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5:39 h - Eine Zugfahrt, die unser Leben veränderte
5:39 h - Eine Zugfahrt, die unser Leben veränderte
5:39 h - Eine Zugfahrt, die unser Leben veränderte
eBook213 Seiten2 Stunden

5:39 h - Eine Zugfahrt, die unser Leben veränderte

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Über dieses E-Book

Als Marlene, Gina, Thomas, Astrid und Detmar in den ICE von Hamburg  nach München steigen sind sie Fremde füreinander. Niemand von ihnen ahnt, dass ihre Lebenswege auf dieser Zugfahrt nicht nur aufeinandertreffen, sondern auch gehörig durcheinander gewirbelt werden.
 
Marlene, verlobt mit ihrem Langzeitfreund, erkennt, dass Glück vielleicht ganz anders aussieht, als sie immer dachte.
Detmar versucht nach dem Kauf einer abstürzenden Aktie verzweifelt sein Vermögen zu retten.

Thomas lernt endlich mal wieder eine Frau kennen, die ihm gefällt – und zwar so sehr, dass er den Verlobungsring an ihrem Finger völlig übersieht.

Die frisch getrennte Gina muss plötzlich eine Entscheidung treffen, die nicht nur ihre eigene Zukunft für immer verändern wird.

Astrid, eine erfolgreiche Geschäftsfrau erhält einen Anruf von ihrem Chef, der ihr die Chance gibt, einen neuen Weg einzuschlagen. Aber will sie das überhaupt?

5 Stunden und neununddreißig Minuten später ist nichts mehr, wie es war. Und fünf Fremde werden einander nie wieder vergessen.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum18. Nov. 2022
ISBN9783347741966
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    Buchvorschau

    5:39 h - Eine Zugfahrt, die unser Leben veränderte - Isabella Esperanza

    Marlene

    Erschöpft lasse ich mich auf einen freien Sitzplatz fallen, klappe den Tisch herunter und stelle meinen heißen Kaffeebecher darauf ab. Es ist stickig, es ist voll, es ist ein trister Montagmorgen im November. Ich trinke einen Schluck. Eklig. Aber was will man von einem Bahnhofskaffee auch anderes erwarten.

    „Ich kann nicht fassen, dass du mir das antust! Du dummes Arschloch! Und das konntest du mir nicht ins Gesicht sagen? Was für ein elender Feigling bist du eigentlich?!"

    Erschrocken blicke ich von meinem Kaffee hoch. Eine junge Frau schiebt ihren Koffer laut gestikulierend durch den Gang des ICEs, das Handy zwischen Schulter und Ohr eingeklemmt. Sie ist vielleicht Mitte zwanzig, also so alt wie ich, aber

    das war es dann auch schon mit den offensichtlichen Gemeinsamkeiten. Neidisch mustere ich ihre schwarzen Locken und ihre langen, dünnen Beine, die durch einen Minirock und eine Spitzenstrumpfhose äußerst vorteilhaft betont werden. Sie schaut zu mir. Braune Augen funkeln mich böse an. Schnell drehe ich meinen Kopf zum Fenster und tue so, als würde ich intensiv die Rittersport Werbung an den Bahnhofswänden studieren.

    „Ja, ja ich bin noch da." Ihre Stimme ist jetzt leiser, sie schiebt erst den Koffer und dann sich selbst auf den Sitzplatz im Gang neben mir.

    „Ich habe keinen Bock dieses Gespräch noch länger in der Öffentlichkeit zu führen, Miguel. Die Leute gucken mich schon alle dumm an. Das mit uns ist vorbei und fertig."

    Danach schweigt sie, im ICE wird es ruhig, in meinem Kopf wird es laut. Ich denke an Paul. Den würde ich niemals so anschreien. Einerseits, weil ich mich nicht traue und andererseits, weil es dafür keinen Grund gibt. Paul ist schließlich der perfekte Freund. Höflich, aufmerksam, gutaussehend, ordentlich. Meine Eltern finden ihn toll. Meine Freundinnen finden ihn toll.

    Aber findest du ihn auch toll?, unterbricht eine kleine, hämische Stimme meine Gedanken. Statt ihr zu antworten krame ich meine Kopfhörer raus. Wenn ich schon keine Stille in meinen Kopf holen kann, muss ich den Lärm wenigstens mit Musik übertönen. Doch noch bevor ich auf Play drücken kann, höre ich ein Schluchzen.

    Die Frau mit den schwarzen Locken hat begonnen zu weinen. Tränen laufen ihr über das schöne Gesicht, ihre Wimperntusche ist verschmiert, ihre Lippen zittern. Es sieht herzzerreißend aus. Trotzdem schauen alle anderen Zuggäste weg.

