Dazwischen: Ein Weg zur Heilung
Von Gunter Klauert
()
Über dieses E-Book
Gunter Klauert
Gunter Klauert, geboren 1942 lebt seit langen Jahren in der Region Hannover. Das Leben selbst wies ihm den Weg zum Schreiben.
Ähnlich wie Dazwischen
Ähnliche E-Books
Macht es bitte einfach besser als ich!!! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMehr als 6′ Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDreiEXBeziehungen: Ein LifeChanger der besonderen Art Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZeitreise durch meine früheren Erdenleben: Wie ich mein jetziges Leben verstehen lernte. Eine spirituelle Erzählung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Tanz mit der Kobra: Nach welchen unbewussten Kriterien wird der Partner ausgesucht? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWir für immer: ... wenn Geschwister sterben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSpirituelle Lebensberatung 1.0: Wer will ich sein und wie kann ich es werden, ändere deine Einstellung! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnd trotzdem sind wir glücklich!: Unser Leben mit einem schwerbehinderten Kind Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeelenschmerzen: sieht man nicht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuswanderer in Kenia: Eine Heimat gesucht und sich selbst gefunden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGlauben, nicht Glauben Spezial Edition: Es ist der Glaube der zählt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin einzigartiges Lied.: Nur für einen selbst bestimmt. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas passt, braucht nicht passend gemacht zu werden: Im Schlüssel liegt der Zauber Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Buch Simeon: Uns ist ein neuer Messias geboren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMuddi: Zusammen schaffen wir alles Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerliebe dich, in wen DU willst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFast 1000 Tage: Eine Mutter kämpft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFein, aber oho!: Hochsensibilität besser verstehen und als Gabe begreifen. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen... Und immer wieder wird es Morgen...: Eine wahre Geschichte die das Leben schrieb! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen2 Herzen: Wieviel bist du bereit für die Liebe zu geben? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDorfgeflüster: Wenn das die Nachbarn wüssten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Gedankenwenderin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFrauenspirit: Alles ist möglich, wenn acht Frauen sich entfalten. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAngst zeigt Gesicht: Ein Leben unter asozialer Gewalt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSoulsight: Hast Du jemals Düfte tanzen sehen? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPlötzlich allein - erziehend: Meine Reise zurück zu mir selbst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Reise zum Planeten Mama: Meine Geschichte von Schatten und Licht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Vermächtnis aus der Vergangenheit: Teil 1: Die Träume Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeitenwechsel: Die Geschichte eines schwulen Familienvaters Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWo wäre ich ohne mich?: Selbstvertrauen ist die beste Medizin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Poesie für Sie
Annette, ein Heldinnenepos Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIlias & Odyssee Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie schönsten Weihnachtslieder: Liedtexte, Noten und Akkorde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBriefe an einen jungen Dichter Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das Gilgamesch-Epos: Die älteste epische Dichtung der Menschheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGoethes Gedichte Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Metamorphosen: Bücher der Verwandlungen: Mythologie: Entstehung und Geschichte der Welt von Publius Ovidius Naso Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Parzival: Gesamtausgabe der 16 Bücher Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Gedichte von Rainer Maria Rilke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRainer Maria Rilke: Gesammelte Werke Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Gipfel der Liebe. Ausgewählte Vierzeiler von Rumi in Persisch und Deutsch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Werke: Gedichte + Erzählungen + Roman + Dramen + Schriften zu Kunst und Literatur: 845 Titel in einem Buch: Briefe an einen jungen Dichter + Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge + Die Sonette an Orpheus + Requiem + Das Marien-Leben + Duineser Elegien Requiem… Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRomantische Lieder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEinfache Gedichte: deutsch - englisch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Verlorene Paradies (Illustriert) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuswahl deutscher Gedichte für höhere Schulen: Über 500 deutsche Klassiker in einem Gedichtband Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVater und Sohn Band 1: Bildgeschichten von Erich Ohser mit Versen von Inge Rosemann Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDeutsche Schlager: 300 Neue Schlagertexte - Schlag auf Schlag Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedichte: Die besten und beliebtesten Dichtungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDu liebst mich, also bin ich: Gedanken - Gebete - Meditationen Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Blumen des Bösen - Zweisprachige Ausgabe (Deutsch-Französisch) / Les fleurs du mal - Edition bilingue (français-allemand) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCherubinischer Wandersmann (Geistreiche Sinn- und Schlussreime): Mystische und religiöse Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Dazwischen
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Dazwischen - Gunter Klauert
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Der Beginn
Erste Erfolge
Neue Zeiten
Ein Arbeitstag mit Folgen
Die Erinnerung
Übergang
Auf dem Weg
Woanders
Wehmut
Zeit nach dem Koma
Neu geboren
Wahn
Zur Reha
Warum immer ich
Heilungen
Reha
Erinnerung
Dazwischen
Ahnungen
Nachwort
Vorwort
Wer bin ich, wer war ich und warum bin ich heute so wie ich bin. Diese Fragen stellte ich mir schon lange bevor ich damit begann Einzelheiten aus meinem Leben aufzuschreiben. Doch es war erst ein gewaltiger Riss in meiner Lebenserfahrung notwendig, besser gesagt eine massive Erschütterung die an meinem Leib und meiner Seele zerrte, damit ich meine Gedanken schließlich in Worte fasste.
