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Pfad des Schicksals: Tribut der Gabe VIII
Pfad des Schicksals: Tribut der Gabe VIII
Pfad des Schicksals: Tribut der Gabe VIII
eBook100 Seiten1 Stunde

Pfad des Schicksals: Tribut der Gabe VIII

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Über dieses E-Book

Im verborgenen Land hinter dem Spiegelportal lassen sich viele Antworten finden.
Nur werden diese auch zu den richtigen Entscheidungen führen?
Der Tribut, der gezahlt werden muss, um nicht nur die Waldlande zu retten, ist hoch.
Nur wenn jeder bereit ist, seine Aufgabe zu erfüllen, werden die Sterne den richtigen Weg weisen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum9. Dez. 2022
ISBN9783987920479
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    Buchvorschau

    Pfad des Schicksals - Brienne Brahm

    Inhaltsverzeichnis

    Impressum

    Die bisherige Reise

    Karte

    Eine neue Welt

    Die Erkenntnis

    Die Heimkehr

    Kampf um die Waldlande

    Die Vereinigung

    Ernüchternde Wahrheit

    Zurück zur Normalität

    Epilog

    Glossar

    Die Autorin

    GedankenReich Verlag

    Reichow

    Neumarkstr. 31

    44359 Dortmund

    www.gedankenreich-verlag.de

    Pfad des Schicksals - Tribut der Gabe 8

    Text © Brienne Brahm, 2022

    Cover & Umschlaggestaltung: Julia Seitz & Phantasmal Image

    Lektorat & Korrektorat: Annett Heidecke

    Layout: Phantasmal Image

    eBook: Grit Bomhauer

    Covergrafiken & Innengrafiken: Shutterstock

    (eBook) ISBN 978-3-98792-047-9

    © GedankenReich Verlag, 2022

    Alle Rechte vorbehalten.

    Dies ist eine fiktive Geschichte.

    Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Die bisherige Reise

    Kaum sind die Gefährten in der Eisstadt Ranomandry angekommen, überschlagen sich die Ereignisse.

    Saphina lernt einen Freund ihres Vaters kennen, erfährt mehr über ihre Herkunft und ihre magische Gabe entwickelt sich.

    Die freundschaftliche Bande zwischen Xud und Kindra festigen sich, während Iray eine weitere unheilvolle Vorahnung in große Unruhe versetzt. Dies bringt ihn dazu, die Eislande so schnell wie möglich verlassen zu wollen. Seine Gefährten begleiten ihn auf seiner weiteren Reise ins Unge-wisse.

    In den Waldlanden treibt Rahavary ihren Plan, die Hazo zu vernichten, voran, während Tzara Tarehy und Hihevitra verzweifelt versuchen, ihre Heimat zu retten.

    Asata und Voankazo wurden in die Wüstenlande entsandt, um Vorräte einzuholen. Hierbei stellt sich heraus, dass sich ein neues Portal gebildet hat, welches den Weg zwischen den Wüsten- und Waldlanden erheblich verkürzt.

    Allumfassende Stille umfing Irays Gedanken. Schwerelos trieb sein Geist im gleißenden Licht der Unendlichkeit. Das Gefühl von Frieden war allgegenwärtig.

    Alle Last war von seinen Schultern gewichen. Die Sorge um sein Volk, seine Familie und seine Heimat.

    Nichts schien mehr von Bedeutung zu sein. Orientierungslos schwebten seine Gedanken im flirrenden Meer aus Licht und Sternenstaub.

    Es dauerte einen Moment, bis er sich bewusst wurde, dass dieser Zustand nicht der Normalität entsprach. Etwas stimmte nicht. Er sammelte seine davontreibenden Gedanken und schaute an sich herunter, doch er sah nichts. Nur das gleißende Licht, welches ihn jedoch nicht blendete.

    Als sein Bewusstsein zu ihm zurückkehrte, kam das Gefühl des Körperlichen ebenfalls wieder. Er spürte seine Gliedmaßen summen, auch wenn er sie noch nicht sehen konnte. Ein Kribbeln durchflutete ihn, bevor ein leichtes Zwicken über seine Haut wanderte.

    Es fühlte sich an, als würde jemand die feinen Härchen darauf zupfen und zwirbeln und dies an jeder Stelle zur selben Zeit. Es war unangenehm, doch es zeigte ihm, dass er existierte. Einen kurzen Augenblick lang hatte er gedacht, tot zu sein. Jedenfalls glaubte er, dass sich der Tod so anfühlte. Wenn der Geist den Körper verließ.

