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They call me Ernest
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eBook41 Seiten16 Minuten

They call me Ernest

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Über dieses E-Book

They call me Ernest

Ein 16jähriger haut von zuhause ab. Aus dem Kohlenpott nach Paris. Im Kopf Flausen, im "Abhaurucksack" neben den üblichen Utensilien wie Thunfisch, Apfel und Brot, das Buch von Ernest Hemingway "Paris - ein Fest fürs Leben". Die Kluft zwischen seinem Leben in Duisburg - Hamborn und seine Erwartungen an Paris, stellt sich als eine durch viele Abenteuer führende Schlucht heraus. Die melancholisch-heitere Erzählung beschreibt einen Augenblick auf dem langen Weg zu sich selbst.

Die Erzählung ist illustriert mit aktuellen Fotos aus Paris.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum5. Sept. 2023
ISBN9783756854196
They call me Ernest
Autor

Thomas Schumacher

Thomas Schumacher Thomas Schumacher, geb. 21.7.52 in Duisburg-Hamborn, abgebrochenes Studium Literatur, Pädagogik, Psychologie, Philosophie, Reisen Verschiedene Berufe, Journalist, Redakteur, Künstler Roman, Kinderbuch, Satire, Reisebücher, Gedichtbände, Holz- und Linolschnitte

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    Buchvorschau

    They call me Ernest - Thomas Schumacher

    edition lichtblick oldenburg

    2023

    They call me Ernest

    Mit zehn Jahren war ich Schriftsteller. Ich hatte bis dahin die Welt als Piratenkapitän umsegelt. Ich hatte verzweifelte Jungfrauen aus schaurigen Burgen von noch schaurigeren Bösewichten befreit. Ich wusste zwar nicht, was eine Jungfrau ist, gab mich aber damit zufrieden, dass sie alle nur auf mich gewartet hatten.

    Unter meiner Bettdecke träumte ich davon, die Welt zu retten. Keine Lehrerin, kein Kaplan, kein Obermessdiener, kein Stammesführer der Pfadfinder in unserem katholisch organisierten Vorstädtchen vor Duisburg hatte den geringsten Schimmer von meinen Träumen. Sie griffen mir zwar zwischen die Beine, meine Gedanken erreichten sie nicht. Ich schwamm wie ein Öltropfen auf dem Wasser. Ich war da, aber getrennt von allem und allen.

    Dann traf ich Karl May, Jules Verne, Dschungelboy. Das war es! Mein Leben. Oder wenigstens das, was man schreibend leben kann. Das Problem: Ich hatte noch nie eine Zeile geschrieben, war dieser Kunst auch nur mittelhalb fähig. Aber mein Selbstverständnis als Welterretter und Künstler war unerschütterlich.

    Mit Paris hatte das alles nichts zu tun. Paris war ein flackerndes schwarz/weiß Bild im Fernseher: Georg Stefan Trollers Pariser Journal. Seine Reportagen entführten mich von Omas Sofa aus direkt in meine Träume. Nur Oma hatte einen Fernseher. Nur bei ihr traf ich

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