Ed - 365: Episode 5
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Ed ist Stillwaters Dorftrottel, liebenswerter Hobbybauer und Lebenskünstler. Erst als eine seltsame Kugel, die sich als gigantische Ansammlung von Antimaterie entpuppt, in seinem Vorgarten landet, ist es mit seinem idyllischen Leben endgültig vorbei.
Schnell wird klar, dass dieser sonderbare Besucher nicht unter Kontrolle zu bringen ist – ganz im Gegenteil. Während die Supermächte, aus purer Angst heraus, zu den absurdesten Mitteln greifen, erhält Ed ungeahnte Verstärkung. Eine spannende Reise beginnt, die in ihrem Verlauf die gesamte Welt an ihren Abgrund führen könnte …
Episode V: Eine lange Reise liegt hinter Ed und seinen Gefährten. Und es gibt wohl kaum ein Unrecht oder Grauen, das er in all den Monaten nicht mit eigenen Augen ansehen musste. Nach seiner Rückkehr zieht er sich zunächst wieder in sein Schneckenhaus zurück und spricht nicht mal mehr. Als sich die Ereignisse plötzlich überschlagen, wird erneut klar, was die Kugel von der Menschheit erwartet. Aber ist die tatsächlich bereit, sich zu ändern?
Wer die Cover aufmerksam verfolgt, wird bemerken, dass sich die Farbe im “ED“ immer wieder verändert – je nachdem, welche Nation gerade glaubt, das Geschehen zu kontrollieren …
Teil 1 ist und bleibt kostenlos. Die Teile 2-5 sind bereits in (fast) allen bekannten Shops verfügbar. Teil 6 folgt noch in diesem Jahr!
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Rezensionen für Ed - 365
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Buchvorschau
Ed - 365 - Steven J. Harrison
Titel:
ED – 365
(Episode 5)
STEVEN J. HARRISON
Text Copyright © 2016
Alle Rechte vorbehalten
Coverbild: © JohanSwanepoel - Fotolia.com
Fassung: 1.0
Die Geschichte ist frei erfunden. Alle Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und/oder realen Handlungen sind rein zufällig
Inhalt:
Ed ist Stillwaters Dorftrottel, liebenswerter Hobbybauer und Lebenskünstler. Erst als eine seltsame Kugel, die sich als gigantische Ansammlung von Antimaterie entpuppt, in seinem Vorgarten landet, ist es mit seinem idyllischen Leben endgültig vorbei.
Schnell wird klar, dass dieser sonderbare Besucher nicht unter Kontrolle zu bringen ist – ganz im Gegenteil. Während die Supermächte, aus purer Angst heraus, zu den absurdesten Mitteln greifen, erhält Ed ungeahnte Verstärkung. Eine spannende Reise beginnt, die in ihrem Verlauf die gesamte Welt an ihren Abgrund führen könnte …
Episode V: Eine lange Reise liegt hinter Ed und seinen Gefährten. Und es gibt wohl kaum ein Unrecht oder Grauen, das er in all den Monaten nicht mit eigenen Augen ansehen musste. Nach seiner Rückkehr zieht er sich zunächst wieder in sein Schneckenhaus zurück und spricht nicht mal mehr. Als sich die Ereignisse plötzlich überschlagen, wird erneut klar, was die Kugel von der Menschheit erwartet. Aber ist die tatsächlich bereit, sich zu ändern?
Wer die Cover aufmerksam verfolgt, wird bemerken, dass sich die Farbe im ED
immer wieder verändert – je nachdem, welche Nation gerade glaubt, das Geschehen zu kontrollieren …
Teil 1 ist und bleibt kostenlos. Die Teile 2-5 sind bereits in (fast) allen bekannten Shops verfügbar. Teil 6 erscheint noch in diesem Jahr!
Steven J. Harrison per Mail: stevenjharrison@online.de
Auf facebook unter: Steven J. Harrison
Homepage: ThomasHerzberg.de
1
»Wie lange spricht er jetzt schon nicht mehr?«
»Wen meinen Sie, Ed?«
»Wen sollte ich denn sonst meinen?« David Summer schnaufte genervt.
