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'Apokalypse 'Neue Jugend-Herberge': Teil1 und Teil2
'Apokalypse 'Neue Jugend-Herberge': Teil1 und Teil2
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eBook185 Seiten2 Stunden

'Apokalypse 'Neue Jugend-Herberge': Teil1 und Teil2

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Über dieses E-Book

Mit der Neubearbeitung des ersten Teils und Weiterführung des Abenteuers 'Neue Jugendherberge' erscheint nun das Buch zusammen mit dem zweiten Teil. Die Geschehnisse in der ehemaligen Jugendherberge setzen sich spannend  fort. Jetzt wird viel renoviert und Gärten zur Selbstversorgung angelegt. Wir lernen neue Ankömmlinge kennen, mit deren Herzmut, inmitten der Klimakathastrofe und anderen grasierenden Krisen, ein Schlachtplan ausgebrütet wird, zur Eroberung einer, hoch oben auf einem Berg gelegenen,  Burg.. Doch auch die tiefen Gefühle des Verliebtseins kommen an den Abenteurern nicht vorbei...   

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum23. Dez. 2020
ISBN9783748769316
'Apokalypse 'Neue Jugend-Herberge': Teil1 und Teil2

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    Buchvorschau

    'Apokalypse 'Neue Jugend-Herberge' - Siegrid Graunke Gruel

    Abenteuer Neue Jugend-Herberge

    Ein Roman im aktuellem Zeitgeschehen des Klimawandels

    geschrieben und illustriert in zwei Bänden von Siegrid Graunke Gruel

    Inhalt 1. Band:

    Ankunft

    Begegnung mit Simon

    Der kleine Saal

    Frühstück mit Henning

    Liebe mit Simon

    Gäste

    Geheimnisvoller Simon

    Der Windfisch

    Die Xfreundin

    Neuzulauf

    Alles anders

    Eifersucht

    Ein Ritter und eine Lady

    Der Berglöwe

    Das Konzept für den Frühling

    Ausschwärmen

    Falscher Auftritt

    Das Geschenk

    Home

    Inhalt 2. Band:

    Neuer Aufbruch

    Erstmal einen Kaffee

    Yuhu ein Bett!

    Freundliche Mitmenschen...

    Leises Versteckspielen

    Gefährlicher Parcour

    Begegnung mit Chris

    Stina

    Wollen wir eine Burg einnehmen?

    Schlafloser Nighttalk im Mädchenzimmer

    Nachtwanderung

    Chapaties und Süßes dazu

    Unwetter und Rivalitäten

    Geheimes Davonmachen

    Einnehmen der Burg

    Dacharbeiten

    Erdrutsche

    Im Anhang noch ein paar Rezepte

    Ankunft

    Der Wind am Fenster weht ganz schön heftig, sodass Stina nicht einschlafen kann.

    Natürlich kann sie nicht einschlafen, denn ihr Freund Elmar kann es ja auch nicht.

    Immerzu muss sie nur daran denken, denn sie sind ein Paar seit vielen Monaten, und ein heftiger Streit hat sie plötzlich getrennt. Ob das nun für immer ist...?

    Streit ist das Letzte, was ich gerade noch brauchen kann!, hat er zu ihr gesagt und war dann einfach weggegangen.

    Und kurz danach stand auch noch ihre Mutter an ihrer Zimmertür und setzte noch drauf: Jetzt vergraulst du auch noch deinen Freund. Er hat sich nicht mal verabschiedet. Dabei ist er so ein so guter Junge. Wir sind enttäuscht von dir, der Papa und ich. Was machst du nur immer für Sachen, wirklich Stina...

    Ja, ja, bla bla; - natürlich bekam sie wieder mal die Schuld!

    Und wenn sie nicht aufgestanden wäre, ihrer Mutter die Tür vor der Nase zugemacht hätte, mit den Worten:Geh einfach!, wäre sie wohl immer noch in ihrem Zimmer gefangen, weil sie nicht den Mut aufgebracht hätte, ihren kleinen Rucksack zu nehmen und in der selben Nacht einfach aus der Wohnung zu flüchten.

    Ja, da steht sie jetzt in einem schummrig beleuchteten Vorraum und weiß nicht, - was tun?

    Hallo, ist jetzt eine Stimme von irgendwo herkommend zu hören und ein dicklicher junger Mann bewegt sich aus dem Dunkel heraus hinter den Empfangstresen.

    Wer bist du?,fragt er und knipst eine Lampe dahinter an.

    Stina, sagt Stina. Ich möchte hier übernachten.

    Ach so, sagt der Junge, ein - Neuzugang also -

    Ja, sagt Stina etwas unsicher, denn er blättert jetzt in einem dicken Heft herum.

    Um diese Zeit kommt selten noch jemand, sagt er dann. Du hast Glück, dass ich Nachtschicht mach. Wie lange willst du denn bleiben?

