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Seelenlos Band 05: Flucht ins Ungewisse
Seelenlos Band 05: Flucht ins Ungewisse
Seelenlos Band 05: Flucht ins Ungewisse
eBook392 Seiten5 Stunden

Seelenlos Band 05: Flucht ins Ungewisse

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Über dieses E-Book

Wie leicht man sich von Äußerlichkeiten täuschen lassen kann; ein seelenloses Herz, welches urplötzlich nie zuvor empfundene Gefühle entwickelt; Missverständnisse, die zu heroische Handlungen führen; verfressene Werwölfe, die man trotzdem streicheln möchte; ehrenvolle Retter, die allerdings auch aus Eigennutz handeln und ein Teenager, der alles riskiert um seinen Vater zu finden. Auch in Band Fünf der 9-teiligen Buchreihe SEELENLOS ist wieder jede Menge los, rund um die facettenreichen Helden aus den verfeindeten Lagern "Licht & Dunkelheit". Insbesondere der inzwischen sechzehnjährige Galimar hat es in diesem Teil der Reihe alles andere als leicht. Zumal er instinktiv spürt, dass er nicht nur mit einem gefährlichen "Teufel" tanzt, sondern im Begriff ist, weitaus mehr als nur seine Freiheit zu verlieren. Enthält: Verbotene Geschwisterliebe; stolze Elfenkrieger; ungewollte Homoerotik und ebenso ungewollte Gefährten; mörderische Peitschenattacken; dämonische Beschützer und unverhofftes Glück bis hin zur Verzweiflung. Warnung: Nichts für Zartbesaitete, da auch hier wieder Gewalt- und Sexszenen explizit beschrieben werden.
SpracheDeutsch
HerausgeberZausel Verlag
Erscheinungsdatum1. Mai 2020
ISBN9783967990454
Seelenlos Band 05: Flucht ins Ungewisse

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    Buchvorschau

    Seelenlos Band 05 - Leandra Low

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    Die Dämonen sind nun endlich vollzählig. Auch wenn Luziverons anfängliche Begeisterung sich schnell legt, da der »Neue« nun so garnicht nach einer Pfeife tanzen möchte.

    Sein Opfer Caroline konnte indessen aus den Fängen der dunklen Krieger fliehen und befindet sich derweil in einem bunten Liebesreigen aus »paarungswilligen« Engelskriegern. Die allerdings nicht grundlos um ihre Gunst buhlen, ihr jedoch auch die Sicht auf ihre wahre Liebe versperren.

    Derweil hat Galimar sich mit seinem Leben im Heim arrangiert. Jedoch findet er etwas heraus, was ihn eine folgenschwere Entscheidung treffen lässt. Zumal ihm Luziveron und seine Mannen bereits gefährlich nahe sind. …

    Warnung:

    Diese Buchserie ist nichts für Zartbesaitete. Wer sich Themen wie Folter, sowie sexuelle und körperliche Gewalt nicht zumuten möchte, sollte daher von der Lektüre dieses Buches Abstand nehmen!

    SEELENLOS

    Band 05

    Flucht ins Ungewisse

    Leandra Low

    Dark Fantasy

    Leandra Low schreibt seit frühster Jugend. Sie selbst ist eine bekennende Leseratte und liebt es anderen aus ihren Werken vorzulesen. Dadurch entstand auch ihre Lesegruppe »Das Dämonische Lesestübchen«, die sich regelmäßig trifft.

    Die freischaffende Künstlerin lebt mit ihrem Mann Christoph in Hannover, wo sie sich neben dem Schreiben mit Malerei, Illustration, darstellender Kunst und Musik beschäftigt..

    Alle Rechte vorbehalten!

    Alle in diesem Roman vorkommenden Personen, Schauplätze, Ereignisse und Handlungen sind von der Autorin frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder Ereignissen sind rein zufällig, oder so gewollt.

    Kein Teil dieses Buches darf reproduziert, gescannt oder in gedruckter oder elektronischer Form ohne vorherige Erlaubnis der Autorin verbreitet werden. Ausnahme ist die Benutzung von Auszügen in einer Buchbesprechung.

    Copyright 2020 Leandra Low / ZAUSEL–VERLAG

    leandra.low@me.com

    Website: https://leandralow.de

    Cover und Illustrationen by Leandra Low.

