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Jackass Flats: Riding Cowboy Flats, #1
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Jackass Flats: Riding Cowboy Flats, #1
eBook150 Seiten1 Stunde

Jackass Flats: Riding Cowboy Flats, #1

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Über dieses E-Book

 Können ein reisender Soldat und ein in seinen Gewohnheiten festgefahrener Cowboy eine funktionierende Beziehung miteinander führen?

Tate fühlt sich, als wäre die beste Zeit seines Lebens einfach an ihm vorbeigerauscht, weshalb der Cowboy mittleren Alters nachts die Bars unsicher macht. Als er jedoch Dave kennenlernt, einen jungen Soldaten des nahen Army Stützpunkts, glaubt Tate, dass alles besser werden kann. Er und Dave haben einen holprigen Start, doch bald findet Tate heraus, dass er und der Junge genug gemeinsam haben, um die Sache interessant zu machen.

Dave hat nicht viel für die "Frage-nichts-sage-nichts-Theorie" übrig, die im Militär vorherrscht, und er bemüht sich auch nicht, die Beziehung mit Tate vor seinen Freunden zu verbergen. Als er realisiert, dass er vorsichtiger hätte sein sollen, ist es vielleicht schon zu spät. Doch Dave ist gewillt, um Tate zu kämpfen, auch wenn das bedeutet, sich mit dem Militär anzulegen.

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum17. Juli 2021
ISBN9781951532888
Jackass Flats: Riding Cowboy Flats, #1

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    Buchvorschau

    Jackass Flats - Julia Talbot

    Kapitel 1

    2008

    Organ, New Mexico


    Tate setzte sich den Hut auf den Kopf und schwankte aus Lulus Bar, wobei er den verdammten Wind und den Schnee verfluchte. Ihm ging nicht in den Kopf, wie irgendein Depp eine Bar in nahezu zweitausendfünfhundert Metern Höhe auf einem Pass eröffnen konnte.Warum ein Mann den kompletten Weg hier hochfuhr, um ein Bier zu trinken, war sogar eine noch dümmere Frage.

    Das Schlimmste an Lulus Bar war, dass sich der Parkplatz auf der anderen Straßenseite befand. Die Straße, die der einzige Weg vom Organ Bergpass zwischen La Cruces und White Sands war. In einem Schneesturm wie diesem, konnte ein Mann beim Überqueren der verdammten Straße leicht überfahren werden. Oder Schlimmeres. Zur Hölle, der alte Neelan war vor zwei Jahren in eine Schlucht gestürzt und erfroren.

    Das war keine Option.

    Alles, was Tate tun musste war, sich in dieses alte Mistding von Dodge zu setzen und zurück zu seinem kleinen Haus am Rande von Jackass Flats zu fahren. Oh, die nannten es nun Tortilla Flats, all diese schicken Menschen, die mittlerweile ihre Häuser dort bauten. Gott, sie hatten Fliesen aus Saltillo und gebeizte Betonböden, Stahlvorrichtungen und Rüschenvorhänge.

    Das war nicht sein Ding. Tate hatte nie diese Art von Leben geführt und das würde er wahrscheinlich auch niemals. Womöglich war er der einzige Cowboy, der in seiner Ecke vom südlichen New Mexico noch übrig war.

    „Woah, alter Mann." Ein großes Paar Hände landete auf seinen Schultern. Beinahe riss ihn der starke, massive Körper zu Boden, als er mit seinem kollidierte.

    „Ich bin nicht alt, knurrte Tate. Das Bier machte ihn locker genug, um eine Prügelei willkommen zu heißen. „Zumindest nicht so verdammt alt.

    „Sorry, Mann. Du hast diesen alten Cowboy-Look, das ist alles."

    Tate blinzelte die Schneeflocken aus seinen Wimpern. „Und du bist beim Militär. Fort Bliss oder White Sands?"

    „Mh? Oh. White Sands. Brauchst du Hilfe, um dein Fahrzeug zu finden?"

    Was er von dem Jungen sehen konnte, war einfach nur groß. Große, alte Daunenjacke, breite Schultern. Seine Augen glänzten im Licht einer einzelnen Laterne, die am Straßenrand stand, in irgendeiner hellen Farbe.

    „Ich komme zurecht", sagte Tate, trat einen Schritt zurück und stolperte prompt über irgendetwas. Gottverdammt.

    „Aha. Komm schon, Kumpel. Der Wind ist heftig und ich bin um einiges stabiler gebaut. Du bist recht schlank."

    So nett hatte ihm noch nie jemand gesagt, dass er ein Strich in der Landschaft war. „Ich hätte nichts gegen eine helfende Hand, die mich über die Straße führt." Zur Hölle, er war sich nicht zu gut, um zuzugeben, dass sich der Wind beißend anfühlte.

