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Corcoran und die Verdammten: Gruselkrimi
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Corcoran und die Verdammten: Gruselkrimi
eBook149 Seiten1 Stunde

Corcoran und die Verdammten: Gruselkrimi

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Über dieses E-Book

Corcoran und die Verdammten: Gruselkrimi

von Alfred Bekker

 

 

Sein Name war Corcoran. Er hatte die Augen geschlossen, wirkte wie in Trance. Im Hintergrund war der Klang Trommeln zu hören. Immer derselbe, hypnotische Rhythmus. Immer und immer wieder.

Etwa fünfzig Personen standen um ein Feuer herum, nur einige Dutzend Meter von Corcoran entfernt. Sie bildeten einen Kreis. Ein Mann mit weißer Maske tanzte um das Feuer herum, stieß eigenartige Laute aus. Ein Voodoo-Meister, dachte Corcoran. Er näherte sich der Gruppe.

Seine Finger spielten mit einem magischen Pendel in Form eines Pentagramms.

Er war nervös.

Hier ganz in der Nähe muss es sein. Diese Ansammlung metamagischer Energien. Diese Schreie verdammter Seelen, die mich in die Träume hinein verfolgen. Menschliche Seelen im Bann eines Dämons der Dämmerung. Es ist doch nicht das erste Mal, dass du so etwas erlebst, Corcoran...

Er lauschte dem Singsang des Voodoo-Meisters und ging mit geschlossenen Augen auf die Gruppe zu.

 

 

 

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum12. Feb. 2023
ISBN9798215726822
Corcoran und die Verdammten: Gruselkrimi
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Corcoran und die Verdammten - Alfred Bekker

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    COVER A. PANADERO

    © dieser Ausgabe 2023 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

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    Corcoran und die Verdammten: Gruselkrimi

    von Alfred Bekker

    ––––––––

    Sein Name war Corcoran. Er hatte die Augen geschlossen, wirkte wie in Trance. Im Hintergrund war der Klang Trommeln zu hören. Immer derselbe, hypnotische Rhythmus. Immer und immer wieder.

    Etwa fünfzig Personen standen um ein Feuer herum, nur einige Dutzend Meter von Corcoran entfernt. Sie bildeten einen Kreis. Ein Mann mit weißer Maske tanzte um das Feuer herum, stieß eigenartige Laute aus. Ein Voodoo-Meister, dachte Corcoran. Er näherte sich der Gruppe.

    Seine Finger spielten mit einem magischen Pendel in Form eines Pentagramms.

    Er war nervös.

    Hier ganz in der Nähe muss es sein. Diese Ansammlung metamagischer Energien. Diese Schreie verdammter Seelen, die mich in die Träume hinein verfolgen. Menschliche Seelen im Bann eines Dämons der Dämmerung. Es ist doch nicht das erste Mal, dass du so etwas erlebst, Corcoran...

    Er lauschte dem Singsang des Voodoo-Meisters und ging mit geschlossenen Augen auf die Gruppe zu.

    ––––––––

    Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

    Teil 1: Corcoran und der Köpfer

    Mein persönliches Unglück begann damit, dass ich diesen Typ namens Corcoran kennenlernte. Ich traf ihn im Drugstore, wollte mir gerade mein Chili bestellen. Dieser Corcoran hatte auch Chili bestellt und schwitzte ganz erbärmlich. Und ich dachte noch: muss so ein Fettkloß dermaßen viel Chili essen?

    Ein großer korpulenter Mann war er. Mit roten Haaren.

    Schon das hätte mich misstrauisch machen sollen. Rote Haare haben eigentlich nur Iren. Und Iren mag ich nicht. Die meisten Leute hier in David's Grove, Illinois, haben eine Menge Vorurteile gegen irgend jemanden. Und ich mag eben keine Iren. Aber das ist Amerika: Jeder darf seine Meinung frei vertreten. Nebenbei bemerkt gibt es in David's Grove nicht einen einzigen Iren.

    Dieser Corcoran zählte nicht.

    Der war auf der Durchreise oder sowas.

    Und wohl auch kein richtiger Ire, sondern nur ein Typ mit rotstichigen Haaren und einem irren Blick. Ein Bekloppter, so dachte ich auf den ersten Blick.

    Er sagte mir direkt ins Gesicht: In dir ist das Böse!

    Ey Scheiße, bist du von den Zeugen Jehovas oder was? Ich sitze hier und esse mein Chili und du Fettsack quatscht mich an!

    Corcoran setzte sich auch noch meinen Tisch.

    Er hatte seltsame Bemalungen an seinen Händen. Symbole.

    Sahen aus wie irgendwelche magischen Zeichen, wie man sie in Horror-Filmen sieht. Tätowierungen waren es wohl nicht.

    Vielleicht glaubte ich auch nur nicht, dass dieser Fettsack in der Lage war, die damit zusammenhängenden Schmerzen auszuhalten.

    Könnte man ja mal ausprobieren, dachte ich.

    Ich kicherte.

    Er blickte immer noch drein wie der Tiefsinn persönlich.

    Ich weiß, das Ende ist nahe und ich bin ein Scheiß-Sünder! Ich habe kein Herz für Behinderte und ich arbeite für eine Bank, die mit ihre Zinsen rechtschaffende Farmer um ihren Besitz...

    Ich brach ab.

    Er holte ein Briefchen mit einem grauen Pulver hervor, ließ es auf den Tisch rieseln. Schlecht gewordenes Kokain, dachte ich. Hier in in St.David's gab es keine Kokaindealer.