    2. Auflage; überarbeitet

    ISBN: 978–3– 96799–045–4

    Bisher erschienen:

    Seelenlos - Band 01 - Die Engelssuche

    ISBN: 978-3-96443-939-0 (Print 380 Seiten - Feb. 2019)

    ISBN-Nr:ISBN: 978-3-95849-376-6 (E-Book - Feb. 2019)

    SEELENLOS Band 02 – Zeitreisen

    ISBN: 978–3–96443–957–4 (Print 352 Seiten - März 2019)

    ISBN: 978–3–96544–157–6 (E-Book - Feb. 2019)

    SEELENLOS Band 03 – Die Rückkehr

    ISBN: 978–3–96443–894–2 (Print 350 Seiten - Juni 2019)

    ISBN: 978–3–96661–126–8 (E-Book - April 2019)

    SEELENLOS Band 04 – Dämonische Spiele

    ISBN: 978–3–96858–067–8 (E-Book - April 2020)

    (Die Printbücher enthalten zudem zahlreiche Illustrationen.)

    Zu Beginn möchte ich allen Lesern danken, die dieses Buch auf legale Weise erworben, oder ausgeliehen haben. Daher vielen Dank für eure Unterstützung!

    Leider kommt es immer häufiger vor, dass Bücher von uns Kleinautoren der Piraterie zum Opfer fallen, was bedeutet sie werden kopiert und zu Dumpingpreisen illegal angeboten, von denen der Autor nicht einen einzigen Cent sieht.

    Sicher freut sich jede Leseratte, wenn sie ihren Hunger mit möglichst günstig ergattertem Lesestoff füttern kann, aber bitte vergesst dabei nicht diejenigen, die viele Stunden damit zugebracht haben, um sich Geschichten auszudenken und damit zu eurer Unterhaltung beizutragen. Ich denke niemand arbeitet gern umsonst …

    Zwar fallen auch die Werke von Autoren der großen Verlage dieser Piraterie zum Opfer, aber diese sind zumeist durch ihren Verlag abgesichert, während wir Kleinautoren uns überhaupt nicht wehren können, sondern dem Ganzen einfach nur hilflos gegenüberstehen. Ich für meinen Teil habe jedenfalls nicht die Möglichkeit, jeden Monat pro Buch (!) rund 30 Euro locker zu machen, um Firmen zu beauftragen, die das Internet nach diesen Piratenseiten durchforsten, die ohnehin gleich nachdem sie aufgeflogen sind unter anderem Namen weitermachen. Allein der Vertrieb, der Druck und alles andere sprengt zumeist schon mein Budget.

    Daher bitte ich euch dringend, bleibt fair und erweist uns Autoren auf diese Weise euren Respekt für unsere Arbeit, indem ihr diese Piraterie nicht unterstützt.

    Vielen Dank, eure Leandra Low.

    Landkarte von Altania:

    »Für Für alle, die an die Einzigartigkeit der wahren Liebe glauben!«.

    Engel &Dämonen:

    DER SEHER

    Geschichtenerzähler Demar Julosrow aus Kroatien (geb. Januar 1798; 1820 bei Rettung zweier Kinder verbrannt) wird zum Engel SHYNTALL – Fantasie; Rufname: Demar

    DER FORMWANDLER

    Farmertochter Lane Barrington aus Colorado (geb. Februar 1883; 1904 zu Tode gefoltert) wird zur Angelina

    LOGANO – Regenbogen; Rufname: Loo

    DER LICHTENGEL

    Millionärssohn Jamain Erikson aus Schweden (geb. März 1957; 1974 erwürgt aus Habgier) wird zum Engel

    HALDOR – Licht; Rufname: Hal

    DER WETTERENGEL

    Der 17-jährige Senatorensohn Antonio Lepidos (geboren im Rom der Antike; im Circus durch die Löwen getötet) wird zum Engel RAVETH – Regen; Rufname: Rain

    DER HEILER

    Bauernsohn Cristoff Kilian aus Deutschland (geb. Mai 1660; 1681 als Hexer verbrannt) wird zum Engel

    SERENADE – Mondlicht; Rufname: Moon

    DER LIEBESENGEL

    Der 16-jährige Fischer Lamuell Koradis (geboren im Griechenland der Antike; bei Rettung einer Frau erstochen) wird zum Engel JALIMARA – Liebe; Rufname: Jali

    DER SONNENENGEL

    Gutbetuchter Bürger Angelo Petrell aus Österreich (geb. Juli 1968; 1995 durch Auftragsmord, der seiner Freundin galt, getötet) wird zum Engel SAJO – Sonne; Rufname: Jojo

    HERR DER PFLANZEN, SPRECHER DER TIERE

    Einzelgänger Ronald O´Cloude aus Irland (geb. August 1938; 1961 in den Tod getrieben – erhängte sich) wird zum Engel RUBIO – blutroter Rubin; Rufname: Red

    DER ANFÜHRER

    Elfenkaiser Albian van DeBeladore vertritt den Platz des zwölften Kriegers.

