Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Der hygienische Geier: Gedichte
Der hygienische Geier: Gedichte
Der hygienische Geier: Gedichte
eBook246 Seiten52 Minuten

Der hygienische Geier: Gedichte

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Ein nahezu alle Bereiche durchdringendes materialistisches Denken hat die Poesie in eine Randposition verdrängt. Nur im Lied ist es ihr gelungen, ihren Sitz mitten im Gefühlsleben der Menschen zu bewahren. Ansonsten dominieren (Trivial-)Romane und auf ihnen basierende Drehbücher in der Gegenwartsliteratur.

Die vorliegende Gedichtsammlung soll sich diesem Zeitgeist unverzagt entgegenstellen. Sie stellt Gedichte vor, die den Themen Natur, Liebe, Philosophie, Spiritualität, Krieg und Politik zuzuordnen sind.

Lyrik ist mehr als die Ästhetik des gebundenen Wortes. Sie erfüllt eine wichtige gesellschaftliche Funktion, die weit über den individuellen Lebenshorizont hinausreicht.
Die Zeit wird kommen, in der sie wieder ins Zentrum des literarischen Schaffens zurückfindet.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum21. Apr. 2023
ISBN9783757869335
Der hygienische Geier: Gedichte
Autor

Donald Kulesza-Betzen

Der Autor war Studiendirektor für Geschichte, Politik und Literatur. Er ist Vater zweier erwachsener Kinder. Mit seiner Frau lebt er bei Bad Kreuznach und liest gern und viel. Noch immer hängt er an seinen alten Leidenschaften: Literatur und Geschichte, aber auch Motorrad und Fahrrad fahren. Seit seiner Pensionierung schreibt er vor allem biografische Romane und Gedichte.

Mehr von Donald Kulesza Betzen lesen

Ähnlich wie Der hygienische Geier

Ähnliche E-Books

Poesie für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Der hygienische Geier

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Der hygienische Geier - Donald Kulesza-Betzen

    Inhalt

    Hygiene in Natur und Kultur

    Philosophie

    Der Zeitfaktor

    Roulette

    Carpe diem

    Vergiftetes Denken

    Das Wesen des Krieges

    Die Frist

    Fortunas Rolle

    Megafrust

    Eustress

    Altersdiskriminierung

    Die richtige Strategie

    Verstellung

    Keine Selbstbemitleidung

    Erkenntnis statt Angst

    Hasse den Krieg

    Raumzeit

    Ars longa, vita brevis

    Das Wesen der Natur

    Die Venushölle droht

    Schöpfung oder Evolution

    Der Gott in Weiß

    Das Serotonin der Poesie

    Was bleibt zum Schluss?

    Die Macht der Vergangenheit

    Der 73. Geburtstag

    Massenpsychologie

    Was tun in bitterer Zeit?

    Durch die lange Nacht

    Gedanken zum neuen Jahr

    Verblendung

    Melancholie im Alter

    Hoffnung

    Sehnsucht nach Harmonie

    Wonach sollte man streben?

    Die globale Lösung allein

    Freiheit ist das höchste Gut

    Endlichkeit

    Am Rande des Abgrundes

    Schicksal oder Materialismus

    Naht das Jüngste Gericht?

    Der Lohn des Heldentums

    Der Verlust der Hoffnung

    Das Urnengrab

    Kismet

    Liebe - Gefühlswelten

    Nur das Schöne zählt

    Das Wesen der Liebe

    Kein Blick zurück

    Zerrissenheit

    Eifersucht

    Liebe und Leidenschaft

    Verlorene Liebe

    Liebe auf den ersten Blick

    Bittersüße Erinnerung

    Warum ich liebe

    Trotzdem

    Natur

    Der natürliche Zyklus

    Weinseliger, goldener Oktober

    Vorkehrungen

    Herbstfrust, Herbstlust

    Herbstgedanken

    Trügerisches Herbstlicht

    Oktoberchancen

    Stärke zeigen

    Die Wandergans

    Seelenlage

    Novembermelancholie

    Katharsis im Novemberwald

    Der unabänderliche Zyklus

    Inschallah

    Das Vorbild der Natur

    Schöne Träume in kalter Zeit

    Der rebellische Nordwind

    Milde Januartage

    Frühlingsahnen

    Ambivalente Winterfreude

    Bleierne Januartage

    Gedankenspiele am Meeresstrand

    Panta rhei

    Politik

    Unfähigkeit

    Warum es keinen Frieden geben kann

    Letzte Warnung

    Atomkrieg

    Welt in Trümmern

    Die Wirkung der Sanktionen

    Tanz auf dem Vulkan

    Sargnägel

    Ein politisches Rätsel

    Herbstsorgen

    Die globale Lösung

    Der richtige Weg

    Wer nicht kämpft …

    Der deutsche Sonderweg

    Nur internationale Solidarität

    Realsatire: Eine geile Zeit

    Fragwürdige Sicherheit

    Offene Fragen

    Der politische Diskurs

    Wir werden siegen.