    Er war froh, dass dem nicht so war und erinnerte sich an das Spiegelportal. Offensichtlich war er noch nicht auf der anderen Seite angekommen. In ihm wuchs die Hoffnung, dass es nun nicht mehr weit war.

    Weitere Bilder kehrten in seinen Kopf zurück und er erinnerte sich. Dieses Portal war unerforscht und keiner konnte vorhersagen, was sie auf der anderen Seite erwartete. Das Licht um ihn herum verlor an Intensität und verdunkelte sich schlagartig. Seine Haut begann zu brennen und er verspürte den Drang, sich kräftig über die Arme zu reiben.

    Es wurde immer dunkler. Zu dem Brennen gesellte sich jetzt ein Stechen. Jeder Nerv in seinem Körper schmerzte, und als er dachte, dass er erneut in seine Bestandteile zerrissen wurde, schrie Iray seine Pein heraus.

    Schlagartig war der Schmerz verschwunden und eine wohltuende Wärme hüllte ihn ein. Seine Lider waren geschlossen. Sie waren so schwer, als hingen Steine an ihnen, als er versuchte, sie zu öffnen. Blinzelnd konnte er verschwommen Grüntöne wahrnehmen. Sein Blick war verschleiert und er rieb sich über das Gesicht wie ein Schlaftrunkener. Seine Augen tränten und er brauchte einen Moment, um ein Jucken aus ihnen zu vertreiben.

    Ungläubig blickte er auf seine Hände, die er nun verzehrt erkennen konnte. Doch mit jedem Moment klärte sich seine Sicht und die Konturen wurden schärfer. Er sah erneut an sich herunter und stellte fest, dass er noch genauso aussah und dieselbe Kleidung trug.

    Was war in der Zwischenzeit mit ihm geschehen?

    «Oh wie schön», hörte er eine liebliche Stimme sagen. «Sie kommen, Sino Liebster, sie kommen.»

    Irritiert blickte Iray auf. Er kannte diese Stimme nicht. Die Frau jedoch, die nicht weit von ihm entfernt in einem fließenden Kleid vor ihm stand, kam ihm bekannt vor. Sogleich wuchs in ihm der Wunsch, sie beschützen zu wollen. Er kannte dieses Gefühl. Er hatte es schon einmal direkt beim ersten Anblick einer Person empfunden. Das rote Haar, die braunen Iriden, die zarte Gestalt, die Sommersprossen, Kindra. Seinen eigenen Augen nicht trauend, blinzelte er mehrfach.

    Aber wie konnte das sein, er war als Erster durch das Portal gegangen. Wie war es also möglich, dass Kindra vor ihm hier war?

    Er legte die Stirn in Falten und verengte die Augen. Die Stimme, nein, die Stimme passte nicht.

    Was war hier los?

    War irgendetwas schiefgelaufen, als er durch das Portal gegangen war? Sorge wuchs in ihm. Die Sorge um seine Freunde, die mit ihm durch ein unerforschtes Tor zum Tal der Sterne gingen, ohne einen Gedanken an mögliche Folgen oder Gefahren zu verschwenden. Wenn jetzt etwas schiefgegangen wäre, könnte er sich das niemals verzeihen. Seine Gedanken rasten und sein Magen zog sich unangenehm zusammen.

    In diesem Augenblick wurde seine Frage beantwortet, als erst Saphina und dann Xud, gemeinsam mit Kindra, neben ihm erschienen. Sein Blick wanderte zurück zu der Frauengestalt, welche sie freundlich anlächelte. Ein groß gewachsener Mann mit breitem Oberkörper stellte sich neben sie und legte einen Arm um ihre Schulter. Der Anblick ließ Iray unweigerlich an seine Eltern denken.

    Dieser Gedanke versetzte ihm einen Stich in der Magengegend und holte ihn zurück in die Realität.

    Er sah die Seeländerin an und wieder die Frau. Sie glichen sich wie einem Ei dem anderen. Wer waren diese Leute und warum hatten sie sie erwartet?

    Auch seinen Gefährten war anzusehen, dass sie nicht recht glaubten, was sie sahen. Ein lautes Trällern an seinem Ohr ließ ihnen zusammenschrecken. Vorona hatte die Durchquerung des Portals ebenfalls gut überstanden. Auch wenn sie nicht den Eindruck machte, als hätte ihr die Reise gefallen.

    «Sie sieht aus wie du», hörte Iray die Stimme von Saphina neben sich.

    Wortlos und ohne

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