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Die Stalkerin - ihr Kampf gegen die Rich-Kids
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Die Stalkerin - ihr Kampf gegen die Rich-Kids
eBook114 Seiten1 Stunde

Die Stalkerin - ihr Kampf gegen die Rich-Kids

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Über dieses E-Book

Teenager Misty hat ein aufregendes Leben als Stalkerin hinter sich. Gemeinsam mit ihrem Freund Patrick bekämpft sie eine Clique reicher Jugendlicher, die aus Spaß und Langeweile Obdachlose quälen. Und als ob das noch nicht genug wäre, kommt sie einer skrupellosen, ehemaligen KZ-Wärterin auf die Schliche. Voller Tatendrang stolpert sie dabei von einer gefährlichen Situation zur nächsten.

Dieses Buch "Die Stalkerin - ihr Kampf gegen die Rich-Kids" ist die Fortsetzung zu dem Buch "Die Stalkerin". Es steht aber auch für sich und ist gut zu lesen und zu verstehen, ohne den ersten Band zu kennen.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum19. Apr. 2019
ISBN9783743870321
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    Buchvorschau

    Die Stalkerin - ihr Kampf gegen die Rich-Kids - Finn Fletcher

    Karate-Kitty & die Rich-Kids

    Dich kriegen wir auch noch!, schrie das Mädchen aus dem vorbeifahrenden Mercedes-Cabrio, und warf eine Dose Cola auf Karate-Kitty, die einen Einkaufswagen mit ihren wenigen verbliebenen Besitztümern vor sich herschob.

    Dann raste das Auto davon.

    Das Mädchen schien Übung zu haben, denn die offene Dose traf Karate-Kitty am Bauch. Die Cola besudelte ihr T-Shirt, das sie erst vor drei Tagen im Waschsalon gewaschen hatte.

    Scheiße, das Geld für den Waschsalon war absoluter Luxus, den sie sich vom Mund abgespart hatte. Sie ging in den nahegelegenen Park, um sich ersteinmal von dem Schock zu erholen, um wieder runterzukommen.

     Karate-Kitty war nicht immer obdachlos gewesen, sie hatte vor langer Zeit ein bürgerliches Leben geführt, bis zu dem Tag, an dem ihr Sohn von einem betrunkenen Raser angefahren wurde, und starb.

    Der Täter hatte Fahrerflucht begangen, und war nie gefasst worden.

    Es hatte sie aber aus der Bahn geworfen: erst hatte sie ihren Job als Lehrerin -, dann ihre Wohnung verloren.

    Um sich in ihrem harten Leben auf der Straße behaupten zu können, hatte sie oft erzählt, dass sie Karate könne, was in Wirklichkeit gar nicht stimmte, sie konnte nur wenige Griffe. Zumindest hieß sie seit dem überall nur noch Karate-Kitty.

     Weil sie in Beverly Hills meist ganz gutes Essen in den Mülltonnen fand, trieb sie sich am liebsten hier herum.

    Wenn nur dieser Haufen asozialer, reicher Teenager nicht wäre, der sie seit einiger Zeit tyrannisierte. Die hatten Freude daran, ihr, einem Menschen in Not, das Leben noch schwerer zu machen. Hoffentlich würde bald mal etwas geschehen, dass dieser Spuk ein Ende haben würde.

    Einige Wochen zuvor:

    Kimberly Dellever, von Beruf Industriellen-Tochter, war alleine zu Hause. Ihre Eltern waren auf irgendeinem Empfang, wie so oft in letzter Zeit. Sie war eigentlich an diesem Abend mit ihrer Clique verabredet, wegen gegenseitiger Zickereien und Streitigkeiten hatte sie aber doch keine Lust, und hatte spontan entschieden zu Hause zu bleiben.

    Die gigantisch große Villa in Bel Air, dem Stadtteil der Mega-Reichen von Los Angeles war an diesem Abend verweist, sie war vollkommen alleine, weil die Hausangestellten auswärts wohnten, und längst zu Hause waren. Sie betrat die Poolhalle, und schaltete die Beleuchtung in der  Dämmer-Licht-Einstellung an, so war es gemütlicher. Sie ging in den Duschraum, und genoss das prasselnde Wasser der Regendusche, ging dann in die Schwimmhalle, und sprang in den Pool.

    Sie schwamm ihre Bahnen, als plötzlich auf dem Sicherheitsmonitor ein Licht aufleuchtete. Wie ärgerlich, hatte sicher wieder eine streunende Katze eine der Lichtschranken durchkreuzt, und so einen Alarm ausgelöst.

    Und dabei hatte sie sich gerade erst dazu aufgerafft ihr Schwimmprogramm durchzuziehen,  um so schlank zu bleiben wie sie war.

    Doch wenn sie jetzt den Alarm nicht ausschaltete, würde in spätestens einer Viertel-Stunde der Sicherheitsdienst auf der Matte stehn, und ihren gemütlichen Abend stören. Missmutig stieg sie aus dem Becken, ging zu einer Liege, und nahm ein Handtuch. Sie rubbelte sich ab, und hüllte sich danach in ihren flauschigen Bademantel.

    Sie verließ die Schwimmhalle, und ging den marmorbelegten Gang entlang, der zum Küchentrakt führte.

