Take Off: Ein Kurz(aus)flug ans Ende des Verstandes
Von Dominik Kriege
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Über dieses E-Book
"Der schwerste Depressive, den ich kenne. Und jetzt schreibt er auch noch!"
(seine Therapeutin)
"Mit dem Papier hätte man so viel Sinnvolles anstellen können"
(Chemnitzer Neue Abendzeitung)
Dominik Kriege
Dominik Kriege, Jahrgang 1982, Neffe eines bedeutenden Journalisten, entdeckte das Schreiben als Hilfe gegen seine Krankheit. Nach dem Debütroman "Der Zauberstab" begibt er sich nun auf satirisch-kabarettistische Wege.
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Buchvorschau
Take Off - Dominik Kriege
Naja, dann weiß er wenigstens, woran er leidet.
(Stefan Derrick)
Inhalt
Blondi und ich
Musterstation D
Vorwort
(drei Kapitel zum Preis von zwei)
Route 66
Ruth 68
Für den Bierbaron
Oh wie schön ist Florida
Flotte Teens in engen Jeans
Number eight
siehe 1
(für Doris aus Schöppingen)
Ungefähr ab Minute 58
An der Milchbar ist noch Platz
Hupe, wenn du geil bist!
Mit 85 % Rapsöl
Den Namen habe ich von einem Haartrockner
Sagt die Überschrift nicht alles?
Per Mail schneller informiert
Zeugnisse im Beruf
Zwischen Barrien und Syke
Herbstgefühle
Hier sieht’s ganz gut aus
Wenn de nicht kannst, kannste nicht
Amy, hol die Radarflinte!
Dr. Basedows Augen
Winterzeit in Mombasa
Seifenblasentraumschaum
Prüfungsfragen und Antworten
Zum Geburtstag von Hammelstein
Bonusheft
The End
Anhang
Blondi und ich
Ich habe einen Blondi. Er ist hundesteuerbefreit und ich muss ihn nicht entwurmen. Ich sitze auch nicht mit ihm in Berlin im Bunker und trinke Chantré. Eigentlich haben Blondi und ich noch nie zusammen Chantré getrunken. Wer jetzt immer noch nicht folgen kann, dem sei an dieser Stelle geholfen: Blondi ist mein bester Freund. Er misst etwa 1,75 m, ist erwerbstätig, hat einen Führerschein – und er ist blond.
Die Zeit und das Schicksal führten Blondi und mich zu einem gemeinsamen Urlaub zusammen. Ja, es sollte auf „große Fahrt gehen. Kreuzfahrt. Griechenland. Der Termin war schnell gefunden und noch schneller buchte TUI Cruises die Anzahlung ab. Man kann ja nie wissen, was in acht Monaten passiert und was man hat, das hat man. Bei Prüfung der Kontoauszüge fiel mir eine alte Regel aus dem Lehrgang für den „Organisatorischen Leiter Rettungsdienst
ein: Haben ist besser als brauchen. Anscheinend waren seinerzeit auch ein paar Buchhalter mit im Lehrgang und setzten nun ihr neu erworbenes Wissen erfolgreich um. Schlussendlich war die Reise bezahlt und es konnte losgehen.
Blondis Eltern erwiesen uns die Ehre, uns zum Flughafen Düsseldorf zu fahren. Zuvor fragte Vater Blondi noch nach meinem Autoschlüssel, ich sei schließlich acht Tage weg.
„Das ist nett von dir, dass du in der Zwischenzeit mein Auto waschen willst", entgegnete ich, als ich ihm den Autoschlüssel zur Verwahrung übergab.
Blondis Vater, inzwischen aus Borken Richtung Autobahn fahrend, drohte mir mit Enterbung. Nachdem er seinen Fehler aufgrund der Verwandtschaftsverhältnisse bemerkte, drohte er damit, mich vor und nach dem Urlaub zu wiegen. Den Rest der Fahrt bis etwa Duisburg-Entenfang genoss ich bevorzugt stillschweigend.
Etwa zwei Stunden später und weitere eineinhalb Stunden Verspätung stieg ich Blondi folgend in die „wunderschöne" (Zitat Purserette) Boeing 757 von Condor. Ich fliege grundsätzlich nicht gerne und musste daran denken, dass Hummeln rein physikalisch betrachtet gar nicht fliegen können. Die Boeing, auch wenn die Farben nicht ganz von einer Hummel abwichen, hielt nicht viel von physikalischer Theorie und erhob sich steil in den Himmel über dem Rheinland. Chefflugbereiterin Brit Rombach wünschte allen einen angenehmen Flug.
Der Vorteil eines Mittelsitzes liegt zweifellos in der Möglichkeit neue Bekanntschaften zu schließen. Den Blondi links von mir kannte ich bereits. Der Herr rechts von mir bestellte unmittelbar nach Erreichen der Reiseflughöhe das erste Bier:
„Ker‘, dat beruhigt die Nerven."
Ich gab mich mit einer Cola zufrieden, deren Entgegennahme sich aufgrund der Platzverhältnisse etwas schwierig gestaltete.
„Moment, ich muss hier erst meinen Arm ausgraben", bat ich Frau Rombach um Geduld.
„Ihre Sorgen möchte ich haben", zischte es aus dem Mittelgang in Richtung Platz 8 B zurück.
Nachdem sich der Getränkewagen samt Brit in die vordere Galley zurückgezogen hatte, gab mir mein neuer Freund aus dem Rheinland den Tipp, mich lieber nicht mit Frau Rombach anzulegen:
„Oha. Bei der musste vorsichtig sein. Dat is‘ ne zickige! Während Kalle – ich taufte ihn so – rechts von mir in einen nervenberuhigenden Bierschlaf fiel, dachte ich zurück an Brits Worte zur Begrüßung: „Schalten Sie bitte alle elektronischen Geräte und ihre Mobiltelefone aus oder in den Flugmodus. Genießen Sie einfach für eine Zeit die Unerreichbarkeit.
Toll, diese Erkenntnisse in 30.000 Fuß Höhe.
Musterstation D
Das Schöne auf einem Kreuzfahrtschiff ist die Unerreichbarkeit. Zumindest bei Seetagen. Seetage sind die Tage, wo sich das Schiff „auf See befindet oder wie der Profi sagt „im freien Wasser
. Also man sieht rechts und links und hinten kein Land und vorne auch nicht. Dementsprechend hat man mit dem Mobiltelefon, den Begriff Smartphone boykottiere ich an dieser Stelle, keinen Empfang. Gar keinen Empfang? Nein, so ganz stimmt das auch nicht. Es gibt immer noch