    Friedenssehnsucht

    Krieg und Frieden

    Der Ritt auf der Rasierklinge

    Der verdammte Krieg

    Ist Neutralität moralisch?

    Kopf und Kragen

    Kriegsende durch Diplomatie

    Böse Früchte der Machtgier

    Höllenfahrt

    Frieden schaffen

    Mal schnell die Welt retten

    Ohne Wissen und Gewissen

    Hygiene in Natur und Kultur

    Man hat ihn einst Lämmergeier

    genannt

    Und sein Wesen verzerrt und

    gröblich verkannt.

    Die üblen Lügengeschichten

    dezimierten ihn sehr.

    Verfolgung machte ihm das schiere

    Überleben schwer.

    Doch dann, wenn auch spät, kam

    die vernünftige Wende.

    Für den majestätischen Vogel

    führte sie zum guten Ende.

    Leider siegen nicht immer Vernunft

    und Wahrheit.

    Oft setzen sich durch Hetze und

    ekelhafte Gemeinheit.

    Man hängte ihm an, er würde

    Lämmer, ja sogar Kinder töten.

    Ihn erbarmungslos zu jagen, sei

    daher absolut vonnöten.

    Zeigt das nicht, wie üble Nachrede

    vernichten kann?

    Man übernimmt falsche

    Standpunkte, gerät in ihren Bann.

    Dabei hat der Geier in der Natur

    eine wichtige Funktion.

    Wer sich mit Hygiene beschäftigt,

    weiß das schon.

    Indem er fauliges Aas verzehrt,

    Er gefährliche Krankheiten

    abwehrt.

    So stellen sich Dichter und Denker

    Ideologen entgegen,

    Indem sie gezielt grobe Irrtümer

    offenlegen.

    So schaffen Dichter und Denker

    geistige Hygiene

    Und sind unverzichtbare Gestalter

    der kulturellen Szene.

    Philosophie

    Der Zeitfaktor

    Zeit ist Leben,

    Wird nur einmal vergeben.

    Irgendwann ist sie abgelaufen.

    Dies wirft alles über den Haufen.

    Ob du Christ bist

    Oder Atheist,

    Nichts verlängert deine Frist.

    Immer nur gefangen in der Zeit,

    Vermehrt sich das Herzeleid.

    Es gibt kein Entrinnen.

    Was also kannst du schließlich

    gewinnen?

    Steigere deine Lebenslust.

    Das hat schon Epikur gewusst.

    Jeder Tag kann sein ein ganzes

    Leben.

    Nur danach sollst du streben.

    Nichts sonst bleibt,

    Was den Schmerz vertreibt.

    Nimmst du Zuflucht zur Illusion?

    Da hast du nichts davon.

    Besser dem Tiger in die Augen zu

    sehen,

    Als nach dem Beistand der Götter

    zu flehen.

    Roulette

    Die Kugel rollt.

    Das Schicksal grollt.

    Wem ist es heute hold?

    Die Spieler haben‘s gewollt.

    Die Kugel rollt.

    Das Kätzchen tollt

    Auf dem Tisch herum.

    Der Croupier nimmt’s ihm krumm.

    Die Kugel springt.

    Ein Gewinn winkt.

    Geld niemals stinkt.

    Der Groschen zärtlich klingt.

    Die Kugel ruht.

    Die Zahl ist nicht gut.

    Es sinkt der Mut.

    Gewinn tät gut.

    Das Schicksal spielt Roulette.

    Es ist nicht immer nett,

    Zu zittern, wenn die Kugel rollt.

    Fortuna launisch grollt.

    Heute habe ich alles verloren.

    Wozu bin ich geboren?

    Das Schicksal ist wie ein wildes

    Tier,

    Brutal wie ein gereizter Stier,

    Aber Roulette ist schlimmer,

    Denn zum Schluss verlierst du

    immer.

    Du forderst das Schicksal heraus.

    Es macht dir den Garaus.

    Dann ist das Spiel für immer aus.

    Carpe diem

    Ach, du tust mir wirklich leid,

    Klagst nur über die verflossene Zeit.

    Warum bist du denn nicht bereit,

    Der Zeit ein Schnippchen zu

    schlagen

    Und das pralle Leben tapfer zu

    erjagen?

    Noch bist du nicht zu

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1