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Meine Abenteuer als Schul-Ninja, Band 05: Schulfest in Gefahr
Meine Abenteuer als Schul-Ninja, Band 05: Schulfest in Gefahr
Meine Abenteuer als Schul-Ninja, Band 05: Schulfest in Gefahr
eBook194 Seiten2 Stunden

Meine Abenteuer als Schul-Ninja, Band 05: Schulfest in Gefahr

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Über dieses E-Book

Als Anführer des geheimen Ninja-Clans an seiner Schule hat Chris sowieso schon alle Hände voll zu tun, und jetzt gerät auch noch das Schulfest mit dem großen Talentwettbewerb in Gefahr! Jemand demoliert während der Proben die Bühne und ein Pinguin entwischt aus der Aula. Klar, dass Chris und seine Freunde den Täter finden müssen!

SpracheDeutsch
HerausgeberSchneiderbuch
Erscheinungsdatum3. Aug. 2017
ISBN9783505140242
Meine Abenteuer als Schul-Ninja, Band 05: Schulfest in Gefahr
Autor

David Halvorson

Marcus Emerson ist Vater von vier Kindern und in den USA ein sehr erfolgreicher Selfpublisher. Mit seinen Abenteuerreihen hat er schon viele Kinder zum Lesen gebracht, seine Bücher werden sogar im Schulunterricht eingesetzt. Gerade Jungs fliegen auf seine witzigen Figuren und spannenden Plots, die im realen Umfeld von Kindern angesiedelt sind. Der Autor träumt davon, einmal Astronaut zu werden, um den Mars zu besuchen.

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    Buchvorschau

    Meine Abenteuer als Schul-Ninja, Band 05 - David Halvorson

    Für Elijah . . .

    10024.jpg

    Aus dem Amerikanischen von Juna Hanshaw

    9976.jpgpenguin.jpg

    Ich heiße Chris Maier und besuche die sechste Klasse der Buchenschule.

    Auf diesem Bild siehst du mich, wie ich für einen Test büffele. Nein, halt. Das ist ein Pinguin. Das Bild von mir ist auf der nächsten Seite.

    Wenn du das hier liest, weißt du vermutlich schon, wer ich bin. Aber falls nicht, gestatte ich mir, hier einen Schnelldurchlauf des bereits Geschehenen einzuschieben.

    Ich bin also elf Jahre alt und gehe in die Buchenschule. Am liebsten mag ich Käsepizza, Sandwiches mit gegrilltem Käse und Nachos mit einer Extraportion Käse.

    Ich liebe miese Horrorfilme aus den 90ern, kitschige Actionfilme aus den 80ern und die absolut schlechtesten Science-Fiction-Filme aus den 70ern. Und ich meine die schlechtesten der schlechtesten: Raumschiffe an Bindfäden und Alien-Kostüme, bei denen man die Reißverschlüsse sieht!

    Was mache ich sonst so? Ja also, den größten Teil meiner Freizeit verbringe ich mit Videospielen oder Comics – typische Sechstklässler-Sachen halt. Und, stell dir vor, manchmal wage ich mich auch an ein echtes Buch. Ich habe mir vorgenommen, dieses Jahr mindestens fünfzig Bücher zu lesen. Warum? Na ja, warum nicht? Dumm sein ist einfach nur dumm, und clever sein ist das neue cool.

    02.PSD

    Außerdem fahre ich gerne mit dem Fahrrad durch den Wald, schwimme gern, klettere irgendwo drauf, liebe Kekse, ärgere meine kleine Schwester und bin der Anführer eines Ninja-Clans, der die Schule vor dem Bösen beschützt …

    Oh, genau. Da war ja noch was.

    Ich bin ein Ninja.

    Mit Beginn des Schuljahres bin ich neu an die Schule gekommen. Ich wurde von einem geheimen Ninja-Clan angeworben, der sich während der Sportstunde traf. Meine ersten Gehversuche als Ninja waren ziemlich wackelig, aber ich glaube, ich hab’s ganz gut hingekriegt. Nachdem meine Freunde und ich eine fiese Verschwörung aufgedeckt hatten, bei der meiner Cousine ein Diebstahl angedichtet werden sollte, stand der ganze Ninja-Clan hinter mir und erklärte mich zum neuen Anführer.

    03.PSD

    Ich tu mich nicht gerade leicht damit, ein guter Anführer zu sein, und ich muss zugeben, dass ich mehr als einmal versagt habe. Aber man lernt nie aus, und in letzter Zeit habe ich wirklich einiges mitgenommen, was mich hoffentlich zu einem erfahreneren Anführer macht. Jedenfalls gebe ich immer noch mein Bestes, um bis zum Jahresende durchzuhalten, ohne mein Gesicht zu verlieren.

    Es ist gerade mal zwei Wochen her, dass »Jaron Rebell« den großen Projekttag aufmischen wollte. Dahinter steckte in Wirklichkeit Ronja Beller, aber sie nennt sich selbst Jaron Rebell. Ich nehme an, sie hat sich den Namen ausgedacht, weil sie gern ein Schurke oder so etwas wäre. Jeden Tag hat sie mir Nachrichten in mein Schließfach gelegt und mich so zu einer Figur in ihrem hinterlistigen Spiel gemacht. Doch am Ende hat das Gute über das Böse gesiegt, und der Projekttag konnte gerettet werden.

