Die Krieger des Glücks: Warum Yoga glücklich macht
Von Susanne Pahnke
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Über dieses E-Book
Das Fachgebiet der positiven Psychologie bestätigt heute, was die Yogis bereits vor 2000 Jahren wussten. Der indische Gelehrte Patanjali,hinterließ mit den Yogasutren eine Vielzahl von Hinweisen wie man ein glückliches Leben führen kann.
Glück entsteht aus innerem Reichtum und der Yogaweg als Körper- und Mentaltraining lässt durch Übung und Hingabe diese innere Qualität wachsen.
Susanne Pahnke
Susanne Pahnke erfüllte sich, nach beruflich aufreibenden Jahren als Architektin, ihren Traum vom Reisen und fand währenddessen in Australien zufällig zum Yoga. Seit mehr als 20 Jahren folgt sie dem Yogaweg. Sie ist Yogalehrerin, Personaltrainerin (AYA 500+) mit dem Fokus auf die Yogatherapie, die Lehren des Ayurveda und unterrichtet mit viel Enthusiasmus und Hingabe das Glück des Yoga.
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Buchvorschau
Die Krieger des Glücks - Susanne Pahnke
Autorin
Susanne Pahnke erfüllte sich nach dem Architekturstudium den Traum vom Reisen und fand währenddessen zum Yoga. Nach mittlerweile fast 25 Jahren eigener Praxis unterrichtet sie seit 15 Jahren mit viel Enthusiasmus und Hingabe das Glück des Yoga als Yogalehrerin und Personaltrainerin (AYA 500+). Immer mit dem Fokus auf die gesundheitlichen Aspekte, die Yogatherapie und die Lehren des Ayurveda.
www.susannepahnke.de
Inhalt
Einleitung
Die Glücksfaktoren und der Yoga
„Und beug und streck"- Körperliche Gesundheit
„Ich geh schaukeln" - Mentale Gesundheit
„Warum immer ich?" – Selbstakzeptanz
„Me, myself and I" – Soziale Beziehungen
Ist da wer?
oder der Gruß aus dem Universum – Glauben und Spiritualität
„Kick ass" – Selbstwirksamkeit
„… and go for it" – Sinnhaftigkeit
Free, free to do whatever I want
– Gesellschaftliche Aspekte
Fazit
Danke
Fremdwörterindex
Literatur- und Quellenverzeichnis
„Durch Zufriedenheit gewinnt man unvergleichbares Glück."
Patanjali Yoga Sutra 2.42
Glück ist es, wenn sich das, was du denkst, sagst und tust in Harmonie befindet.
Mahatma Gandhi
Glück ist nichts Fertiges. Es entsteht aus deinen eigenen Handlungen.
Dalai Lama XIV
Einleitung
Nachdem ich eine nächtliche 12-Stunden-Busfahrt in einem australischen Greyhound Bus nach Byron Bay hinter mir hatte, bot das Yogastudio, direkt neben dem Backpacker in dem ich übernachtete, eine gute Gelegenheit meinen Rücken wieder in Form zu bringen und mal Yoga auszuprobieren
. Für Meditation und Buddhismus interessierte ich mich schon länger und die ganze Reise war Teil meiner Ziel- und Sinnsuche nach dem Studium und dem kalten Sprung in die Realität eines vermeintlichen Traumberufes. Sport habe ich immer sehr viel gemacht, aber von Yoga hatte ich bis dahin nur gehört.
Ich stellte es mir eher unsportlich vor. Gymnastik halt. Als potenzielle Teilnehmer stellte ich mir gestresste Leute vor, die sich gegenseitig ihre körperlichen Probleme erzählen oder sich bei Räucherstäbchen und Gesang in Trance begeben. Aber selbst unter diesen Voraussetzungen wollte ich den Gang wagen und neues ausprobieren.