    Ein paar Nächte... oder auch etwas länger, - weiß noch nicht, hört Stina sich nun sagen und hört dabei den Sturm durch die Fenster lautstark in den Bäumen rütteln.

    Ja, - das ist mal ein Sturm heut Nacht, was?, sagt der Junge, der etwa über zwanzig oder sogar noch älter ist, aber bestimmt nicht ihr Jahrgang, schätzt Stina ihn ein.

    Kostet, warte mal - ähm... 10 Euro für eine Nacht, duschen mit inbegriffen, sagt er jetzt wichtig.

    Ja, nehm ich, sagt Stina. Sie heißt eigentlich Sandra, aber sie wird immer noch von allen Stina genannt, weil sie sich selbst als Kleinkind so nannte und ihre Eltern sie immer noch so nennen. Muss ich gleich bezahlen?

    Am besten - ja, sagt der Junge und guckt dabei zu Boden und dann wieder zur Decke.

    Niemals im Leben fühlte sich Stina so einsam, nachdem der dicke Junge wieder gegangen war.

    Freie Auswahl, bitte sehr, hat er gesagt, als er sie in den großen Schlafraum mit tausend Betten geführt hat. Such dir eins aus.

     Ja, - danke, hat sie geantwortet. Das - mach ich. Doch dabei klang ihre Stimme, als hätte sie einen Eiszapfen verschlucken müssen.

    Wir haben in den Wintermonaten wenig Zulauf, ergänzte er noch. Ich wünsche eine angenehme Nachtruhe, bin übrigens Henning. Und dann war er auch schon aus der Tür und sie allein, umgeben von den vielen leeren Betten. Ja, Henning ist wirklich ein nettes 'Monster'

    Sie wählt sich ein Bett aus, direkt am Fenster an der Ostseite, wo der Sturm die Bäume heftig auf und nieder bewegt, - denn hier hat sie das sichere Gefühl, drinnen gut geschützt zu sein, - wie auf einem Boot, das an einer Anlegestelle liegt - und nicht losfahren kann.

    Lange Zeit kann sie nicht einschlafen, denn der Mond schaut immer wieder hinter wilden Wolken hervor, genauso wie ihr Herz wachsam von der Liebe träumt, die sie noch nicht wirklich kennengelernt hat, - aber die bestimmt versteckt hinter den Sternen irgendwo noch da sein muss, - fern von ihrem Freund Elmar, den sie nicht mehr liebhaben kann, denn er ist ja nie auf ihrer Seite! Vielleicht liebt er ja ihre Eltern mehr, nur weil er keine mehr hat...

    Dabei sind doch seine Oma und sein Opa richtig gute Menschen..., und irgendwie viel lieber als ihre Eltern. Sie sind immer so gut zun ihr und zu ihm doch auch. Wieso merkt er das denn nicht? Sie haben einen kleinen Bauernhof, nicht weit entfernt von der Großstadt und noch ein paar Hühner und Gänse behalten können, bevor sie dem Staat der DDR vor dem Mauerfall ihre Kühe und ihr Ackerland übergeben mussten...

    Elmars Eltern waren beide umgebracht worden, - in einer der 'Hofburgen' des gemeinen Staates. Ist er wahrscheinlich deshalb so schwierig zu verstehen... und hängt sich irgendwie so an ihre Eltern?

    Mond, schöner sanfter wachsamer Mond, - ist es so?

    Doch der Mond verschwindet immer wieder hinter den Wolken, die jetzt schnell vorbeiziehen, bis alle vorbeigezogen sind. Und nun ist er da und schaut sie an, als würde er sagen: 'Frag mich nur, denn ich bin doch jetzt hier für dich, voll von Weisheit und gelbwarm.'

    Und da sieht der Mond plötzlich so aus, wie als wäre er eher so wie eine weibliche Person..., nicht so wie ein Gott, der beobachtend ihr Leben regieren will. Er sieht so warmherzig aus. Aber weil man mit einem Mond dennoch nicht so reden kann, als wäre er jemand mit den man reden kann, schreibt Stina in ihr kleines Notetagebuch:

    'Hallo warmer Mond, wo die Mondgöttin wohnt...,

    ich bin Stina, die dir in deinem hellen Nachtlicht etwas schreibt, hier in der Jugendherberge. Vielleicht siehst du mich ja auch?

    Ich weiß, dass ich dir alles sagen und dich alles fragen darf, weil bestimmt bei dir ebenso das Herz einer lieben Oma mitwohnt, so eins, wie das von Elmars Oma. War es falsch, ihn zu verlassen und abzuhauen?

    Und gibt es eine Welt hinter den Sternen, in der keine Tiere leiden müssen, - zum Genuß gieriger Menschen?!

    Gibt es so eine Welt, Mondgöttin vor den Sternen?