    DER SEELENLOSE & 13. KRIEGER

    Elfenprinz Silvano van DeBeladore ist der Auserwählte JALAY – Seltenheit, Silber. Spitzname: Silver

    HERR DER GEZEITEN

    Piratensohn Marco Lecourse aus England (geb. Oktober 1689; 1719 im Kampf gegen Dämon Jesebell getötet) wird zum Engel WAROLL – Gold, wertvoll; Rufname: Waro

    DER VAMPIRISCHE MEISTER DES SCHWERTES

    Edelmann Renaldo D´Arbo aus Frankreich (geb. 20. November 1767; 1789 von seiner eifersüchtigen Schwester erstochen) wird zum Engel MIRAGELL – Mitternacht; Rufname: Rage

    DER FELSFORMER UND WANDLER

    Der etwa 26-jährige Indianer White Eagle (Geburtstag unbekannt; starb im Kampf gegen Monsterbären) begegnet den Suchenden im Jahre 1993 in Kanada und wird zum Engel SHALARR – Schnee, Erstarrung; Rufname: Snow

    Bisher gefundene Dämonenkrieger in der Reihenfolge ihres Auftauchens Band 01 – 03:

    LUZIVERON

    Anführer der Dämonen und begabter Gestaltenwandler. Benutzt auf der Erde beim Opferfang überwiegend den Decknamen Damian Daniel Natas und betreibt zwielichtige Geschäfte.

    MAIDEN

    Stolzer Wasserelf und Kampftalent. Benutzt auf der Erde beim Opferfang den Decknamen Joshua Draven und arbeitet dort als Surflehrer und Model.

    LORENDOS

    Sohn von Luziveron und ein wahrer Feuerteufel. Benutzte Identität auf der Erde noch unbekannt. War auf der erfolglosen Suche nach dem Kind der Prophezeiung.

    XANTHOS

    Werwolf – benutzt auf der Erde den Decknamen Romeo Savage, tritt als Rocksänger auf und heizt mit seinem Motorrad durch die Gegend.

    ALESSIO

    Hermaphrodit und Meister des Fleisches. Benutzt auf der Erde den Decknamen Sergio Fernandez, arbeitet als Sänger und Tänzer. Er und der Engel Jalimara hatten sich bereits gegenseitig als Gegner erkannt.

    RHAMSIS

    Ägyptische Teufelskatze und ältester der Dämonen. Benutzt auf der Erde den Decknamen Donevan Somerville und arbeitet als Forscher der Archäologie. Wurde bereits von Engel Raveth als Gegner erkannt.

    SANTANAS

    Durchgeknallter Sadist und zweitältester der Dämonen. Benutzt auf der Erde den Decknamen Orlando Dela Lothring und frönt seiner Neigung als Snuff-Film-Regisseur. Wurde von Engel Shyntall bereits als Gegner erkannt.

    KARAMIRR

    Dunkelhäutige Todeskralle. Benutzte Identität auf der Erde noch unbekannt.

    VARUNGAR

    Vogeldämon. Benutzt auf der Erde den Decknamen Nicolai Lombardi und arbeitet als Kunstdozent.

    JESEBELL

    Die Spinne des Todes. Benutzte Identität auf der Erde noch unbekannt.

    SHANDAAR

    Das Gift. Benutzt auf der Erde den Decknamen Francesco Ylang und arbeitete als Mensch als Dolmetscher.

    JEEMAHL

    Der Vampir / benutzt auf der Erde den Decknamen Julian und arbeitete vor seinem Beitritt in Luziverons Truppe auf Errah als Edelcallboy.

    Carolines große Liebe Teil 2

    Wenn es einen Glauben gibt,

    der Berge versetzen kann,

    so ist es der Glaube

    an die eigene Kraft!

    (Marie von Ebner-Eschenbach)

    Der See der Wahrheit!

    »Die spinnen doch total. Wieso sollte ich mich auf so eine doofe Kuppelaktion einlassen? Da kommt man sich ja vor wie eine Milchkuh auf einer Viehauktion. Ehrlich gesagt habe ich momentan eh die Schnauze voll von Kerlen. Ich habe ganz andere Probleme«, wütete Caroline, nachdem sie mit Melinda in ihre zugewiesene Gemächer zurückgekehrt war.

    Die Elfe konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, angesichts der impulsiven Art ihrer neuen Freundin.

    Im weiteren Gesprächsverlauf ließ Melinda sich von Caroline die Bedeutung des Wortes Viehauktion erklären und hatte dann auch die passende Anmerkung parat.

    »Nun Caro, ich würde es eher so ausdrücken, dass da mehrere hochprämierte Zuchtbullen für die ausgewählte Kuh zur Verfügung stehen«, kicherte die Elfe. Mit ihrer Aussage schaffte sie es, dass Caroline nach kurzer Zeit in haltloses Gelächter ausbrach, in welches Melinda mit einstimmte.