»Vierzehn Tage, elf Stunden und ...«, Sarah schaute auf ihre Armbanduhr, »... genau einundzwanzig …«
»Das reicht mir schon, danke!« Summer hob abwehrend die Hände. Er lehnte sich in die Polster der kleinen Sitzgruppe zurück und drehte seinen Kopf ein Stück nach rechts. Dort standen zwei stocksteif wirkende Anzugträger, die mit hochroten Gesichtern vor der Tür zum Oval Office warteten. Noch schien es allerdings so, als würde sie der Hausherr – kein geringerer als der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika – weiter schmoren lassen.
Jetzt schaute auch Sarah zu den beiden Männern hinüber und schüttelte kaum merklich den Kopf. Und weil sie keinen Wert auf unerwünschte Zuhörer legte, beugte sie sich ein Stück nach vorne, um flüsternd fortzufahren: »Sie haben die letzten Wochen unserer Reise selbst nicht mehr miterlebt. Es war fürchterlich, glauben Sie mir! So viel Tod, so viel Elend und so viel …«
»Und trotzdem hatte ich das Gefühl, hautnah dabei gewesen zu sein – das können Sie mir glauben, Sarah!«
»Diese ganze Reise hat Ed völlig überfrachtet. Er wird noch Monate brauchen, um das alles zu verarbeiten – wenn überhaupt.«
»Dann frage ich mich nur, was diese abenteuerliche Odyssee gebracht hat und wie es weitergehen soll.«
»Was meinen Sie damit?« Sarah hatte ihren Blick von den beiden wartenden Männern gelöst und schaute nun wieder David Summer durchdringend an.
»Erinnern Sie sich an unsere überhastete Flucht aus Moskau?« Das Gesicht des ehemaligen Stabschefs hatte eine gewisse Härte angenommen. »Unser Superstar wider Willen saß im Flugzeug, direkt neben der Kanzlerin, als er …«
»Sie sprechen über die Entscheidung?«
Summer nickte zuerst nur. Irgendwann öffnete sich sein Mund doch noch. »Der liebe Ed soll offensichtlich über das Schicksal der gesamten Welt entscheiden.« Sein Kopfschütteln, garniert von einem gequälten Lächeln, verriet eindeutig, was er über die Qualifikation dieses Entscheiders dachte.
»Und Sie trauen es ihm nicht zu«, ergänzte Sarah flüsternd.
»Ich traue es niemandem zu, über Wohl oder Unwohl eines ganzen Planeten und rund acht Milliarden Menschenleben zu entscheiden. Solch ein Schiedsspruch steht keinem Einzelnen zu.« David Summers Gesicht war noch ernster geworden. »Tun Sie das etwa?«
Sarah wollte gerade etwas antworten, da flog die Tür zum Oval Office auf. Ein Agent vom Secret Service musterte zuerst die beiden Männer, die ihm direkt gegenüberstanden. Ein kaum erkennbares Nicken folgte, das in diesem Moment als Eintrittskarte fungierte. Und die Tür hatte sich fast schon wieder geschlossen, da war es Sarah, deren wütende Stimme über den Flur hallte: »Was ist mit uns?«
Der Agent steckte seinen Kopf durch einen Spalt in der Tür. Kurz darauf machte er klar, dass er damit nicht nur nicken, sondern den auch schütteln konnte.
»Dann sagen Sie Ike, dass ich nicht mehr länger warte.« Sarah stand bereits auf ihren Füßen und gestikulierte aufgeregt.
Der Mann vom Secret Service schaute nur verwirrt und versuchte, sich mit Blicken Hilfe bei David Summer zu holen. Erfolglos. Jetzt zog er den Kopf zurück. Kurzes Gemurmel war zu hören. Zwei Atemzüge später stand die Tür zum Oval Office wieder sperrangelweit offen.
»Kommen Sie rein, Sarah!« Das war die Stimme des Präsidenten. »Und Sie auch, David … wenn es unbedingt sein muss.«
»Was soll der ganze Zirkus?« Sarah saß kaum, da warf sie schon den ersten giftigen Blick in die Runde. In seiner Funktion als Hausherr hatte Ike Henschler in einem riesigen Sessel am Ende des Tisches Platz genommen. Die beiden Männer, die lange auf dieses Gespräch gewartet hatten, saßen gegenüber, während David Summer sich das andere Ende des Tisches ausgesucht hatte. Vermutlich, um möglichst viel Distanz zwischen sich und dem Präsidenten zu lassen. Immerhin betrachtete man sich mittlerweile gegenseitig als Todfeinde.
»Es wäre schön, Sarah, wenn Sie Ihr überschäumendes Temperament mal für