    Sie kam in der Küche an, und kontrollierte die Monitore, die alle Bereiche der Villa und des Grundstücks abdeckten: es war nichts zu sehen, also war es wahrscheinlich wiedermal nur die nervige Nachbarskatze.

    Sie ging zur Tastatur des Security-Systems, das unter anderem von der Küche aus bedient werden konnte, und schaltete den Alarm aus.

    Um sich dafür zu belohnen , dass sie den Sicherheitsdienst somit für diesen Abend los war, ging sie an den riesigen Kühlschrank, um sich einen kleinen Snack zuzubereiten, bevor sie wieder in die Poolhalle zurückkehrte.

    Als sie am Esstisch saß, und es sich gerade schmecken ließ, hörte sie das Klirren einer Fensterscheibe.

    Das beunruhigende Geräusch kam aus Richtung Wohnzimmer. Sie erstarrte, ließ das Sandwich fallen, und konnte sich im ersten Schreckmoment gar nicht mehr rühren.

     Eines war ihr im Bruchteil einer Sekunde klar, eine Katze konnte mit Sicherheit keine Fensterscheibe zerstören.

    Sie lief den Gang in Richtung Schwimmhalle entlang, bog aber dann in den Flur ab, der zu einem der Treppenhäuser führte.

    Sie lief gehetzt die Treppe hinauf, die zu dem Gang führte, an dem die Schlafzimmer lagen. Sie rannte panisch den Gang entlang, bis sie an ihrem Zimmer ankam. Sie hechtete hinein, schloss sofort hinter sich ab, und kontrollierte mehrmals, ob die Tür auch wirklich verriegelt war.

    Sie hoffte inständig, dass es vielleicht einfach nur Britney und Melvin waren, die es diesesmal mit ihren makabren Streichen übertrieben. Sie ging zu ihrem Bett, um mit ihrem Handy den Sicherheitsdienst, oder vielleicht doch besser direkt die Polizei zu alarmieren.

    Und wenn es wirklich Britney und Melvin waren, und sie dann den Ärger kriegen würden, hätten Sie es nur verdient. Verdammte Scheiße, das Handy war nicht auf dem Nachttischchen, sie hatte es in der Schwimmhalle liegen gelassen. 

    Auf einmal rappelte es an der Zimmertür: der Eindringling hatte sie tatsächlich aufgespürt, und sie bekam fast einen Herzinfarkt.  Sie war wie gelähmt, aber nach einer Weile zwang sie sich aktiv zu werden, und dem Spuk ein Ende zu bereiten.

    Es war garantiert jemand aus der Clique, hatte vielleicht zuviel Koks gezogen, und übertrieb es deshalb.

    Sie ging zur Tür. Britney, Melvin, wenn Ihr das seid, das ist nicht lustig, ihr kriegt sowas von den Arsch voll. Sie öffnete die Tür.  In dieser Sekunde merkte sie, dass das wohl der größte Fehler ihres bisherigen Lebens gewesen war.  

    Der ungepflegte Mann vor ihr war niemand aus ihrem Freundeskreis, sie hatte diesen Penner noch nie in ihrem Leben gesehen.

    Hi Sexy Girl, ich glaub, du kriegst eher den Arsch voll, mit dem hier, grunzte der Mann, der nach Schweiß und Alkohol stank.

    Dabei rieb er sich genießerisch seinen Schritt.  

    Er schubste sie mit seinem Bierbauch zurück in ihr Zimmer, und klatschte die Tür zu. Ganz ruhig, Kimberly, ruhig blieben, nicht die Nerven verlieren, sprach sie innerlich zu sich selbst.

    Wie heißen Sie?, fragte sie, und der Einbrecher antwortete: Willy, von manchen auch Wild-Willy genannt. Sie hatte in Ihrem Psychologie-Kurs in der High School gelernt, dass man in kritischen Momenten mit seinem Gegenüber eine persönliche Verbindung herstellen sollte, um zu deeskalieren.

    Willy, hören Sie, sprach sie den Mann wieder an.

    Sie sind anscheinend sehr aufgebracht. Aber wir können über alles in Ruhe reden.

    Wieso aufgebracht? Mir geht's gut, dein Sandwich in der Küche hat sehr gut geschmeckt, und jetzt rutsch ich mal geil  über dich drüber.

    Er presste sie aufs Bett. Er wird mich vergewaltigen,  und dann umbringen, dachte Kimberly.

    Nein, nein, bitte nicht, winselte sie.

    Ich denke, die Pause wird uns beiden gut tun, meinte Willy, nachdem er Kimberly mehr als eine halbe Stunde lang vergewaltigt hatte.

     Mach mir jetzt was leckeres zu Essen, befahl er. Er rieb sich seinen Bauch.

    Ich hab unheimlich Kohldampf,  und hab vorhin in Eurem Kühlschrank gesehen, dass genug da ist,  um mindestens ein Dreigängemenü zu kochen.

     Kimberly stand an der Kochinsel, sie war überfordert, denn die Vergewaltigung hatte sie vollkommen aus der Fassung gebracht.

    Ihr Hirn fühlte sich an wie Matsche, sie konnte nicht klar denken, außerdem kannte sie sich in der Küche nicht besonders gut aus.

    "Ich weiß

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