    Nachdem sich beide wieder beruhigt hatten, setzten sie sich gemütlich beisammen und berieten bei Tee und Gebäck, Carolines derzeitige Situation und wie diese weiterhin vorgehen sollte. Schon allein, um sich von dem zuvor negativ Erlebten endgültig abzulenken.

    »Du meinst also wirklich, ich soll das durchziehen?« Carolines skeptischer Blick sprach Bände.

    »Es würde Euch sicherlich auf andere Gedanken bringen. Und ganz ehrlich, jede Frau im Schloss wäre auf der Stelle bereit, mit Euch zu tauschen«, ereiferte sich Melinda.

    »Du auch?«, grinste Caroline und die Elfe errötete allerliebst.

    »Ich würde lügen, wenn ich Eure Frage mit einem Nein beantworte«, gab sie wahrheitsgemäß zu.

    »Aber ist dies Vorgehen bei euch nicht üblich?« Caroline war erstaunt. Hatte sie doch angenommen, dass solcherlei Art der Partnerwahl bei den Elfen durchaus normal war.

    Melinda schüttelte den Kopf: »Bei den Hohen, das gäbe ein heilloses Chaos. Unsere Krieger kämen dann ja gar nicht mehr zur Ruhe. Allein schon bei Prinz Silvano hätte die Schlange kein Ende … obwohl es ihm wahrscheinlich gefällt, wenn sich seine Interessentinnen um ihn streiten. Zumal ja ohnehin fortwährend ein ständiger Hickhack um ihn stattfindet. Jedoch um auf Eure Frage zurückzukommen … diese Art von Wahl steht nur jemanden zu, der in unserer Mitte lebt und keinerlei Angehörige mehr hat. Wobei auch das in erster Linie lediglich für Frauen … es sei denn, sie sind selbst Kriegerinnen … und Kinder gilt.«

    »Aber meine Eltern leben noch«, warf Caroline ein.

    »Sicherlich … allerdings nicht in unserer Welt«, widersprach Melinda sanft.

    Caroline sagte dazu nichts, sondern wechselte vorerst das Thema. »Der Prinz erscheint mir enorm selbstverliebt … was ja ehrlich gesagt kein Wunder ist, bei dem Aussehen!«

    »Oh, ich finde, wir haben einige ansehnliche Männer am Hofe und die bilden sich auch nichts auf ihr Äußeres ein. Dennoch gebe ich Euch Recht. Prinz Silvano ist mehr als nur von sich überzeugt. Er … aber lassen wir das. Mich interessiert mehr, bei wem, abgesehen vom Kronprinzen, Euer Herz bereits schneller schlägt? Immerhin müsst Ihr doch nach dem heutigen Dinner einen ersten Eindruck gewonnen haben!« Neugierig strahlte Melinda sie an.

    Caroline wand sich. Sie befürchtete, dass ihre neue Freundin die Frage in erster Linie stellte, um auszuloten, inwiefern auch Red Chancen bei ihr hatte. Aber bei aller Liebe, an ihn verschwendete sie keinen weiteren Gedanken, bei der Aussicht aus dem Vollen zu schöpfen. Und zum ersten Mal, seit Albian die Anordnung zur freien Wahl ihres zukünftigen Gefährten in den Raum gestellt hatte, fand sie Gefallen daran.

    »Also diesen Hal werde ich jedenfalls nicht in Betracht ziehen«, verkündete sie rigoros.

    Melinda grinste: »Ja, mit der direkter Art unseres Engels des Lichts kommt nicht jeder zurecht. Andererseits schätzen viele ihn gerade deswegen. Bei ihm weiß jedermann, woran er ist. Hal beschönigt nichts, lügt nicht und sagt immer offen und ehrlich, was er denkt!«

    »Okay … zugegeben, das mag manchmal von Vorteil sein. Aber ich denke mir, dass es beizeiten auch ganz nett ist, wenn ein Mann ein bisschen geheimnisvoll tut, als einem seine Meinung, um die Ohren zu peitschen. Was mich an den Engel ganz in weiß denken lässt, diesen … Mist, ich habe seinen Namen vergessen?«

    »Ihr meint vermutlich Snow. Unseren Schneeengel. Nun, wenn Ihr auf der Suche nach einem geheimnisumwobenen Mann seid, so währet Ihr bei ihm genau richtig. Bisher ist noch niemand so recht schlau aus ihm geworden. Er ist ein schweigsamer Einzelgänger und lässt lediglich die anderen Engel an sich heran. Obwohl es einige Frauen am Hofe gibt, die nichts gegen ein näheres Kennenlernen mit ihm hätten«, berichtete Melinda.