    Ich lehne mich ein Stück zu ihr.

    „Magst du vielleicht ein Taschentuch haben?"

    „Gerne!"

    Ihre Augen haben aufgehört böse zu funkeln, stattdessen blitzt mir jetzt Dankbarkeit entgegen.

    Ich krame in meinem Rucksack und reiche ihr eine Taschentuchpackung.

    „Danke." Sie schnieft.

    „Da nicht für."

    „Ich heiße übrigens Gina." Sie reicht mir über den Gang hinweg die Hand.

    „Marlene", erwidere ich, dann lehne ich mich zurück.

    Ich kenne sie nicht, es gibt keinen Grund sie kennenzulernen. Aber Gina handelt nicht nach Gründen, sie handelt nach Gefühlen. Und als ich mich zurücklehne, lehnt sie sich nach vorne.

    „Sag mal Marlene, hast du irgendwelche Tipps gegen Liebeskummer? Ich habe mich nämlich gerade von meinem Freund getrennt. Aber das hast du ja wahrscheinlich mitbekommen."

    Sie grinst, aber ich sehe die Trauer hinter ihren hochgezogenen Mundwinkeln. So viel Direktheit überfordert mich.

    „Ehm, ich, also ich glaube, ich bin da leider die falsche Ansprechpartnerin", stammle ich.

    „Hattest du etwa noch nie Liebeskummer?"

    „Nein, tatsächlich nicht."

    „Wie geht das denn?", schockiert schaut sie mich an.

    Ich überlege kurz, ob ich darauf ehrlich antworten soll. Normalerweise erzähle ich Fremden nichts aus meinem Privatleben. Aber normalerweise fragen sie mich auch nicht danach.

    „Ich habe noch nie eine Trennung erlebt. Ich bin noch mit meinem ersten Freund zusammen. Wir sind seit kurzem verlobt", rattere ich schnell die Kurzfassung meines Liebeslebens runter.

    „Wann seid ihr zusammengekommen?"

    „Mit sechzehn."

    „Wie alt bist du jetzt?"

    „Fünfundzwanzig."

    „Ach du scheiße."

    Ich lache, dann zucke ich die Schultern.

    „Irgendwie hat es halt gepasst."

    „Du Glückliche. Ich hatte noch nie eine Beziehung, die länger als ein Jahr gehalten hat."

    „Dafür hast du sicher mehr erlebt als ich."

    Sie spart sich eine Antwort, aber ich weiß auch so, dass ich richtig liege.

    Manchmal, wenn meine innere Stimme ausnahmsweise nicht von Menschen, Musik oder Podcasts übertönt wird, fragt sie mich, ob mir das wirklich alles genug ist. Ob ich nicht doch ein wenig mehr Abenteuer vom Leben will. Bisher habe ich mich nicht getraut ihr darauf zu antworten.

    „Und, wie ist dein Verlobter so?"

    „Ehm, also er arbeitet in einer Bank, genau genommen arbeiten wir da beide."

    „Ich wollte nicht wissen, was er beruflich macht, sondern wie er charakterlich ist."

    Wieder überfordert sie mich.

    „Ehm, er ist … sehr nett. Höflich. Zuvorkommend. Zuverlässig."

    „Klingt ja fast schon langweilig", sie lächelt.

    „Manchmal schon", ich lache, dann beiße ich mir auf die Lippen. Das ist das erste Mal, dass ich Paul vor einer anderen Person als langweilig bezeichne. Überraschenderweise tut es gut. Ich kenne Gina nicht, sie kennt mich nicht. Wenn man nichts voneinander weiß, ist es viel leichter, die eigenen Gedanken auszusprechen.

    „Warum hast du mit deinem Freund Schluss gemacht?", frage ich sie vorsichtig.

    „Er hat eine andere. Schon seit vier Monaten."

    „Krass. Das tut mir sehr leid!"

    „Mir auch."

    Wir schweigen. Der Zug rollt langsam los. In fünf Stunden und neununddreißig Minuten sind wir in München. In fünf Stunden und neununddreißig Minuten werden wir wieder Fremde füreinander sein. Gina schaut mich an.

    „Marlene?"

    „Ja?"

    „Ich bin vielleicht schwanger."

    Astrid

    Ich betrachte die zwei jungen Frauen, die einander plötzlich so ernst und vertraut anschauen. Eigentlich sollte ich mich mit meinem Laptop statt mit dem Privatleben von Fremden beschäftigen, aber das Gespräch ist zu interessant, um wegzuhören. Die blonde Frau erinnert mich so sehr an mein jüngeres Ich, dass es fast wehtut.

    So vernünftig, so verwurzelt, so vorsichtig, so wenig verliebt.

