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Wächter der Sterne (STAR-DUST 26): Im Bannfluch der Naniten
Wächter der Sterne (STAR-DUST 26): Im Bannfluch der Naniten
Wächter der Sterne (STAR-DUST 26): Im Bannfluch der Naniten
eBook98 Seiten1 Stunde

Wächter der Sterne (STAR-DUST 26): Im Bannfluch der Naniten

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Über dieses E-Book

Als Sigurd auf der Venus in der verlassenen Siedlung der Neensziss einen Zeittransmitter findet, wird er 200 Jahre zurück in die Vergangenheit transferiert. Auf der Suche nach seiner Vergangenheit trifft er dort per Zufall auf eine junge Frau mit dem Aussehen von Majenna. Die junge Frau befindet sich auf der Flucht vor den ‚Wächtern der Sterne‘.
SpracheDeutsch
HerausgeberS. Verlag JG
Erscheinungsdatum3. Dez. 2022
ISBN9783966745338
Wächter der Sterne (STAR-DUST 26): Im Bannfluch der Naniten
Autor

Jens F. Simon

Jens F. Simon war schon immer ein Träumer, der sich mehr in seiner eigenen Fantasiewelt bewegte, als in der Realität. Nach dem Grundwehrdienst begann er Jura zu studieren. Als seine Eltern unverhofft starben, brach er das Studium ab und schlug sich mit Gelegenheitsjobs durchs Leben. Nach dem Scheidern seiner ersten Beziehung traf er dann doch seine Traumfrau und gründete eine Familie. Heute schreibt er die fantastischen Geschichten, die ihn ein Leben lang begleitet haben.

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    Buchvorschau

    Wächter der Sterne (STAR-DUST 26) - Jens F. Simon

    Prolog

    ‚Wächter der Sterne‘ nannte sich die oberste Autokratie der Neensziss.

    Ich blickte versonnen durch die wandgroßen Fenster auf die ‚Stadt der Tausend Sterne‘ hinunter und versuchte meine Gedanken zu ordnen.

    Merkwürdigerweise hatte ich überhaupt keine Bedenken dabei, mich einer außerirdischen Technologie anzuvertrauen, die mich durch die Zeit schicken würde. Vielmehr überkam mich nur Zweifel in Hinblick auf mein eigenes, vergangenes Leben.

    Was war geschehen, bevor ich in der Wüste mein Bewusstsein wiedererlangt hatte?

    Versonnen blickte ich auf das stark vergilbte Foto in meiner Hand, das aus einer längst vergangenen Zeit stammte und das tatsächlich mich abbildete. Mir fehlte die Erinnerung an mein früheres Leben.

    Auch das Foto konnte meine Erinnerungsvermögen nicht wiederherstellen.

    Was war wohl Furchtbares geschehen, dass ich mein Gedächtnis verloren hatte? Konnte ich es wagen, die Vergangenheit für mich persönlich wieder aufleben zu lassen?

    Für meinen Freund Takaarrath gab es diesbezüglich eine klare Antwort. Ich musste in der Zeit zurückkehren und es selbst herausfinden.

    Ich fühlte unmittelbar ein mulmiges Gefühl im Magenbereich.

    War es eine Art Vorahnung oder lediglich das Essen, dem ich mich mit großem Appetit gewidmet hatte?

    „Wie ich bereits mehrfach erwähnte, du kannst es nur herausfinden, wenn du dich deinem früheren Leben stellst!"

    Ich erschrak, als ich Takaarraths Gedanken unvermittelt in meinem Kopf vernahm. Er hatte wieder einmal mental geschnüffelt, weil ich wieder einmal vergessen hatte, meine eignenden Gedanken zu blockieren.

    Aber das kümmerte mich nun nicht mehr länger, wie es noch am Anfang unserer Begegnung gewesen war. Damals hasste ich es regelrecht, dass jemand Drittes Einblicke in meinen Kopf bekam.

    „Marvin, du brauchst dir nur eine einfache Frage zu stellen, warum hast du den ‚Pfad zu den neuen Welten‘ eigentlich gesucht? Außerdem woher kanntest du überhaupt diesen Begriff? Deine Suche ist ein logisches Konstrukt deiner fehlenden Vergangenheit. Dein Unterbewusstsein will einen Ausgleich schaffen, um deine psychische Stabilität zu gewährleisten. Also gehe dorthin, wo dein eigentliches Zuhause ist, nämlich in der Vergangenheit. Das jedenfalls sagt eindeutig dieses Foto, dass du in deiner Hand hältst."

    Ich hatte mich zu ihm umgedreht und seine nunmehr laut gesprochene Worte schallten übernatürlich laut durch meinen Geist.