    »Also zu schweigsam und geheimnisvoll finde ich dann doch wieder anstrengend«, lachte Caroline auf.

    »Ich sehe schon Caroline, es wird nicht leicht sein, für Euch den passenden Gefährten zu finden. Obwohl ich denke, dass Ihr es Euch unnötig schwermacht, da Ihr ihn eigentlich längst gefunden habt«, orakelte Melinda.

    Caroline verdrehte die Augen. »Also, wenn du jetzt wieder mit Red anfängst, schrei ich!«

    Als sie daraufhin Melindas verschlossenes Gesicht sah, fuhr sie fort: »Entschuldige. … ich bin überzeugt, dass Red ein Superkerl ist, aber eben nicht jemand, den ich mir an meiner Seite vorstelle. Bitte versteh das nicht falsch, aber …«

    »Ich verstehe Euch Carry. Dennoch hoffe ich, dass Ihr nicht den Fehler begeht und nur nach dem Aussehen bewertet. Red mag vielleicht äußerlich nicht mit unserem Prinzen mithalten können und allein schon wegen seiner Größe macht er nicht viel her. … Andererseits urteilt nicht zu schnell und gebt ihm wenigstens die Chance, Euch näher kennen zu lernen. Und somit auch Ihr ihn!« Als Melinda sie mit fragenden Augen ansah, seufzte Caroline ergeben auf.

    »Gut, du hast gewonnen. Er kommt mit auf die Liste und sollte ich nicht bereits vorher fündig werden, werde ich mit ihm einen Tag verbringen. Zufrieden?«

    Melinda strahlte: »Sehr zufrieden! So und nun sollten wir wahrhaftig überlegen, wem Ihr als Erstes die Ehre erweist, den Tag mit Euch verleben zu dürfen!«

    »Wow, wenn man dich so reden hört, könnte man meinen, ein Date mit mir wäre ein Privileg«, grinste Caroline gebauchpinselt. »Der Meckerengel Hal schien das jedenfalls nicht so zu sehen!«

    »Das mag man sehen, wie man will. Aber ich bin davon überzeugt, dass es den einen oder anderen Krieger geben wird, der das genau so sieht!«, lächelte Melinda und griff nach einem Bogen Pergament, Tinte und Feder. »Also lasst uns die Liste erstellen und dann möge das Los entscheiden, wer der Auserwählte ist!«

    Am nächsten Morgen startete Caroline daher ihr erstes Rendezvous, zusammen mit Miragell, der ihr unter dem Namen Rage geläufig war.

    Sie hatte wie vereinbart das Los entscheiden lassen, nachdem sie sich – auf Melindas Rat hin – eine Liste gemacht hatte, auf der sie alle Namen derjenigen, die sie interessierten, aufschrieb. In Miragells Fall verließ sie sich allerdings nicht so ganz auf ihr Glück, sondern half ein wenig nach, so dass ihre erste Wahl auf ihn fiel. Denn neben Silvano war es speziell dieser Engel, der ihre Neugier geweckt hatte. Zumal der Schöne mit der geheimnisvollen Ausstrahlung nicht nur Herzrasen bei ihr verursachte, was das Aussehen anging. Ihn umgab, ihrer Meinung nach, ein dunkles Geheimnis, und sie hatte geschworen, es zu lüften.

    Außerdem war er beim gestrigen Abendessen nicht dabei gewesen und Caroline lieferte das einen Grund, sich am vergangenen Abend bei Melinda nach ihm zu erkundigen.

    Ihre Elfenfreundin hatte ihr erklärt, dass Miragell einen Spezialauftrag von Albian erhalten habe und daher erst am späten Abend zurück sein würde.

    »Was ist Rage eigentlich für ein Mensch … äh, ich meine natürlich Engel, oder so?« Caroline kam sich reichlich blöd vor, wenn sie sich so merkwürdig ausdrücken sollte. Noch immer kam ihr alles vor wie ein Traum. Allerdings einer, bei dem man derzeit nicht verfrüht aufwachen wollte, weil man viel zu neugierig darauf war, wie er weiterging.

    Melinda schmunzelte wissend, während sie Caroline das lange Blondhaar durchbürstete.

    Man hatte Caroline nicht nur eigene Räumlichkeiten gegeben, sondern ihr Melinda als ihre persönliche Zofe zugewiesen. Darüber war sie mehr als glücklich. Auch wenn es für sie befremdlich war, von jemandem so umsorgt zu werden, wie die Elfe es tat. Erst recht, weil sie Melinda als Freundin, nicht als Bedienstete betrachtete. Jedoch es schien der Elfe weder etwas auszumachen, noch hatte Caroline den Eindruck, als würde ihr die Anweisung missfallen. Viel eher bereitete es ihr Freude, sich um den irdischen Gast zu kümmern.

