Kleines Harzwanderbuch der Sagen und Mythen 2: Bad Suderode - Rieder - Dicker Stein - Märzenbecher Aue - Gersdorfer Burg - Bicklingswarte - Lethturm - Bad Suderode
Von Bernd Sternal
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Über dieses E-Book
Mit der Taschenbuch-Reihe "Kleines Harzwanderbuch der Sagen und Mythen" sollen alte Sagen und Mythen sowie kunst- und kulturgeschichtliche Informationen Wanderaktivitäten in den verschiedensten Harzregionen noch interessanter gestalten. Bernd Sternal, Autor von über 70 Harzbüchern, hat dafür interessante Rundwanderwege zusammengestellt, die sich an Sagen und Mythen orientieren und zudem viele weiter Informationen zum Streckenverlauf geben.
Im Buch finden Sie 1 farbige Karte, 7 Sagenillustrationen, 8 Farbfotos sowie 17 weitere schwarz-weiß Abbildungen.
Bernd Sternal
Bernd Sternal geboren 1956 in Gernrode/Harz. Bernd Sternal hat schon einiges in seinem Leben gemacht: Er ist Dipl.-Ingenieur, war als Manager, Geschäftsführer, Unternehmer, Unternehmensberater tätig, ist im Besitz zahlreicher Patente und anderer gewerblicher Schutzrechte. Mit dem Schreiben begann er im Jahr 2005, indem er für das von ihm betriebene Harzer Tourismusportal https://www.harz-urlaub.de redaktionelle Beiträge verfasste. Das Schreiben hatte ihn schnell infiziert. Im Jahr 2010 gründete er den Verlag Sternal Media, in dem er auch seine eigenen Publikationen herausgibt. Schwerpunkt-Themen von Bernd Sternal sind geschichtlicher, technischer, naturwissenschaftlicher, touristischer sowie gesellschaftskritischer Art.
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Buchvorschau
Kleines Harzwanderbuch der Sagen und Mythen 2 - Bernd Sternal
Inhalt
Wegbeschreibung mit Karte
I. Die Geschichte der Solequelle
1. Die Solequelle im Düsteren Tal
II. Die Geschichte der Lessinghöhle
III. Der Preußenturm
IV. Der Opferstein auf der Olbertshöhe
V. Alte Kirche Bad Suderode
VI. Die Bückemühlen
2. Der Teufel und der Müller
VII. Der Bückeberg
VIII. Die Harz Schnitzerei in Rieder
IX. Die Kirche „Beatae Mariae Virginis" in Rieder
X. Der „Dicke Stein"
3. Die Sage von der Teufelsmauer
XI. Die Märzenbecher Aue
XII. Der Verkehrslandeplatz Ballenstedt
XIII. Die Gersdorfer Burg
4. Die Sage von Albrecht von Reinstein oder der Raubgrafenkasten
XIV. Die Seweckenberge
5. Die Sage vom Quedlinburger Einhorn
XV. Die Seweckenwarte
XVI. Die Bicklingswarte und das Dorf Bicklingen
XVII. Der Lethturm
XVIII. Die Drei-Bogen-Brücke
XIX. Das Naturdenkmal Schäfereiche
6. Die Sage von der Schäfereiche
7. Die Sage vom Reißaus
Bildnachweis
Wegbeschreibung mit Karte
Lange Route: Bad Suderode – Gernrode – Rieder – Dicker Stein – Märzenbecher Aue – Großer Gegenstein – Flugplatz – Gersdorfer Burg – Seweckenwarte – Bicklingswarte – Lethturm – Bad Suderode, ca. 30 Kilometer
Kurze Route: Bad Suderode – Gernrode – Rieder – Bicklingswarte – Lethturm – Bad Suderode; ca. 15 Kilometer
Dieser Sagen- und Mythenwanderweg beginnt am südlichen Ortseingang von Bad Suderode, im Kalten Tal. Oberhalb des Sportplatzes liegt das Waldrestaurant Felsenkeller – der Name ist abgeleitet von den in die Felsen geschlagenen Hohlräumen, die früher zur Kühlung von Getränken und Lebensmitteln dienten.
Hinter der Gaststätte – mit Kinderspielplatz – liegt die bekannte Calcium-Solequelle sowie das alte Bergwerk „Lessinghöhle". Zurück, am nördlichen Ende des Sportplatzes, führt rechter Hand ein Weg den Berg hinauf, zum Preußenturm. Es ist mittlerweile der dritte Holzturm in Folge, der erste wurde bereits 1845 errichtet.
Von dort geht es zurück nach Bad Suderode in nördliche Richtung. Wir kommen dabei am Kurzentrum vorbei, wo man die Calciumsole probieren kann. An der Hauptstraße (L 239) liegt die Alte Kirche, heute eine Musik- & Veranstaltungskirche, in der ständig wechselnde Kunstausstellungen zu sehen sind.
Weiter führt der Weg zum Bückeberg, den Europaradwanderweg entlang nach Rieder. An der dortigen Grundschule biegen wir links ab, zu den Schierbergen und dem Dicken Stein. Wo der Weg die Straße zu den Gegensteinen kreuzt, gehen wir rechter Hand. Links ist ein Abstecher zu den Gegensteinen möglich, oder unten im Tal ein Besuch der Märzenbecheraue.
Weiter geht es vorbei am Flugplatz Asmusstedt in Richtung Gersdorf, einem kleinen Ortsteil von Quedlinburg. Dort befindet sich die Ruine der Gersdorfer Burg, einer Anlage, die bereits im 10. Jahrhundert entstand. Beeindruckend ist der gut erhaltene Bergfried. Die Anlage hat Geschichte geschrieben, war sie doch die Burg von Graf Thietmar, dem Vertrauten und Erzieher von König Heinrich I. Auch Thietmars Sohn Markgraf Gero, der auf der Gersdorfer Burg aufwuchs, schrieb zusammen mit Kaiser Otto I. Geschichte und gründete zudem Gernrode.
Auf dem Seweckenberg thront die Seweckenwarte, eine von mehreren Warten des Mittelalters, die einen Schutzgürtel um Quedlinburg bildeten. Die Warte ist komplett restauriert und kann bestiegen werden, sie bietet wohl den schönsten Blick im östlichen Harzvorland.
Der Seweckenberg schrieb zudem Wissenschaftsgeschichte: In einem dortigen Gips-Steinbruch fanden Bergarbeiter 1663