    „Ich denke, du hast wieder einmal recht. Warum kommst du aber nicht mit? Dann wirst du wenigstens in der Lage sein, zu deinem verlorenen Volk Kontakt aufzunehmen. Vor etwa 250 Jahre sind sie doch hier in diesem Sonnensystem erschienen, so hat es dir die zentrale Sicherungs-Autokratie von GLEESITT, der ‚Stadt der Tausend Sterne‘, mitgeteilt, richtig?"

    „Das geht nicht so einfach, da die Fraktal-temporale Zeitkapsel nur für den Zeittransfer von einer Person konzipiert wurde, wie du weißt. TALAH, die Hüterin des Star-Walk, hat es doch ausführlich beschrieben."

    „Das ist aber doch kein Hindernis. Dann wartest du, bis ich den Zeitsprung hinter mir habe und folgst. Wir müssen ja nicht beide gleichzeitig durch die Zeit reisen!"

    Ich wollte Takaarrath unbedingt überzeugen, mit mir zu kommen.

    Ich konnte mir gut vorstellen, dass die Zeit nach der Ankunft der Neensziss und vor den Wirren einer postapokalyptischen Welt nicht gerade eine ruhige und friedliche Zeitperiode gewesen war.

    Hier konnten wir zu zweit viel effektiver agieren, zumal mit Takaarrath der Vorteil bestand, dass er als Angehöriger der Neensziss wohl mehr Möglichkeiten hatte, als ich.

    „Nein, so sehe ich es nicht. Im Gegenteil wird mein Status eher negative Folgen haben, wenn die ‚Wächter der Sterne‘ herausfinden, dass ein Zeitsprung stattgefunden hat. Man würde mich als ein Neensziss sofort festnehmen oder sogar liquidieren. So viel ich mich zu erinnern glaube, steht der Sprung durch die Zeit in der Verfemung dieser Wächterkaste. Du, als einheimischer Planetarier, bist unverdächtig. Niemand wird dich zunächst überhaupt als Zeitreisenden wahrnehmen."

    Ich blickte Takaarrath ungläubig an.

    „Hast du noch weitere Informationen, die ich nicht kenne?"

    Ich hatte gedacht, dass er mir sein ganzes Wissen über die Neensziss mitgeteilt hatte.

    „Das ist es ja eben. Ich bekomme immer nur bruchstückhaft neue Informationen von meinem Unterbewusstsein geliefert, wenn überhaupt. Aber lassen wir das. Wichtig für dich ist nur, dass du als ein Mensch unter Menschen nicht auffällst. Das ist die einzige Chance, die ich sehe, dass du mehr über deine Vergangenheit und damit über dein bisheriges Leben herausfinden kannst. Die Anonymität ist dein größter Vorteil."

    „Du hast gut reden. So wie ich das sehen, werde ich in einer verdammt chaotischen Zeit erscheinen. Muhlork und seine brutale Herrschaft ist dagegen eine Erholungsoase. Der Weltuntergang, der sich hinter uns befindet, findet dann gerade statt und ich bin mittendrin. Ich weiß nicht, ob ich das wirklich will!"

    Ich dachte urplötzlich an Majenna. War sie nicht auch ohne Vergangenheit?

    Mit mir hatte sie nie darüber gesprochen, aber Sgrull hatte mir gegenüber einmal erwähnt, dass sie selbst, genauso wenig wie ich, sich an vergangene Zeiten erinnern konnte.

    Ich hatte Majenna nur kurz kennengelernt, aber irgendwie vermisste ich sie. Gerade jetzt wurde mir bewusst, dass wir eine starke Affinität zueinander gespürt hatten. Es war eine Art Vertrautheit, die ich so überhaupt nicht zu kennen geglaubt hatte.

    Ich verstand es nicht, trotzdem vermisste ich sie.

    Bevor ich noch weiter in ein beginnendes Gefühlschaos stürzen konnte, riss mich Takaarraths schlaksige Bemerkung zurück in das hier und jetzt: „Gefühle taugen nichts. Sie verschleiern nur die Wahrnehmung auf das Wesentliche!"

    Ich wechselte das Thema. „Was wirst du während meiner Abwesenheit machen?"

    Ich setzte mich, oder besser gesagt, ich legte mich in einer der überall herumstehenden Liegen und versuchte meine innere Verkrampfung etwas zu lösen. Takaarrath ging ein paar Schritte auf die Fensterwand zu und sein Blick schweifte über die Stadt, ebenso, wie ich es noch vor wenigen Minuten getan hatte.

    „Ich versuche mehr über meine Vergangenheit herauszufinden und ich denke, GLEESITT kann mir dabei helfen. Außerdem werde ich mich der Verschlusssache GENXpl einmal annehmen. Ich denke, das ist auch in deinem

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