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Kuhrios 4: Die Schorle des Charly
Kuhrios 4: Die Schorle des Charly
Kuhrios 4: Die Schorle des Charly
eBook34 Seiten25 Minuten

Kuhrios 4: Die Schorle des Charly

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Über dieses E-Book

Maria Banani ist Schriftstellerin und lebt in einem kleinen Kaff namens Bombs. Eigentlich ist dort nichts los, nur manchmal, da entflieht ein Bär aus dem Zoo und Onkel Eckart aus dem Seniorenheim, da treiben Maulwürfe ihr Unwesen in Marias Garten und im zehnten Stock eines Hochhauses, da schreibt Maria ein Buch über eine Butterkeksin …

Dieses Mal:

"Die Schorle des Charly" - Warum Filiberta Michi attackierte und wieso Maria ihre Mission am Ende nicht erfüllt hatte

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum27. Sept. 2018
ISBN9783743876071
Kuhrios 4: Die Schorle des Charly

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    Buchvorschau

    Kuhrios 4 - Marie L. Thomas

    Marie L. Thomas

    Kuhrios 4

    Die Schorle des Charly

    BookRix GmbH & Co. KG

    81371 München

    Die Schorle des Charly

    An einem regnerischen Tag Post aus dem sonnigen Südfrankreich zu erhalten, konnte schon ziemlich deprimierend sein; vor allem, wenn man erfuhr, dass der Absender des Briefes – in diesem Fall Charly, ein ehemaliger Klassenkamerad – auf dem Weingut seines steinreichen Vaters lebte, während man selbst spartanisch wie eine Kirchenmaus in einem kleinen Häuschen im letzten Winkel, um nicht zu sagen: am Arsch dieser Welt, vor sich hin vegetierte.

    Nachdem ich Charlys Nachricht gelesen hatte, stieg mein Stimmungsbarometer allerdings wieder stark an. Zum einen lag das daran, dass er mit dem Schreiben seine gesamte damalige Schulklasse – mich eingeschlossen – zu einem Klassentreffen auf das Gut einlud. Zum anderen sollte das Ganze unter dem Motto »Papa zahlt« ablaufen, was bedeutete, dass ich mich weder um Flug, noch um Unterkunft, noch um Verpflegung sorgen musste.

    Kaum eine halbe Stunde später hatte ich meine Schulfreundin Fibi an der Strippe. Sie war ziemlich aufgeregt und es fiel mir ernsthaft schwer, zu verstehen, was sie am anderen Ende der Leitung so eifrig in den Hörer plapperte. Offensichtlich hielt auch sie ihren Freifahrtschein ins einwöchige Kostenfrei bereits in den Händen.

    Die Aussicht auf den bevorstehenden Urlaub animierte sie zum Fantasieren über französische Restaurants und französische Strände und französische Maler, und das baldige Wiedersehen unserer Mitschüler dazu, Erinnerungen an unsere Schulzeit hervorzukramen.

    Wir hatten unsere Klassenkameraden nun schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gesehen und ich fragte mich, ob ich sie wohl auch alle wiedererkennen würde. Vor meinem inneren Auge trat ein wildfremder Jemand vor mich und rief entzückt aus: »Maria! Mensch, ist das lange her!« Ich sehe ihn ratlos an, da fragt er: »Ja, sag mal, erinnerst du dich nicht an mich?« Und ich stammle: »Äh, … ja, doch, klar … Ich meine, ja, klar erinnere ich mich an dich.« Und dann wende ich mich heimlich an Fibi, die neben mir steht, und flüstere: »Wer in aller Welt ist das?«

    Fibi nämlich, eigentlich hieß sie Filiberta, besaß die eigenartige Veranlagung, sich jedes Gesicht merken

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