Ein kurzer Weg über einen staubigen Pfad und eine luftige, helle Halle tat sich vor mir auf. An den Wänden hingen Seile und ein paar erstaunlich durchtrainierte Teilnehmer waren schon da. Ich habe nicht gleich alle englischen Anweisungen verstanden, wir benutzten Blöcke und Gurte und haben uns viel bewegt. Aber: die erste Yogastunde meines Lebens hinterließ einen bleibenden Eindruck. Und, dass ich den Sonnengruß geübt hatte realisierte ich erst viel später. Der Rücken tat nicht mehr weh und ich fühlte mich großartig! Klar war: „Davon will ich mehr!"
Nach meiner Rückkehr nach Köln ging ich also auf die Suche nach einem Yogakurs. Schon der erste Kurs, den ich besuchte, war zufällig ein Iyengar Yogakurs und damit genau der Stil, den ich in Australien kennengelernt hatte. Man benutzt viele Hilfsmittel, wie Blöcke und Gurte, um die Haltungen genauer ausrichten zu können.
Fortan war ich als ich also mittwochs abends im Yogakurs zu finden. Obwohl ich immer viel Sport gemacht habe, merkte ich spätestens am Freitag einen derartigen Muskelkater, bei dem ich mich fragte warum ich das eigentlich mache. Muskeln, von deren Existenz ich nicht mal geahnt hatte, schoben sich schmerzhaft in mein Bewusstsein. Insbesondere der Muskelkater zwischen den Schulterblättern, vom herabschauenden Hund, ist mir noch sehr real in Erinnerung. Aber spätestens ab Montagabend und nach dem ersten Arbeitstag der Woche freute ich mich erwartungsvoll wieder auf den Mittwoch und darauf eineinhalb Stunden den Körper zu spüren und den Kopf ausschalten zu dürfen.
Nach etwa 2 Jahren beschloss ich mal einen anderen Yoga Stil auszuprobieren. Mittlerweile störte es mich auch, dass der Kurs während der Schulferien wochenlang ausfiel. So führte mein Weg mich in eine Etagenwohnung irgendwo im Belgischen Viertel, die als Yogastudio genutzt wurde. Ein kleiner Raum mit Teppichboden erwartete mich und es folgte eine inspirierende Yogastunde mit viel Bewegung und Musik. Mein erster Kontakt zum Vinyasa Yoga.
Kurze Zeit später eröffnete „Lord Vishnus Couch in der Kölner Südstadt und ich hatte meine erste yogische Heimat gefunden. Aus einmal, wurden zwei bis dreimal in der Woche Yoga. Ich gewöhnte mich an die rauschende Ujjai Atmung meiner Matten Nachbarn und ich erinnere mich auch noch sehr gut an die erste Mantra Stunde. Singen gehörte bis dahin nicht zu meinen herausragenden Fähigkeiten. Aber es ist außerordentlich entspannend, wenn man nicht performen muss und einfach „nur
Mantren rezitiert.
Nach 2 Jahren beschloss ich dort die Yogalehrer Ausbildung zu machen. Kurz bevor ich mich anmeldete, siegte jedoch die vermeintliche Vernunft. Der Arbeitsmarkt für Architekten sah in 2005 alles andere als rosig aus und ich bekam, nach Jahren der spärlichen Einnahmen, einen gutbezahlten Job in Frankfurt angeboten. Damit ging das Projekt Yogalehrer Ausbildung erst mal auf Eis. Leider! Schon nach einem Jahr bedauerte ich meine Entscheidung zutiefst. Der Job spannte mich vollständig ein, Stress, schlaflose Nächte, Zweifel an dem Umzug nach Frankfurt, die Freunde alle weit weg und am aller Schlimmsten: damals war kein annähernd so gutes Yogastudio, wie ich es gewohnt war, in Frankfurt zu finden. Aber zum Glück wuchs auch dort mit der Nachfrage das Angebot und zwei lange Jahre später fand ich ein Yogastudio in dem ich mich wieder zuhause fühlte.
Nach wenigen Wochen dort war mein Entschluss gefasst: „JETZT