mit den Kindern völlig überfordert und ständig genervt. Mir gingen die Babys auch total auf den Keks. Dauernd haben die geschrien, vor allem nachts. Wenn eines aufgehört hat zu schreien, fing direkt das andere damit an. Cindy hatte überhaupt keine Zeit mehr für mich. Sie ist immer nur ganz kurz mit mir raus gegangen, damit ich am erstbesten Baum meine Geschäfte erledigen konnte. Und sie hat sehr viel mit mir geschimpft. Wenn ich mir zum Beispiel mal einen Beißring oder eine Babyrassel von den Kindern geschnappt hatte, um mich damit selbst zu beschäftigen, denn mit mir spielte ja nun niemand mehr, dann hat Cindy sich furchtbar aufgeregt. Manchmal hat sie sogar völlig die Nerven verloren und mich mit ihrem Hausschuh geschlagen. Das muss man sich mal vorstellen! Total unfair war das, denn die Babys haben sich meine Sachen ja auch dauernd gegriffen und darauf rumgekaut, und die haben nie Ärger gekriegt. Einmal lag ich auf dem Sofa und habe mein Vormittagsschläfchen gehalten. Ich befand mich gerade im Tiefschlafmodus, als plötzlich Jannik auf mich zugerobbt kam und mich ganz doll in die Pfote gekniffen hat. Vor Schreck habe ich ihn in die Wange gebissen, also im Affekt. Unter normalen Umständen würde ich niemals jemanden beißen, erst recht nicht eines der Kinder. Noch am selben Tag brachte Mike mich ins Tierheim. Und da saß ich dann, unendlich lange. Zwei Jahre und vier Monate, um genau zu sein. In dieser Zeit habe ich viele Hunde kennengelernt, die im Tierheim abgegeben wurden. Über kurz oder lang sind sie aber dann von jemandem adoptiert worden. Sogar die 14-jährige Tiffy, die taub und blind war, hatte ein neues Zuhause gefunden. Nur mich wollte keiner. Hin und wieder interessierten sich schon mal Leute für mich, auch welche, die mir durchaus sympathisch waren. Als sie jedoch hörten, dass ich ein Kind gebissen hatte, entschieden sie sich lieber für einen anderen Hund. Denn Auswahl

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