    „Hast du … schon einen Schwangerschaftstest gemacht?", fragt sie jetzt.

    „Nein. Aber ich habe eben einen gekauft. Kurz bevor mein Freund … mein Exfreund … mich angerufen hat."

    Die Dunkelhaarige beginnt wieder zu schluchzen. Sie sieht aus wie eine italienische Version von Aschenputtel. Die andere Frau streicht ihr hilflos über den Arm.

    „Vielleicht ist der Test ja auch negativ."

    „Ich bin seit sechs Wochen überfällig."

    „Aber das muss doch nichts heißen! Die Periode ist doch oft nicht so regelmäßig, das kann tausend Ursachen haben."

    „Ich spüre es aber."

    Ihre Zufallsbekanntschaft schweigt.

    Ich habe es damals auch gespürt. Schon in der ersten Woche war ich zum Arzt gegangen, der mich kopfschüttelnd wieder weggeschickt hatte. Ich hätte erleichtert sein sollen. Aber ich wusste, dass er falsch lag. Und zwei Wochen später wusste der Arzt das dann auch.

    „Schwanger mit sechzehn. Das hatte ich auch lange nicht mehr in meiner Praxis."

    Sein Blick war vorwurfsvoll gewesen. Fast schon verächtlich.

    „Haben Sie denn nicht verhütet?"

    „Doch. Ich nehme die Pille."

    „Dann haben Sie sie wohl nicht richtig genommen."

    Erst wollte ich ihm widersprechen, aber dann fiel mir der Magen-Darm-Infekt ein, der mich Anfang des Monats geplagt hatte. Fast eine Woche hatte ich nichts im Magen behalten können. Weder Essen noch Trinken noch die Pille. Jonas und ich hatten uns damals nichts dabei gedacht. Wir waren sechzehn. Das große Leben lag noch vor uns, wie hätten wir ahnen sollen, dass bald auch ein kleines Leben in mir liegen würde.

    „Und wann machst du den Test?"

    Die Dunkelhaarige zuckt mit den Schultern.

    „Ich weiß es nicht. Keine Ahnung. Ich habe solche Angst vor dem Ergebnis. Wie sage ich ihm das nur? Sage ich es ihm überhaupt?"

    „Willst du es denn … weißt du schon, was du machst, wenn du wirklich schwanger bist?"

    Ich halte unwillkürlich die Luft an. Die Frau zögert. Ich weiß, wie schwer diese Frage zu beantworten ist. Und ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man sich am Ende für die falsche Antwort entscheidet.

    „Ich will es behalten!", hatte ich damals leise zu meiner Mutter gesagt, während sie tobte und schrie, wie verantwortungslos ich doch sei.

    „Auf keinen Fall!, hatte sie geantwortet. „Von mir aus kannst du es austragen, aber nach der Geburt kommt es direkt in die Hände von Adoptiveltern. Schockiert hatte ich sie angestarrt. Wie kaltherzig sprach sie über mein Kind. Über ihr Enkelkind.

    „Mama, bitte … ich weiß, Jonas und ich sind noch sehr jung, aber mit eurer Unterstützung können wir das schaffen!"

    Sie erwiderte nichts, also versuchte ich, sie erst mit Argumenten und dann mit Betteln umzustimmen. Doch es war vergebens. Sie ignorierte meine Worte einfach - so wie sie es immer tat, wenn ich etwas sagte, was nicht in ihr Weltbild, ihren Alltag oder einfach nur zu ihrem Gemütszustand passte.

    Schließlich war ich aus dem Haus gestürmt, an den neugierigen Blicken unserer Nachbarin Frau Pfeiffer vorbei in Richtung Wald. Bis heute erinnere ich mich daran, wie eisig kalt mir war, weil ich in der Eile meine Winterjacke vergessen hatte.

    Trotzdem lief ich stundenlang, unter mir gefrorene Erde, über mir rauschende Tannen, in mir ein lebender Zellhaufen.

    Irgendwann, es war schon längst dunkel geworden, stand ich vor dem Haus von Jonas und seinen Eltern. Ich zitterte am ganzen Körper. Ob das Baby wohl auch fror?

    Vielleicht wäre damals alles anders gekommen, wenn Jonas zu mir gehalten hätte. Aber ausgerechnet er, meine engste Bezugsperson, meine einzige Stütze, brach mir weg.

    „Wir sind doch viel zu jung, um Eltern zu sein. Wie sollen wir uns das leisten? Wer soll sich um das Kind kümmern? Hör da lieber auf deine Mutter", sagte er und spielte dabei mit dem Kreuzanhänger an seiner Halskette.