    »Rage!« Melinda ließ sich den Namen förmlich auf der Zunge zergehen und Caroline hatte das sichere Gefühl, dass die hübsche Elfe dem dunklen Engel mehr als Sympathie entgegenbrachte. Das verunsicherte sie ein wenig. Sollte sie besser die Finger von ihm lassen, aus Rücksichtnahme auf Melinda? Doch diese Bedenken wurden von der Elfe höchstpersönlich weggewischt, als sie Carolines zweifelnden Blick im Spiegel auffing.

    »Oh, macht Euch keine Sorgen. Ich hege keinerlei Hoffnungen auf unseren reizvollen Engelsanführer«, versicherte sie ihr glaubhaft, gleichwohl eine Spur zu hektisch, wie Caroline empfand.

    »Er ist ihr Anführer?« Caroline war zu Recht erstaunt. Bisher hatte sie gedacht, die Rolle sei Albian vorbehalten.

    »Nicht unmittelbar. Wenn es allerdings neben unserem Herrscher einen Hauptmann geben würde, so wäre es Rage. Er ist ein fantastischer Kämpfer. Stark und voll Leidenschaft!« Bei den letzten Worten sah sie Caroline direkt an, so als erwarte sie von deren Seite eine Reaktion, fuhr dann, als die ausblieb, fort: »Die Wahrheit ist, dass es bei den Engeln keinen Anführer, außer den Kaiser gibt. Es verhält sich eher so, dass Albian seine persönlichen Vertrauten hat. Und einer davon ist Rage. Aber er ist viel zu aufbrausend und ungestüm, daher zieht Albian zumeist Demar oder Snow vor, wenn es um wichtige Entscheidungen geht. Jedoch Rage ist hier bei uns eine angesehene Persönlichkeit, wenn er auch niemals ganz zu uns gehören wird.«

    »Warum das denn?«

    »Nun, das ist eine lange Geschichte und vor allem eine, die soll er Euch selbst erzählen, wenn er mag. Nur seid gewiss, es ist nichts, was Ihr auch nur im Entferntesten vermutet. Also seid bitte nicht beunruhigt. Hingegen sollte er es Euch sagen, so seid Euch versichert, dass er niemals … für keinen von uns … eine Gefahr darstellt. Sein Herz ist nicht nur groß, sondern zudem randvoll von Liebe. Auch wenn ihr Euch das bei seinem doch sehr männlichen Gehabe kaum vorstellen könnt.« Sie lachte hell auf und Caroline fiel mit ein.

    »Ja, so etwas wie den temperamentvollen Rage, würde man in unserer Welt ohne Zweifel als Macho bezeichnen. Obwohl mich gerade das an ihm reizt«, gab Caroline bereitwillig zu.

    »Na dann, worauf wartet Ihr noch. Greift zu. Er wird Euch mit seinem Leben beschützen, wenn es sein muss. Also schnappt Ihn Euch«, frohlockte Melinda und umarmte ihre Freundin spontan von hinten.

    »Darauf kannst du dich verlassen«, orakelte Caroline und schmiegte sich an sie. Somit war ihre Entscheidung, dank der Elfenfreundin, für den folgenden Tag besiegelt.

    Melinda war es dann auch, die dem dunkeläugigen Engel die Botschaft überbrachte, dass er sozusagen Carolines erste Wahl sei, um den kommenden Tag zusammen mit ihr zu verbringen.

    Miragell hatte ihr seine Zustimmung in Form einer langstieligen dunkelroten, fast schon schwarzen Rose überbringen lassen und der Ankündigung, dass er gedächte, ihr Date außerhalb des Schlosses zu gestalten.

    Caroline hatte die wunderschöne Blume mit klopfendem Herzen freudig von der verheißungsvoll lächelnden Melinda entgegengenommen und war voller Erwartungen, den nächsten Tag betreffend.

    Bevor es indessen losging, wurden sie und Miragell von Albian in den Thronsaal, einen prachtvollen unvergleichlichen Raum aus weißgoldenem Marmor, beordert. Dort legte der Kaiser dem Engel nahe, gut auf seinen »Schützling« Caroline aufzupassen.

    Miragell neigte leicht das Haupt, und sein wimpernverschleierter Blick wanderte zu Caroline, mit dem er ihr fest in die Augen sah.

    Sie schauderte, als sie der Blick aus diesem unergründlichen, dunkelblauen Augenpaar traf, die ihr bis ins Herz zu sehen schienen. Oder gar noch tiefer, bis in den geheimsten Winkel ihrer Seele. Der durchdringende Ausdruck sagte ihr mehr als alle Worte, dass er sich seiner Wirkung auf Frauen sehr wohl bewusst war.