    Begegnung mit Simon

    "Wer bist du denn?!", fragt sie ein junger Mann, dem sie plötzlich begegnet, als sie früh vor dem hereinbrechenden Morgen über den langen Flur geht, um den Weg zu den Toiletten zu finden. Er hat längere Haare als die meisten, die sie von der Schule her so kennt und seine Stimme klingt beeindruckend - wie eine Art - Gottheit durch die Stille.

    Stina, heiß ich, sagt sie und muss direkt vor ihm stehen bleiben, weil er aus einem Seitenflur kommend ihren Weg kreuzt.

    "Angenehm, und ich bin Simon!", antwortet er mit einer warmen Stimme, und ein freundliches Lächeln umgibt dabei sein ausdrucksvolles Gesicht. Weil sie nicht sogleich weiß, was sie jetzt sagen soll, kommt er ihr mit einer weiteren Frage zuvor.

    Sag bloß, du wohnst jetzt auch hier? Und seine Augen leuchten dabei aufregend karismatisch...

    Das würde ich nicht unbedingt so nennen -, sagt sie zögernd und auch etwas verwirrt, über seine vertraute Art, mit ihr zu reden, so als würden sie sich kennen, doch als er dann an ihr vorbei sieht, so als würde er etwas suchen, fügt sie noch hinzu: Aber ich glaube schon - ja, erstmal wenigstens.

    Cool, sagt er jetzt laut und macht sich daran eine große Turnmatte, die an der Wand lehnt, hin und her zu bewegen.

    Wo sind denn hier die Mädchentoiletten, hört sie sich ihn jetzt fragen, - denn sie möchte aus ihrer aufkommenden Verlegenheit heraus.

    Ach die sind - am Ende vom Gang, sagt er, während er die Matte umgreift und sich abemüht, sie von der Wand wegzuschaffen. Irgendwo - da links oder - rechts.

    Warte, ich helfe dir, sagt sie schnell, aber da ignoriert er es einfach und schleppt die Matte schon allein voran über den Gang, in die entgegengesetzte Richtung. Danke, geht schon!, hört sie ihn noch rufen, denn er ist plötzlich schon zehn Meter mit der Matte weiter.

    Kennst dich wohl - nicht so besonders gut aus..., sagt sie leise und etwas enttäuscht hinterher.

    Danke - au auch!, hört sie ihn zurückrufen, bevor er mit der Matte im Gang um die Ecke verschwunden ist.

    'Übernimm dich nicht!" ruft sie zurück, als sie den Gang zu den Toiletten weiter entlang geht, denn sie findet ihn soo gut aussehend und auch tapfer, - wie nur echte Ritter es sein können.

    Oh ja! - Diesen Simon möchte sie unbedingt wiedersehen...

    Gerade als sie nach einem kalten Toilettenbesuch, wo ein kleines Fenster weit offen stand, in einer stürmischen Januarnacht, wieder den langen Gang zurück geht, ist das Licht jetzt überall aus. Es reicht aber zum Sehen gerade noch aus, um ihre Zimmertür zum Schlafsaal wiederzufinden. Sie drückt die Türklinke herunter, geht schnell hinein und lässt die Tür hinter sich ins Schloß fallen. Als sie gerade in ihr Bett, neben dem Fenster,  will, geht die Tür aber plötzlich wieder einen kleinem Spalt auf. Schlaf gut, Stina, hört sie dabei eine Stimme sagen, die sie schon kennengelernt hat.

    Es ist Simons Stimme!

    D danke, - du auch, antwortet sie sofort. Und dann schließt sich die Tür wieder, mit einem ganz leisem Klick.

    Und jetzt wird ihr Herz ganz warm und alles ist nur gut um sie herum, - auch wenn der Wind draußen immer noch so heftig weht.

    Am nächsten Morgen, nachdem sie bis in den Mittag hinein durchgeschlafen hat, zieht sich Stina schnell an und geht schnurstracks durch die Tür des großen Schlafsaals, den Gang durch, bis hin zum Eingangsbereich, wo der kleine Empfangstresen ist. Ja, sie will jetzt erstmal bezahlen und um einen kleineren Schlafraum bitten, wo doch bestimmt noch ein paar andere Mädchen nächtigen. Oder ist hier alles gemischt- untergebracht? Na, das wär ihr auch egal, Hauptsache nicht allein in einem großen Schlafsaal. Wieder ist niemand da, doch nach einer Weile des ruhelosen Wartens, sieht sie endlich mal das kleine Schild, auf dem 'Bitte klingeln' steht. Sie drückt die Klingel gleich unverschämt dreimal. Leider ohne sichtlichen Erfolg, aber nach etwa zehn Minuten erblickt sie Simon, wie er vom hinteren Ende des langen Ganges ein Gefährt auf Rädern vor sich her lenkt und es dann kurz vor dem Empfang stehen lässt.

    Hy Stina, sagt er und begibt sich jetzt mit langsamen Schritten hinter den Tresen. Doch dann guckt er sich wieder nach dem Gefährt um, geht wieder zurück und stellt es mit

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