    Bisher habe ich eigentlich noch keinen Monat an der Buchenschule erlebt, der meine Welt nicht wieder einmal auf den Kopf stellte. Doch jetzt gerade überkam mich das Gefühl, dass sich der Wind drehte. Ich kann’s nicht beschwören, aber irgendwas lag in der Luft, als ich heute Morgen die Tür von Papas Auto zuschlug.

    Etwas früher als sonst setzte mein Vater mich an der Schule ab. Ich musste zu meinem Schließfach, und dann wollte ich Zoe kurz abfangen, bevor ich sie in der Klasse traf, denn ich musste … Nun ja, um ehrlich zu sein, ich wollte mich bei ihr entschuldigen.

    Lass es mich erklären: Der Talentwettbewerb der Buchenschule stand am Freitag an, und Zoe organisierte das Ganze – genau, den gesamten Wettbewerb. Bisher war an der Buchenschule noch nicht mal über einen Talentwettbewerb nachgedacht worden, bis Zoe bei Schulleiter Dierks darum bettelte. Er meinte, nur unter einer einzigen Bedingung könne er sich so etwas überhaupt vorstellen, nämlich wenn die Schüler die Sache selbst organisierten. Natürlich ließ sich Zoe diese Chance nicht entgehen. Und wenn Zoe so etwas vorbereitete, wurde daraus direkt ein ganzes Schulfest. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Zoe wusste, wie viel Arbeit da auf sie zukam. Aber so ist sie eben, sie mag es zu organisieren. Das Coolste an der Sache war, dass Herr Dierks Geld lockermachen konnte und dem Gewinner des Talentwettbewerbs ganze tausend Euro winkten!

    Am Samstag rief Zoe mich auf dem Handy an und bat mich um Hilfe. Unser Gespräch lief ungefähr so:

    »Hey, Chris«, sagte Zoe am Telefon. »Lust, bei den Vorbereitungen für den Talentwettbewerb mitzuhelfen? Wir treffen uns heute Mittag. Fiiiiine kommt auch.«

    »Echt?«, fragte ich, das Telefon zwischen Schulter und Kinn geklemmt, sodass ich beide Hände zum Videospielen frei hatte.

    »Ja«, bestätigte Zoe fröhlich. »Falk wird auch da sein. Du kannst Lukas Bescheid sagen, wenn du willst.«

    Ich seufzte. Das Ganze hatte sich okay angehört, bis sie Falk erwähnte. Genau so stellte ich mir meinen Samstag vor: In der Schule herumsitzen und dabei zusehen, wie meine Cousine und ihr Freund Händchen hielten und sich ankicherten. Krank. »Sorry, Zoe«, erwiderte ich, »ich würde total gerne kommen, aber sagtest du mittags? Tjaaaaa, also, da mache ich zufällig gerade meinen Mittagsschlaf, daher kann ich leider nicht. Vielleicht beim nächsten Mal.«

    Zoe schwieg einen Moment. »Aber die Bühne muss aufgebaut werden, und Falk meint, mit ein paar zusätzlichen Helfern geht das ganz fix. Kannst du dein Nickerchen heute nicht mal ausfallen lassen und uns helfen?«

    »Nee«, sagte ich kurz angebunden.

    »Aber du bist – wie alt? – elf«, wandte Zoe ein. »Das kannst du doch nicht ernst meinen mit dem Mittagsschlaf, oder?«

    »Doch, ich schwör’s. Ohne mein Nickerchen zwischendurch übersteh’ ich den Tag nicht!«

    »Echt jetzt?«, fragte Zoe entgeistert.

    »Mmhmm«, brummte ich, als mir ein Klicken in der Leitung signalisierte, dass sie aufgelegt hatte.

    Ja also, das war am Wochenende, und seitdem hatte ich ein schlechtes Gewissen.

    Ich hatte ihr später noch eine Nachricht geschickt, aber keine Antwort bekommen. Dann dachte ich, ich hätte beim Familienpicknick am Sonntag vielleicht Gelegenheit, mich bei ihr zu entschuldigen, doch sie hatte für den Talentwettbewerb noch einiges zu tun und kam nicht. Und genau deshalb war ich an diesem Montagmorgen so früh in der Schule.

    Ich öffnete die Tür vom Seiteneingang und trat in den Schulflur. Es war erst 7.30 Uhr, ich hatte also noch eine Viertelstunde Zeit, bis ich in der Klasse sein musste. Ich hatte mich extra so früh am Morgen und noch dazu am Seiteneingang der Schule absetzen lassen. So kam ich noch an meinem Schließfach vorbei, bevor ich in die Cafeteria ging, um mit Zoe zu reden. Allerdings bin ich nicht gerade ein Morgenmensch, deshalb lief mein Plan – beziehungsweise ich – ziemlich schleppend.