    Gleichwohl erschien er Caroline so erwachsen und erhaben, so dass sie sich klein und unreif in seiner Nähe vorkam.

    Nun ja, er ist auch aufgrund seines Alters mir gegenüber im Vorteil. Ob ich ihm wohl zu jung bin? Wie alt ist er eigentlich genau?, rätselte sie. Sie meinte, sich zu erinnern, dass Melinda erwähnte, er wäre im Alter von 22 Jahren in Frankreich des 18. Jahrhunderts gestorben. Nun, berücksichtigte man die Zeit, die zwischen seinem Tod und der Jetztzeit als Engel lagen, bedeutete es wahrhaftig ein paar Jährchen mehr Altersunterschied, als die läppischen drei Jahre. Allerdings war Caroline unsicher, ob sie ihn nicht mit einem der anderen Engelkrieger verwechselte, zumal sie bei ihm keinerlei französischen Akzent vernommen hatte.

    Ach, sie würde ihn einfach bei Gelegenheit fragen.

    Erneut trafen sich ihre Blicke und wieder erschauerte Caroline und bekam Gänsehaut.

    Zwar fühlte sie sich auch unter Silvanos Musterung nicht wohl in ihrer Haut, aber das Kribbeln, welches jedes Mal über ihren Körper jagte, wenn der Kronprinz sie, wie zuletzt heute Morgen beim Frühstück, mit Blicken förmlich auszog, war angenehmer Natur. Miragell hingegen rief weiterhin eher zwiespältige Gefühle in ihr wach. Er verunsicherte sie. Machte ihr sogar ein wenig Angst und sie wusste nicht mehr, ob es wirklich eine gute Idee war, sich ihm anzuvertrauen. Immerhin wäre sie gleich mit dem undurchschaubaren Krieger allein und der Gedanke behagte ihr nun so ganz und gar nicht mehr.

    Albian riss sie aus ihren beklemmenden Grübeleien, als er mahnte: »Wir wünschen Euch viel Spaß und gebt Acht. Haltet Euch dicht an der Seite Unseres Recken, so kann Euch nichts passieren, hört Ihr, Caroline

    Sie war noch so benommen von Miragells Röntgenblick, so dass sie nur nicken konnte.

    Albian schien ihre Furcht zu spüren und fügte im vertraulichen Ton hinzu: »Vertraut Uns, Caroline. Rage ist einer Unserer besten Kämpfer und in seiner Nähe wird Euch kein Leid geschehen, darauf habt Ihr Unser Ehrenwort. Kein Dämon würde es wagen, ihn anzugreifen!«

    Ob sie ihm gegenüber vielleicht eine Andeutung machen sollte, dass es momentan nicht unbedingt die Dämonenkrieger waren, die sie beunruhigten? Sie musste jedoch auch zugeben, dass sie sich Dank seiner Worte besser fühlte. Außerdem war Rage schließlich einer der Engelskrieger. Die durften doch nicht böse sein, oder etwa doch?

    Somit stand sie kurz darauf mit Miragell auf einem Balkon aus weißem Marmor. Von dem aus hatte man einen fantastischen Ausblick auf das unendlich weite Land, welches sich vor ihr erstreckte und sie schier überwältigte.

    Miragell hob eine Hand, an der ein silberner Armreif funkelte. Er hielt ihn ins Licht und durch das Glitzern des Schmuckstücks gab er eine Art Zeichen. Woraufhin zu Carolines grenzenlosem Erstaunen ein gigantischer Riesenadler wie aus dem Nichts auftauchte und Sekundenbruchteile später vom Himmel herabstieß. Direkt auf sie beide zu.

    Mit graziöser Leichtigkeit sprang der Engelskrieger auf den Rücken des vorbeigleitenden Adlers und rief ihr zu: »Na komm, spring! Ich fang dich auf.«

    Caroline war noch total versunken in den Anblick des majestätischen Vogels, der mit kräftigen Flügelschlägen durch die Lüfte sauste und immer wieder Kreise drehte. Wobei er den einen oder anderen Schrei ausstieß, der ihr durch und durch ging.

    »Na, was ist? Willst du da Wurzeln schlagen? Spring endlich, ansonsten kriegen Bathyllus und ich noch einen Drehwurm bei dem Rumgekreisel«, riss Miragells ungeduldige Stimme sie aus ihrer Versunkenheit.

    Springen? Niemals!, war alles, was Caroline daraufhin denken konnte.

    »Bist du irre, wenn ich daneben springe, bin ich platt wie Apfelmus. Sofern ich jemals unten ankommen sollte«, rief sie daher zurück und schluckte den Kloß herunter, der sich im Hals gebildet hatte, nachdem sie realisierte, in welcher Höhe sie sich befanden. Nichtmal der Boden ließ sich erkennen, da das Schloss der Engel regelrecht in die Wolken gebaut war.