    „Sicher. Komm." Der Army-Kerl nahm seinen Arm und führte ihn durch den Wind und über den schneebedeckten Asphalt. Er half ihm, um einiges sicherer zu gehen, als er es andernfalls geschafft hätte. Ein großer SUV rauschte knapp an ihnen vorbei und warf eine Ladung Schneematsch auf.

    „So, das ist es, sagte er und zeigte auf seinen Truck. „Danke, Söhnchen.

    Der Mann spähte zu ihm hinunter und verrenkte sich beinahe den Hals, um einen Blick unter seinen Hut werfen zu können. „Du hast recht, Mann. Du bist gar nicht so alt. Bist du nüchtern genug, um heimzufahren?"

    Das Bier und die Kälte machten ihn dumm. Das war Tates einzige Entschuldigung. Er tastete nach seinen Schlüsseln, seine knirschenden alten Finger schmerzten heftig. Er ließ die gottverdammten Schlüssel auch noch fallen und sah aus wie der letzte Depp.

    „Scheiße. Ich weiß es nicht, Junge. Vielleicht sollte ich meinen Rausch erstmal im Truck ausschlafen."

    „Du wirst dich zu Tode frieren. Er konnte die Räder im Kopf des Jungen beinahe rattern sehen, bevor er ein kleines Handy hervorzog. „Hey, Ram. Kannst du mich abholen …? Wo wohnst du, Mann?

    „Jackass Flats. Ich lebe außerhalb des letzten Siedlungsbaus, in der Nähe der Quelle."

    „Scheiße, Mann. Das ist ja mitten im Nirgendwo. Nein, Ram, ich habe nicht mit dir gesprochen. Also, du kennst diese Farmerstraße, bevor man nach Organ fährt? Hol mich da ab, ja? Nein, ich bringe jemand anderen nach Hause. Danke."

    „Du musst mich nicht heimfahren", sagte Tate. Er fragte sich, wann er die Kontrolle über diesen Tag verloren hatte. Vielleicht, als er beschlossen hatte, ein Bier trinken zu gehen.

    „Ich würde mich damit besser fühlen."

    Es war eine Pattsituation, doch Tate gab schließlich nach und reichte ihm die Schlüssel. Er kämpfte sich um seinen Truck herum zur Beifahrerseite und sie stiegen ein. Die Stille, die sich zwischen ihnen ausbreitete, war erdrückend. Merkwürdig.

    „Hast du einen Namen?", fragte Tate und durchbrach die Ruhe damit.

    „Dave. Also zurück den Berg hinunter, hm?"

    „Jepp. Ich bin Tate."

    Der große Truck erwachte dröhnend zum Leben und fuhr trotz des Schnees gleichmäßig los. Der Junge war ein einziger Muskelberg, doch der Truck zeigte eine überraschende Wendigkeit in seinen Händen. Oder vielleicht war es andersherum. Die Armaturlampen glühten und malten unheimliche Schatten auf das Gesicht des Kerls. Tate fragte sich mit einem Mal, ob er gerade von einem Alien entführt wurde. In seinem eigenen Truck.

    Er lachte. Es klang eigerostet und rau.

    „Was ist?", fragte Dave und blickte hinüber.

    „Das hier ist nicht Roswell, weißt du. Auch, wenn es New Mexico ist."

    Wären sie in Roswell, wo in den 1940ern angeblich ein UFO abgestürzt war, würde Tate sich wirklich Sorgen machen.

    „Aha. Ich kann Karten lesen. Zur Hölle, ich kann sogar topografische Karten lesen und dir auf eine Genauigkeit von fünf Zentimetern sagen, wo du bist. Ich denke, das habe ich kapiert."

    „Na, na, kein Grund mich anzuknurren, Söhnchen. Ich habe mich nur gefragt, ob du ein Alien bist."

    Dafür erntete er einen langen Blick und der Truck driftete ein bisschen ab. „Nein, Sir. Ich bin ein normaler Soldat und bringe dich nach Hause. Trinkst du immer so viel oder nur bei Schneestürmen?"

    „Oh Maaaann! Langsam wurde ihm wärmer und das machte ihn schläfrig. Wenn möglich, lockerte es seine Zunge noch ein bisschen mehr. „Ich vergesse nur gern meine Sorgen für eine Weile. Das ist kein Verbrechen.

    „Nein, das stimmt. Falls du das jedoch öfter machst, solltest du dir vielleicht überlegen, netter zu Leuten zu sein, die dich ins Bett bringen."