Also erst mal alles auf Anfang. Im Jahr 1942 erblickte ich das Licht der Welt. Meine zwei Jahre ältere Schwester, mein Bruder und ich waren Kriegskinder, wie man so treffend sagt. Wer von uns das schlechtere Los gezogen hatte, vermochte ich als Kind nicht sagen. Zumindest war meine Schwester dafür verantwortlich, dass meine Eltern heirateten. Es war eine schlimme Zeit, diese Kriegszeit. Allein die Episoden, die sich durch meinen Vater unauslöschlich in mein Leben eingebrannt haben, wären ein Kapitel für sich. Wobei mir das Wort „Vater" nur mit Mühe über die Lippen kommt, da er sich dieser Bezeichnung nicht würdig gezeigt hat. Doch habe ich mich dafür entschieden ihm die Freude, jemals in einem Buch zu Wort zu kommen, nicht zu gönnen. Daher sei an dieser Stelle nur so viel gesagt, dass er bedenkenlos imstande war großen Schmerz und Furcht über seine Familie und anderenorts auf der Welt zu bringen, wodurch er Wut und Hass schürte.
Als ich vier Jahre alt war verstarb meine Mutter an Scharlach und wir wuchsen bei unseren Großeltern väterlicherseits auf. Unsere beiderseitigen Großeltern hätten unterschiedlicher nicht sein können. Familienzwistigkeiten waren an der Tagesordnung. Überheblichkeit auf der einen, Gutmütigkeit auf der anderen Seite. Infolgedessen zerbrach die Familie. Im Jahr 1948 brachten meine Großeltern mich nach Seelze, ein kleines Dorf bei Hannover, ich musste in die Schule. Zwei Jahre später kam mein Bruder nach Seelze. Meine Schwester blieb bis sie vierzehn Jahre alt war in Magdeburg. Was für eine schändliche Planung. Augenblicklich nach Eintreffen im neuen Wohnort sah ich mich mit einer Wahrheit konfrontiert, die mich damals sprachlos machte. Der Mann, den ich nicht Vater nennen werde, hatte beschlossen mit einer anderen Frau eine neue Familie zu gründen. Unwillentlich bekam ich also eine neue Mutter und eine mir fremde Schwester dazu. An diesem Punkt meines Lebens begann mein Martyrium sich zu verselbständigen. Fortan war mein Leben von meiner Stiefmutter, die einem bösen Märchen entsprungen zu sein schien, meiner rechthaberischen Stiefschwester und mir als schmerzgepeinigten Sündenbock für alles und jeden, geprägt.
In der darauffolgenden Zeit erfuhr ich viel Leid. Ich wurde als Sündenbock der Familie auserkoren und auch als selbiger benutzt. Egal was geschah, ich war schuld. Ich erregte Missfallen durch meine Anwesenheit. Ich war der sprichwörtliche Dorn im Auge. Nicht zuletzt auch, weil ich einstmals der Liebling meiner leiblichen Mutter gewesen war. Wehrlos und ausgeliefert wie ich war, blieb mir nur die Chance mich abzuschotten und zu verschließen. Dies tat ich und schuf mir im Inneren meines Selbst eine eigene schöne Welt. Während dieser Zeit dachte ich oft an meine verstorbene Mutter und sehnte mich nach ihr. Sie war mein Lichtblick im Dunkel vieler Tage. Ich war klein und hätte ihre Nähe, Zuneigung und Wärme dringend gebraucht. Doch nur ein Zwergpudelwelpe verschaffte sich Zugang zu meinem Herzen und wurde für wenige Wochen ein Teil von mir und diesen Teil konnte mir niemand mehr nehmen. Ich wurde älter, besuchte die Realschule, machte meinen Abschluss, begann eine Lehre als Maschinenschlosser und kann mit Stolz behaupten, dass ich aus meinen eigenen Kräften ohne Unterstützung der Familie die
Meisterprüfung im Handwerk ablegte. Dann lernte ich Hanni kennen und lieben, wir wurden ein Paar, heirateten und sind mittlerweile seit über fünfzig Jahren Ehe glücklich miteinander.
Auch wenn viele Jahrzehnte seit meiner Kinder- und Jugendzeit vergangen sind, höre ich auch heute noch den Wutschrei, der den Untiefen meiner Seele entspringt, wenn ich an meine lieblose und von Hass erfüllte Erziehung denke.
Der Beginn
Ich muss wohl ungefähr vierzehn Jahre alt gewesen sein. „Oh Verzeihung, ich sollte mich erst einmal vorstellen. Gunter ist mein Name. Ich bin mittlerweile schlanke achtzig Jahre alt und habe einiges aus meinem Leben zu berichten. Besser gesagt davon, was das Leben mit mir anstellte, als ich versuchte es zu leben.
Also meine Jugendzeit. Freches Alter. Realschulzeit. Wir waren eine unternehmungslustige Gruppe von vier Jungens. Wir, das waren Harald, Jochen, Klaus und ich. Oft saßen wir zusammen und diskutierten über Gott und die Welt, alberten herum oder erzählten uns Witze. Mit verschiedenerlei Krimskrams beschäftigten wir uns. Dachten über dieses und jenes nach und neugierig wie wir waren, schreckten wir auch nicht