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Wo Wintersterne leuchten
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eBook83 Seiten1 Stunde

Wo Wintersterne leuchten

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Über dieses E-Book

An einem kalten Winterabend nimmt Keira Carlesso den schwer erkälteten Laborassistenten Dalton mit in das Familienanwesen am Lake Washington. Gemeinsam genießen sie die Weihnachtszeit, packen Geschenke ein und trinken warmen Tee am Kamin. Keira und Dalton verstehen sich so gut, dass er fortan jedes Jahr den Heiligen Abend bei den Carlessos verbringt. Doch dann kommt der Tag, an dem aus besten Freunden mehr wird und mit einem Mal alles anders ist …

SpracheDeutsch
HerausgeberHarperCollins
Erscheinungsdatum16. Sept. 2019
ISBN9783959678704
Wo Wintersterne leuchten
Autor

Susan Mallery

#1 NYT bestselling author Susan Mallery writes heartwarming, humorous novels about the relationships that define our lives—family, friendship, romance. She's known for putting nuanced characters in emotional situations that surprise readers to laughter. Beloved by millions, her books have been translated into 28 languages.Susan lives in Washington with her husband, two cats, and a small poodle with delusions of grandeur. Visit her at SusanMallery.com.

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    Buchvorschau

    Wo Wintersterne leuchten - Susan Mallery

    HarperCollins®

    Deutsche Erstausgabe

    Copyright ® für die deutsche Ausgabe 2019 by HarperCollins

    in der HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    ® 2018 by Susan Mallery, Inc.

    Originaltitel: It Started One Christmas

    Erschienen bei: HQN Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./SARL

    Coverabbildung: GettyImages

    Coverdesign: HarperCollins Germany / Deborah Kuschel

    ISBN E-Book 9783959678704

    www.harpercollins.de

    1. KAPITEL

    Erstes Studienjahr – der absolut letzte Tag, um verpatzte Laborprüfungen nachzuholen. Wirklich der letzte.

    „Ich glaube, unser Aufpasser ist gerade ohnmächtig geworden", murmelte April Herskovic, während sie zwei Bechergläser in die Schublade zurückstellte.

    Keira Carlesso wirbelte herum und warf einen Blick auf den Laborassistenten, der am Tisch neben der Tür saß. Okay, eigentlich saß er nicht – er war irgendwie zusammengesackt, aber immerhin. Als sie zu ihm rübersah, rappelte er sich ein bisschen auf. Gott sei Dank – sie mussten nur noch zwei Punkte auf ihrer Liste abhaken, und dann waren sie mit ihrer Aufgabe fertig. Das Letzte, was sie jetzt gebrauchen konnten, war, dass sie ihren Physikkurs nicht schafften, weil der Laborleiter schlappmachte.

    „Er bewegt sich noch. Lass uns weitermachen, und dann nichts wie raus hier."

    Während sie das sagte, wurde ihr klar, dass sie nicht das kleinste bisschen Mitgefühl zeigte. Wenn es dem Typen nun richtig schlecht ging? Wenn er niemanden hatte, der sich um ihn kümmerte? Was, wenn …

    Sie stöhnte auf. Nein. Nein! Sie würde sich nicht ablenken lassen. Es war schon peinlich genug, dass sie und April diesen Versuch nachholen mussten, um ihren Pflichtkurs abhaken zu können. Aber so war es nun mal: Kurz vor Weihnachten standen sie beide hier noch herum. Weshalb Keira die ganze Sache auch möglichst schnell hinter sich bringen wollte, um dann endlich nach Hause zu fahren.

    „Zangen, drei Größen", sagte sie.

    April hielt drei verschiedene Zangen hoch.

    „Balkenwaage."

    Sie sahen sich beide im Labor um. Keira entdeckte sie als Erste.

    „Ist hier." Sie nahm ihren Stift und Block und lief hinüber, um die Seriennummer aufzuschreiben, als Beweis, dass sie das Ding auch echt gesehen, in der Hand gehalten, es geknuddelt hatten und wussten, worum es sich handelte. Auf dem Weg zurück zu ihrem Platz kam sie am Empfangstisch vorbei. Der Typ dahinter war leichenblass, transpirierte und stöhnte leise.

    Oje, dachte sie, während sie zu April zurückging.