    Ich kannte das nur aus dem Fernsehen. Vielleicht war es auch nur gewöhnlicher Pfeffer, was der Typ da auf den Tisch rieseln ließ.

    Etwas eigenartig war es schon.

    Ich konnte es nicht erklären.

    Diesen Mann umgab eine eigenartige Aura. Ja, Aura, ein anderes Wort fällt mir dazu nicht ein. Ich starrte ihn an, verfolgte jede seiner Bewegungen. Während mir mein Chili ins Gesicht dampfte und ich inzwischen genauso erbärmlich zu schwitzen anfing wie mein Gegenüber. Warum hast du nur gestattet, dass er sich hier hin setzt?, fragte ich mich.

    Warum hast du ihm nicht deutlicher gesagt, dass er sich verpissen soll. Schließlich ist das deine Mittagspause.

    Deine einzige Pause am Tag und du verbringst sie mit einem Spinner. Seine Worte hallten in meinem Inneren wider. Das Böse ist in dir!, hatte er gesagt.

    Scheiße, er hat recht, dachte ich.

    Und kicherte.

    Das Kichern erstarb.

    Corcoran murmelte ein paar eigenartige Worte, die einer fremden Sprache zu entstammen schienen. Das Pulver entzündete sich, flämmte richtig auf. Und im nächsten Moment erstarb es. Ein Pentagramm war in das Holz des Tisches hineingerußt worden. Ich wusste es, sagte Corcoran.

    Geiler Trick!

    Das Böse ist wirklich in dir. Es wird immer stärker werden. Ich wusste es schon, bevor ich hier her nach St. David's kam. Irgendwo musste hier der Ursprung starker Energien sein.

    Ich grinste krampfhaft.

    Wartet das UFO schon, um dich abzuholen? Wahrscheinlich irgendwo hinter dem Logan Peak, damit man es von der Stadt aus nicht sieht.

    Er fasste meine Hand.

    So fest, dass es schmerzte.

    Mein Name ist Corcoran. Und ich kann dir vielleicht helfen.

    Danke, kein Bedarf...

    Die üble Kraft wird stärker und stärker werden, bis sie dich ganz beherrscht, Billy...

    Hey, ich habe dir meinen Namen nie gesagt!

    Warte nicht bis der Dämon dich beherrscht...

    Lass mich los!

    ...und die Kraft der Dämmerung von deinem Geist Besitz ergreift!

    Mach dir mal lieber Sorgen um deinen eigenen Geist, Fettbacke. Aber der Trick mit dem Pulver, der war echt geil!

    Belästigt dich der Kerl, Billy?, drang plötzlich eine autoritätsgewohnte Stimme durch den Raum.

    Es war der County-Sheriff, der wohl nichts anderes wollte, als in diesem Drugstore zu essen.

    Corcoran ließ mich los.

    Ich zog mir das Jackett glatt und lockerte den Schlips.

    Ich glaube, ich bin der einzige Mensch in St. David's, der einen Schlips trägt, von meinem Boss in der Bank mal abgesehen.

    Schon besser, sagte der Sheriff.

    Wir werden uns wiedersehen, kündigte Corcoran an.

    Du kannst mich mal!

    Corcoran ging hinaus ins Freie, vorbei an dem Sheriff, vorbei an ein paar anderen Typen, die im Store herumlungerten und sich alles angesehen hatten. Er hatte sogar sein Chili stehen gelassen.

    Für eine Weile sah ich Corcoran nicht wieder.

    Ich vergaß ihn sogar fast.

    Nur aß ich jetzt nicht mehr im Drugstore, sondern in Bewley's Cafe. Und Chili mochte ich auch nicht mehr.

    1

    Haben Sie schon gehört?, fragte mich Mrs. Cross, als sie an meinen Bankschalter trat. Loretta ist verschwunden.

    Welche Loretta?, fragte ich.

    Wir haben doch nur eine Loretta hier im Ort. Loretta Grayson.

    Oh.

    Es war keine besonders intelligente Antwort, das gebe ich zu, aber mir fiel halt nicht besseres ein. Wie möchten Sie ihre fünfzig? So wie immer?

    Wie immer, nickte sie. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie nur in die Bank kam, um mit jemandem zu reden.

    Deswegen hob sie ihre Rente in Fünfzig-Dollar-Raten ab. Wenn man so darüber nachdachte, dann war es schon ziemlich traurig.

    Sie fing wieder an, von Loretta zu reden, obwohl ich gehofft hatte, dass sie damit aufhören würde. Aber die Sache schien Mrs. Cross ziemlich zu beschäftigen.

    Was denken Sie darüber?

    Ich weiß nicht.

    Man hört jetzt soviel von diesem Wahnsinnigen. Sie wissen schon...

    Hm.

    Ich meine den, der seinen Opfern den Kopf abhackt...

    Die Sache hatte groß in der Zeitung gestanden. Fünf Leichen, alle geköpft. Die Köpfe hatte man nie gefunden.

    Sie haben sie doch ganz gut gekannt, oder?

    Wen?

    Loretta! Oh, Gott, jetzt rede ich schon in der Vergangenheit von ihr!

    Ich sagte: Machen Sie sich keine Sorgen um Loretta.

    Meinen Sie?

    Ja.

    Ganz bestimmt?

    Ja. Ich habe sie heute Morgen noch gesehen.

    2

    Ich war ziemlich müde, als ich nach Hause kam. Das Haus hatte

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