    »Feigling«, feixte Miragell und stellte sich aufrecht hin, während der Raubvogel in halsbrecherischer Geschwindigkeit erneut durch die Lüfte zischte.

    »Von wegen feige, ich bin nur nicht so lebensmüde wie du. Wenn du meinst, dass du einen Adrenalinstoß brauchst, Bitteschön. Ich hingegen hänge am Leben«, fauchte Caroline. Erbost darüber, dass er sich über sie lustig machte.

    Oder zumindest an dem, was davon noch übrig ist!, fügte sie grummelnd im Stillen hinzu.

    »Na los, komm schon Carolinchen, vertrau mir einfach. Glaub mir, ich würde dich nicht auffordern, wenn ich es nicht schaffe, dich aufzufangen. Sollte dir nämlich etwas passieren, wird Albian mich vierteilen lassen«, rief er diesmal freundlicher zurück. Wobei die Verniedlichung ihres Namens sie aufschnauben ließ.

    Eingebildeter Affe!

    Ihr schlug das Herz bis zum Halse, aber jetzt wollte sie dem Macho zeigen, dass sie kein Angsthase war. Daher sammelte sie all ihren Mut, kletterte auf die Balkonbrüstung, und nachdem der Adler erneut Kurs in ihre Richtung nahm, schloss sie die Augen und sprang. Mit einem spitzen Schrei landete sie auf dem Rücken des Tieres, wo sie sogleich von kräftigen Armen umfasst wurde. Miragell hatte den Vogel so gelenkt, dass er Caroline im Flug auffangen konnte.

    Zunächst getraute sie sich nicht, die Augen aufzumachen, bis warmer Atem ihr Ohr kitzelte, der ihr eine angenehme Entenpelle bescherte. Allein schon, weil Miragells Nähe sie nervös machte und überhaupt … die einschmeichelnde Stimme, der erotisierende Duft, den er verströmte. So stellte Caroline sich den Geruch des Abenteuers und des aufregenden Geheimnisses vor, welches der dunkle Krieger vor ihr verbarg.

    »Hey Chouchoute, was hältst du davon, wenn du den Ausblick genießt? Glaub mir, es ist fantastisch. Also komm, mach die Guckerchen auf«, raunte er ihr zu, wobei er anscheinend nicht bemerkte, wie sehr seine Nähe sie verwirrte.

    Vorsichtig öffnete Caroline zuallererst nur ein, dann jedoch schlagartig beide Augen. Alle Zurückhaltung war mit einem Schlag vergessen. Er hatte Recht, es war überwältigend.

    Der Wind pfiff ihr um die Nase und ein Gefühl von berauschender Freiheit breitete sich in ihr aus. Daher überkam sie direkt Wehmut, als sie wenig später wieder festen Boden unter den Füßen hatte.

    Sie waren auf einem idyllischen Fleckchen Erde in der Nähe eines Sees gelandet. Und Caroline war inzwischen davon überzeugt, dass es doch kein Fehler gewesen war, sich auf den Ausflug mit dem aufregenden Engel einzulassen. Zumal er ihr immer besser gefiel und das lag zuallerletzt am Äußeren. Was das anbelangte, so hatte sie sich mittlerweile eingestanden, brauchte sich keiner der Engelskrieger verstecken. Selbst der unscheinbare Red war auf seine Art ein ansehnliches Kerlchen, fand sie. Wenn er auch absolut nicht ihrem Geschmack entsprach.

    Andererseits Rage kann mir durchaus gefährlich werden. … Aber abwarten, was sich noch so alles ergeben wird!, entschied sie und ließ den Blick über die dunkle Wasseroberfläche des Sees gleiten.

    »Was ist das für ein merkwürdiges Gewässer? Es sieht ein bisschen unheimlich aus«, fragte sie und versuchte gleichzeitig mit dem attraktiven Engel zu flirten.

    »Das ist Laros de Laboure Elay, der See der Wahrheit«, klärte Miragell Caroline auf und schien ihren schmachtenden Gesichtsausdruck nicht wahrzunehmen. »Wenn man Sehnsucht nach einer bestimmten Person hat, lässt sich in der Wasseroberfläche erkennen, was diese derzeit macht. Oder, wenn du dir bei irgendetwas unsicher bist, oder du glaubst, jemand ist unehrlich zu dir, so zeigt dir der See die Wahrheit. Aber es ist nicht ungefährlich. Also bleib ihm besser fern!«

    Nachdem er ihr diese knappe Erklärung geliefert hatte, sah

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