    Sobald die Tür hinter mir zufiel, spürte ich, wie mir ein Schauer den Rücken hinunterlief. Wieder einmal hatte ich das Gefühl, die Buchenschule sei ein lebendiges Wesen, das nur darauf wartete, mir die kommende Woche schwer zu machen. »Sei mal nicht so dramatisch«, zischte ich mir selber zu.

    Ich schüttelte mich und schlurfte durch den Flur. Meine Augenlider fühlten sich an, als ob daran Bleigewichte hingen. O Mann, so sehr ich es auch versuchte, ich bekam einfach meinen Kreislauf nicht in Gang! Ich war müde. Und zwar nicht einfach müde, sondern megamüde.

    Die Art von Müdigkeit, bei der mein Kopf unkontrolliert zur Seite kippt, bis ich plötzlich zusammenzucke und merke, wo ich bin: im Matheunterricht. Alle meine Mitschüler starren mich an und fragen sich, wie irgendjemand eigentlich so viel Speichel produzieren kann, dass er … Uääh, egal. Sagen wir einfach, ich fühlte mich wie ein Zombie.

    Als ich zu meinem Schließfach kam, biss ich die Zähne zusammen und schluckte. Jedes Mal, wenn ich es öffnete, fing mein Herz gleich wieder an zu rasen. Allein der Gedanke, dass Ronja darin wieder verschlüsselte Botschaften hinterlassen haben könnte, machte mich verrückt. Zwar war Ronja erwischt und bestraft worden, aber ich war irgendwie immer noch in Alarmbereitschaft.

    Nachdem ich meine Zahlenkombi in das Schloss eingegeben hatte, öffnete ich meine Schließfachtür. Gleichzeitig duckte ich mich schnell weg – nur zur Sicherheit.

    Aber es war alles okay. Ich atmete auf und grinste, als ich den vertrauten Papierstapel sah, der sich in meinem Fach gebildet hatte. Ich konnte nichts Ungewöhnliches entdecken, außer ein paar Schimmelflecken, denen bereits Haare und Zähne gewachsen waren. Jedenfalls in meiner Vorstellung.

    Ich stopfte meine Bücher in meinen Rucksack und zog den Reißverschluss zu. Als ich mir den Rucksack über die Schulter warf, hörte ich aufgeregte Stimmen am anderen Ende des Flurs. Ich war zu weit weg und konnte nicht verstehen, was sie sagten, außer einem einzigen Satz, der klar und deutlich zu mir herüberdrang:

    »Der Pinguin ist aus seinem Käfig entwischt!«

    Hatte da jemand gerade Pinguin gesagt? Ich schloss mein Fach, lehnte mich dagegen und guckte wie ein Fragezeichen.

    Dann folgte ich den anderen Schülern, die in Richtung Cafeteria strömten. Das aufgeregte Rufen hallte mir über den Flur entgegen, und je näher ich kam, desto lauter wurde es.

    »Guckt mal, wie sie dem Pinguin hinterherrennen!«

    Da war es wieder! Irgendwas von einem Pinguin, begleitet vom Gelächter der Schüler in der Eingangshalle. Ich hatte keine Ahnung, was da gerade passiert war, ließ mich aber von der allgemeinen Aufregung anstecken und wurde schlagartig wach.

    Ich ging in die Eingangshalle und drängelte mich durch die Schülermenge. Dann spürte ich wieder diesen Schauer am Rücken, der mich schon beim Betreten der Schule erfasst hatte. Aber ich war mir nicht sicher, ob ich nun beunruhigt sein sollte oder nicht, denn die eine Hälfte der Schüler lachte und die andere wirkte eher erschrocken.

    Als ich mich der Tür zur Cafeteria näherte, sah ich Jungen und Mädchen, die ihre Gesichter an die Milchglaswand pressten. Sie alle versuchten zu sehen, was in der Cafeteria vor sich ging.

    Mein Blick fiel auf die Uhr: Es war erst 7.35 Uhr, und ich wusste, dass Zoe in der Cafeteria war, um den Talentwettbewerb vorzubereiten. Aber ein Teil von mir hoffte, dass es doch schon später und Zoe bereits weg war, damit sie nicht Teil dieses Aufruhrs war. Leider vergeblich.

    An der Tür presste nun auch ich mein Gesicht gegen die dünne Glaswand und linste hindurch, während sich neben mir Schüler laut unterhielten.

    »Was ist mit dem Pinguin passiert? Hat irgendjemand den Pinguin gesehen?«

    »Ich glaube, er ist unter die Bühne gekrabbelt!«

    »Hinter wem ist Zoe her? Gleitet der Typ über den Boden? Sieht aus, als würde er fliegen!«

    Und dann drang ein lautes Krachen aus der Cafeteria, und in der Eingangshalle hielten alle die Luft an.

    »Achtung! Er kommt direkt auf die Tür zu!«, schrie ein Mädchen neben mir.

    Ich versuchte noch, zur Seite zu springen, aber es war zu spät. Die Cafeteria-Türen flogen auf und streckten mich in der Eingangshalle schwungvoll nieder. Während ich noch durch die Gegend schlitterte, merkte ich, wie der Boden unter meinen

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