Gedichte und Lebensweg einer jungen Frau
Von Dieter Radaj, Claudia Raschke und Christian Radaj
()
Über dieses E-Book
künden von Lebenskampf und Verzweiflung,
Liebesglück und Liebesleid, Übermut und bissigem
Humor, Krankheit und Tod. Ergänzt werden sie
durch die Sicht des Autors auf den äußeren
und inneren Lebensweg der Autorin.
Dieter Radaj
Dieter Radaj, promoviert und habilitiert an der Technischen Universität Braunschweig, war in Industrie, Wissenschaft und Lehre in leitender Funktion tätig. Er ist Autor zahlreicher fachwissenschaftlicher Werke sowie mehrerer Bücher zu aktuellen Fragen der Welterkenntnis und des Lebensvollzugs.
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Buchvorschau
Gedichte und Lebensweg einer jungen Frau - Dieter Radaj
Gedichte einer jungen Frau
Anmerkung des Autors zu den Gedichten
Die handgeschriebenen Gedichte sind wortgetreu wiedergegeben. In einigen Fällen wurde die Rechtschreibung aktualisiert. In einem Fall wurden zwei Verszeilen stilistisch abgeändert. Die Satzzeichen wurden vereinheitlicht bzw. vervollständigt, insbesondere Kommas, Punkte, Apostrophe und Anführungszeichen. Im Original ist am Ende von Verszeilen kein Punkt oder Komma gesetzt, ausgenommen die Strophenenden. Apostrophe und Anführungszeichen sind in der Wiedergabe nur dort gesetzt, wo das Lesen dadurch erleichtert wird. Die inzwischen veraltete Schreibweise von ß statt ss wurde beibehalten.
Die Überschriften der Gedichte und Gedichtgruppen sind vom Autor gewählt, wobei Vorgaben der Autorin der Gedichte berücksichtigt wurden. Sie sollen den Zusammenhang mit dem im Lebensweg der jungen Frau dargestellten Denken und Fühlen der Autorin der Gedichte herstellen.
INNEHALTEN
Enttäuschung
Träumend saß ich in der Sonne,
Träumend von des Lebens Pracht,
Glaubend, daß das Gutsein Wonne,
Und das Böse ohne Macht.
Liebte Menschen nach dem Scheine,
Öffnete mein ganzes Herz,
Dachte immer nur, alleine
Menschenwürde wär Gesetz.
Nie ach hätt ich je gedacht,
Daß das Wahre wird zur Lüge,
Daß das Böse hätte Macht
Und das Gute ganz erliege.
Schwer nun die Enttäuschung drückt,
Keinem Menschen kann ich traun,
Denn vielleicht der Freund auch lügt,
Kann mir dabei ins Auge schaun.
Vergessen will ich drum die Welt,
Will andre Dinge hoffen,
Und nur allein auf mich gestellt,
Seh ich ganz neue Wege offen.
(Sept. 1961)
Vergebliches Fragen
Was ist das Leben
Und was sein Sinn?
Was ist das Sein,
Worin ich bin?
Was ist all Glück,
All Gut und Geld?
Was ist die Liebe
Und was die Welt?
Was ist die Angst und was die Trauer?
Ach ließ sich doch sehen der Welten Erbauer,
Dann wüßte ich Sinn und Sein der Welt,
Wüßte, warum die Welt entstellt.
Wüßte, warum ich so traurig bin,
Wüßte, was meiner Sehnsucht Sinn.
Doch nie mehr Sehnsucht und ewig Sein,
Das schenkt uns nur der Tod allein!
(1961)
Klang von Trauer
Es geht ein Ton durch alle Welt,
Ein kleiner Klang von Trauer,
Und die ihn kennen, die erhält
Umschlossen er in einer Mauer.
Die Mauer ist ohn Hoffnung dunkel,
Und nie durch eine Lücke bricht
Herab der Sterne hell Gefunkel.
Nur immer in die Herzen sticht
Der kleine Ton von Traurigkeit.
Vielleicht läßt der Tod ihn vergessen
In jenseitiger Ewigkeit,
Wo nie eine Mauer gewesen!
(1961)
Alleingelassen
Allein, immer allein,
Sogar in der Liebe.
Nichts nenne ich mein,
Nur dem Getriebe
Gehört die Zeit.
Wo ist unser Du,
Jene Seele des andern.
Ein Husch nur, ein Nu,
Ein ewiges Wandern.
Unser Sein ist ein Hasten,
Kein Friede im Ruhn,
Kein Gefühl mehr fürs Tasten,
Die Rast liegt im Tun.
Leer ist das Leben,
Ganz ohne Gehalt.
Wir können nicht geben,
Sind ohne Gestalt!
Die Menschen tanzen
Mit toten Seelen,
Mit toten Gedanken,
Die Augen fehlen!
Mir ekelt, mir graust es,
Ein Abgrund ist da,
Und unten braust es,
Der Wahnsinn, hurra!
Leere Gesichter, tote Leiber,
Lange Haare, gedunsene Weiber,
Ringsum