    Auf ihrem Weg den Berg hinunter nahmen sie diese Kurve, in der man das ganze Tal von Doña Ana vor sich ausgebreitet sehen konnte. Wie ein See aus Licht lag die Ebene dort unten und ließ Cruces um einiges größer wirken, als es tatsächlich war.

    Der Truck schlitterte ein wenig und Tate wurde munterer. „Sie hat kein Antiblockiersystem, Mann. Bring das Baby ein bisschen in Stimmung."

    „Verstanden. Danke." Der Junge stellte die Gangschaltung richtig ein und hielt sie geschickt zwischen den Linien.

    „Wo kommst du her, dass du so gut im Schnee fahren kannst?", fragte Tate und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. Es würde ihm kein bisschen nützen, die Worte so hervorzulallen.

    „Colorado. Nicht so weit die Straße hinauf, oder?"

    „Wo etwa?" Tate war ein paar Mal in Grand Mesa fischen und einmal auf der Viehschau in Denver gewesen.

    „Aus der Nähe von Greeley."

    „Ja? Ich habe gehört, dass es da ziemlich stinkt. Mastbetriebe."

    „Man gewöhnt sich dran. Ist das deine Straße?"

    Verdammt, das war schnell gegangen. Tate musste meistens von Lulus Bar aus nach Hause kriechen. Dafür schien er Stunden zu brauchen, auch wenn es eigentlich eine ziemlich kurze Strecke war.

    „Nein, die nächste. Die Sackgasse."

    „Alles klar."

    Sie fuhren problemlos in seine Straße hinein, wobei der Truck nur ein kleines bisschen schlitterte. Tate machte sich eine gedankliche Notiz, das olle Mistding von Truck einmal gehörig anzuschreien, wenn niemand in der Nähe war. Bei ihm schnurrte sie nie so lieblich.

    „Wie weit muss ich zurücklaufen?"

    „Oh Scheiße. Stopp. Wir können hier auf deinen Kumpel warten und ich fahre dann alleine weiter bis zum Haus. Ich bin der einzige, der hier lebt. Sollte ich irgendwas anfahren, wird es zumindest kein Mensch sein." Da, er war ja doch ein Gentleman.

    „Okay. Ich schätze, das kriegst du hin." Da hatte wohl jemand keine Lust, durch den Schnee zu wandern. Dave fuhr an den Rand und parkte den Dodge. Das Deckenlicht sprang an, ließ Tate erschrocken aufschreien und die Augen zukneifen. Die plötzliche Helligkeit war mehr, als er ertragen konnte.

    „Gott, Junge."

    „Nein. Dave. Schau mich an, Tate. Es ist doch Tate, richtig?"

    „Mhm." Die Augen zu öffnen schien schwieriger als es sollte, aber nicht, weil er schläfrig war. Ihm war eher schwindelig. Er tat es trotzdem und starrte in hellgrüne Augen. Die Farbe war so leuchtend wie ein verdammter Buntstift.

    „Scheiße. Du bist total hinüber. Am besten warten wir hier auf Ram. Er kann mir zu deinem Haus folgen und mich danach zur Bar zurückbringen."

    Tate blinzelte. Die Worte des Jungen schienen aus dem Nichts zu kommen, wirkten aber kein bisschen provokativ. „Ach, scheiß drauf, sagte er, öffnete die Tür des Trucks und glitt hinaus in den Schnee. „Ich werde einfach zurücklaufen. Lass mein Mädchen hier und ich werde morgen früh herkommen und sie holen.

    „Bist du verrückt? Die Fahrertür wurde geöffnet und Dave tauchte vor ihm auf. Schnell lag Schnee auf seiner Daunenjacke und ließ den Jungen aussehen wie ein Michelinmännchen. „Hey, es tut mir leid, dass ich dich angeschnauzt habe. Komm, setzt dich wieder in den Truck. So wie Ram fährt, wird er in maximal fünf Minuten hier sein und dann bist du mich los.

    Nun … Es war entsetzlich kalt. Tate nickte, quälte sich zurück zum Truck und kletterte hinein. Sie machten es sich beide darin gemütlich. Die Heizung wärmte sie wieder und Tate wandte sich zu dem Jungen, um ihn anzusehen.

    Er war groß und muskulös und hatte eine bräunliche Hautfarbe. Diese schönen grünen Augen. Starkes Kinn, breite Schultern mit wenig sichtbarem Hals über der Jacke. Er war gebaut wie ein Schrank.

    „Ist Ram dein Liebhaber?", fragte er, ohne darüber nachzudenken, dass das vielleicht keine gute Frage sein könnte.

    „Was? Nein! Nein. Gott. Er ist nur ein Kumpel."

    „Oh. Tate nickte wissend. „Kumpel.

    Daves Augen verengten sich, der

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