    „Erledigt. Keira wedelte mit dem Papierbogen. „Wir müssen’s nur noch abzeichnen lassen.

    April warf einen skeptischen Blick auf den Labortypen. „Ich will nicht, dass der meinen Schreiber in die Hand nimmt. Hast du Desinfektionsmittel dabei?

    Keira förderte ein Desinfektionsgel mit Piña-Colada-Duft zutage, das sie immer dabeihatte, schließlich befanden sie sich hier im College, und speziell die Gemeinschaftsräume waren echte Brutstätten für Keime. Außerdem waren viele ihrer männlichen Kommilitonen ziemlich eklig, was die Hygiene betraf. Sie schauderte. Göttin sei Dank war sie clever genug gewesen, um sich in einer Etage nur für Studentinnen einquartieren zu lassen. Sie wollte auf keinen Fall das Badezimmer mit einem Haufen Jungs teilen.

    Sie und April räumten den Rest der Materialien weg und gingen zu dem Typen hinüber, um ihren Bericht abzeichnen zu lassen zum Beweis dafür, dass sie ihre Aufgabe erledigt hatten. Da es wirklich der letzte Tag war, um was nachzuholen, hatte sich nur eine Handvoll Studenten hier sehen lassen, die anderen waren schon längst nach Hause gefahren. Sie und April saßen sozusagen noch als Letzte im Boot.

    „Fertig?, wollte der Typ wissen. Seine Stimme klang tief und heiser. Keira las den Namen „Dalton auf dem Schild, das er auf seinem weißen Kittel trug.

    April reichte ihm das Formular mit ihren beiden Namen darauf. Er sah auf das Blatt Papier.

    „Ihr habt den ersten Labortermin im Semester versäumt?, fragte Dalton. „Wie habt ihr das denn geschafft?

    April und Keira tauschten einen frustrierten Blick. Jeder stellte ihnen die gleiche Frage. Das war echt peinlich.

    „Wir haben nicht genug Zeit eingeplant, um zum Labor zu kommen, sagte Keira seufzend. „Und dann haben wir uns verlaufen. Wir waren zwölf Minuten zu spät, und unser Labor-Assistent hatte die Tür schon abgeschlossen.

    „Huygens, sagte Dalton. „Das ist ein Arschloch, dem macht es Spaß, die Erstsemester zu quälen.

    „Und dir nicht?", wollte Keira wissen.

    „Ich kann mit meiner Zeit was Besseres anfangen. Er zog einen Stift aus der Tasche seiner weißen Laborjacke und unterschrieb das Formular. „Dann seid ihr für dieses Semester fertig, Ladys. Zumindest mit eurem Physiklabor. Schöne Ferien.

    „Dir auch", erwiderte April auf dem Weg zur Tür.

    Keira zögerte. Ihr war nicht entgangen, dass Dalton leichenblass war und ihm die Schweißperlen auf der Stirn standen. Er sah gar nicht gesund aus.

    „Geht’s dir gut?", erkundigte sie sich.

    „Nicht wirklich."

    April blieb einen halben Schritt vor dem Flur stehen. „Keira, komm schon. Ich muss meinen Flieger kriegen."

    April lebte im Westen Washingtons und wollte über die Weihnachtsferien zu ihrer Familie fliegen. Keira dagegen hatte nur eine kurze Fahrt nach Hause und plante, ein Taxi zu nehmen.

    „Geh du schon mal, sagte sie zu April. „Ich muss erst mal dafür sorgen, dass Dalton gut nach Hause kommt. Sie wollte was unternehmen, um ihre egoistischen Gedanken von vorhin wiedergutzumachen.

    April winkte ihr zu. „Schöne Ferien. Ich schreibe dir."

    „Tschüss."

    Dalton legte die Arme auf den Tisch und stützte seinen Kopf darauf. „Geh einfach. Alles in bester Ordnung."

    „Du siehst fürchterlich aus. Komm schon. Ich bring dich zu deinem Auto oder deiner Wohnung oder was auch immer. Du gehörst ins Bett."

    Sie erwartete schon ein blödes Grinsen wegen ihrer letzten Bemerkung. Aber Dalton blickte nicht mal hoch.

    „Nein, danke."

    „Du

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