Dackelklinik
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Über dieses E-Book
Eine wirre Hundegeschichte zum Vorlesen oder selbst geniessen.
Die Dackelklinik gibt es auch als Mitmachbuch «Sketch mich! Wenn du kannst» im Buchhandel. Zeichnen Sie diese Story selbst!
Mehr Infos auf: www.wortfeger.ch/sketch-mich
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Rezensionen für Dackelklinik
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Buchvorschau
Dackelklinik - Tanja Alexa Holzer
I) Chinchinchen
«Eine Klinik wie eine Schweizer Bank am Paradeplatz – Beeindruckend. Wuchtig!»
Chinchinchen stand vor dem langgezogenen Bau und kaute nervös an ihrer Ohrspitze. Bei Anspannung tat die Dackelin so Eigenartiges und eigentlich gab es kaum etwas, dass sie nicht nervös machte. In Chinchinchens Augen flackerte es unruhig, ihre hübschen Wimpern klimperten über ihren tiefschwarzen Kugelaugen.
Ein Blick auf ihr Bankkonto, die Extrarunden im Studium und die unzähligen durchgelesenen Nächte jaulten ihr überdeutlich zu: «Chinchinchen, du bist bereit! Los jetzt! Verdiene endlich Geld!»
«Grummel. Ssind Ssie angewachsen oder wird das heute noch was, Fräulein?», bellte ein dicklicher, älterer Dackel, der sie fast anrempelte beim Vorbeihasten. Das fing geradezu hervorragend an. Herje. Ängstlich schaute Chinchinchen dem unfreundlichen Dackel mit der eigenartigen S-Aussprache hinterher. Sie seufzte.
«Ich funktioniere wie ein Schweizer Uhrwerk», erinnerte sich Chinchinchen an die aufmunternden Worte ihres Vaters, «wie ein Uhrwerk, zuverlässig und korrekt. Dann mal los! Ticke, Kleines, ticke!»
Chinchinchen mochte diese kleinen Selbstgespräche, sie machten ihr Mut, wenigstens für ein paar Minuten. Sie streckte ihre nassgekaute Ohrspitze und tapste in die Notaufnahme der Klinik.
«Da hinten!», schnauzte es aus roten Lippen, die blitzschnell wieder im Gewusel verschwanden.
Die Notaufnahme war gedrängt voll: schreiende Welpen, zittrige Greise, bleiche Mütter und allerhand fremdes Getier.
«Da hinten!», bellte der nächste vorbeirauschende Weisskittel.
Nun folgte Chinchinchens Blick dem Pfotenzeig und sie entdeckte eine Tür mit dem Schild GARDEROBE. Behutsam wieselte sie sich einen Weg durch die wartende Menge, öffnete die Tür und atmete erleichtert auf. Der erste Schritt war getan.
«Ticke, Kleines, ticke!» Sie atmete durch und schaute sich im fensterlosen Raum um. Garderobenschränke reihten sich links und rechts schlauchartig aneinander, in der Mitte stand eine Doppelbank ohne Lehne. Lange Neonröhren strahlten unfreundlich auf einen grün lackierten Betonboden.
Die Garderobenschränke waren sauber beschriftet, also brauchte sie nur die Schildchen zu lesen. CHINKINDCHEN las sie. Moment, war etwa sie damit gemeint? Sie war doch kein Kindchen?!
Die Tür flog auf, schepperte gegen den Stopper und die roten Lippen bellten: «Brauchen Sie eine Extra-Einladung, Chinkindchen? Die Notaufnahme explodiert fast, wir brauchen Sie, jetzt!»
Die Tür knallte ins Schloss.
Chinchinchens Wangen färbten sich feuerrot vor Scham. Instinktiv wusste sie, dass dies kaum der richtige Augenblick für eine Berichtigung ihres Namens war. Sie öffnete den Garderobenschrank und zog schnell den zartrosa Kittel über. Das Namensschild bestätigte: CHINKINDCHEN.
«Na, das kann ja heiter werden», seufzte Chinchinchen und ihre herrlichen Augen verengten sich zu ängstlichen Balken. Sie presste ihre Beisserchen zusammen, atmete tief ein und trat hinaus ins Gewusel der Notaufnahme.
«Fräulein, Fräulein, helfen Sie mir!», wurde sie unmittelbar angesprochen, kaum hatte sich die Garderobentür hinter ihr geschlossen. Sehen konnte sie jedoch niemanden.
«Hier, Fräulein, ich bin da unten!», rief es erneut.
Chinchinchen sah zu Boden und entdeckte eine rote Krabbe, die unaufhörlich von einer Seite auf die andere tänzelte, also müsste sie dringend aufs Klo.
«Oh, guten Tag», begrüsste Chinchinchen sie schüchtern, «wie kann ich Ihnen helfen?»
«Meine linke Zange ist ausgerenkt, sehen Sie? Das tut höllisch weh.»
Chinchinchen kniete nieder