    Ich hatte nicht geantwortet. Jonas war ein logischer Denker. Und logisch betrachtet war seine Aussage natürlich richtig. Aber fernab jeder Logik wusste ich, dass wir es schaffen konnten. Andere in unserem Alter hatten es auch geschafft.

    „Jonas, ich weiß es wird schwer, aber ich fühle mich schrecklich bei dem Gedanken mein Kind an irgendwelche Fremden abzugeben."

    „Wir bekommen ein anderes! Später, wenn wir so weit sind!", er tätschelte meine Hand, die ganz nass von den Tränen war, die darauf heruntertropften.

    Nach einer halben Ewigkeit schaffte ich es zu nicken.

    „Okay, dann sage ich meiner Mutter jetzt, dass wir dazu bereit sind, das Kind zur Adoption freizugeben."

    Bis heute frage ich mich oft, wie mein Leben wohl geworden wäre, wenn ich auf meine Intuition statt auf meine Mutter und Jonas gehört hätte. War das der entscheidende Moment, die Kreuzung, an der ich falsch abgebogen war? Würde ich mich jetzt weniger hassen, wenn ich mich damals durchgesetzt hätte? Oder nur noch mehr?

    Die Stimme der jungen Frau holt mich zurück in die Gegenwart.

    „Ich glaube, ich will es nicht bekommen … denkst du, ich bin deshalb ein schlechter Mensch?"

    Ein paar Sekunden vergehen, ich warte gespannt, wie die andere Frau nun reagieren wird.

    „Nein, das denke ich nicht. Ich kann dich verstehen. Es ist einfach eine unfassbar schwere Situation. Aber egal was du tust, vergiss nicht, dass es deine Entscheidung ist. Es gibt hier kein allgemeingültiges richtig oder falsch. Falsch ist nur, diese Entscheidung von jemand anderem außer dir selbst abhängig zu machen."

    Gänsehaut läuft über meinen Rücken. Hätte ich damals doch nur jemanden gehabt, der mir dasselbe gesagt hätte.

    „Ich glaube, ich mache den Test jetzt. Dann weiß ich wenigstens endlich Bescheid."

    Selbst aus der Entfernung erkenne ich, dass in den Augen der dunkelhaarigen Frau Tränen schwimmen.

    „Soll ich mitkommen?"

    „Ja, bitte."

    Die zwei stehen auf, ich sehe ihnen hinterher und dann auf mein Handy. Es ist 9:21 Uhr. Die zwei kennen sich noch nicht mal eine halbe Stunde und doch erleben sie gerade etwas, dass sie vielleicht für ihr ganzes Leben miteinander verbinden wird.

    Ich klappe meinen Laptop auf. Diese Geschichte geht mich nichts an. Ich habe mich lange genug in der Vergangenheit verloren.

    Während ich durch die Flut an neuen E-Mails scrolle, hallt ein Name immer wieder und wieder in meinem Kopf nach.

    Tanja.

    Tanja ist der Name meiner Tochter.

    Sie ist heute 28 Jahre alt.

    Thomas

    Neugierig sehe ich den zwei jungen Frauen nach, die gemeinsam auf der ICE-Toilette verschwinden. Die eine ist genau mein Typ. Ihre blonden Haare sind zu einem strengen Dutt hochgesteckt, sie trägt eine weiße Bluse, einen ka rierten Blazer und eine enge Stoffhose, die ihre

    Kurven betont.

    Ich grinse. Mein Bruder sagt immer, mein Frauengeschmack ist konträr zu meinem Wesen und damit hat er absolut Recht. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, weshalb ich so selten eine in meinem Beuteschema abkriege. Ich blicke an mir herunter. Mein Hemd ist zerknittert und mit grünen Hanfblättern bedruckt, die hochgekrempelten Ärmel geben den Blick auf meine bunten Tattoos frei und meine Jeans ist nicht nur zu kurz, sondern auch noch mit Matsch beschmiert. Ich weiß selber, dass ich aussehe wie der letzte Öko-Hipster. Der riesige Backpacker-Rucksack neben mir vervollständigt das Bild. Trotzdem beschließe ich, gleich eine Runde mit der adretten Blondine zu flirten.

    Nach fünf Minuten sind die zwei immer noch nicht wieder aus der Toilette herausgekommen. In der Zeit habe ich Aftershave rausgekramt, Deo benutzt und meine verstrubbelten Haare unter meiner Cap verborgen. Ungeduldig wippe ich mit den Füßen auf und ab. Was machen die denn um Himmels Willen da drinnen?

    Ehe meine schmutzige Fantasie mir darauf eine Antwort geben kann, geht die Tür auf. Die Dunkelhaarige stürmt voraus, meine Blondine hinterher.

    „Ich kann das nicht! Bitte Marlene,

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