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Wir bauen eine Brücke … und jetzt?: In dieser dritten Anthologie melden sich erneut Pflegende Angehörige zu Wort, im gemeinsamen Kampf um Verbesserungen in der häuslichen Pflege. Ein Thema, wo man nicht wegschauen sollte.
Wir bauen eine Brücke … und jetzt?: In dieser dritten Anthologie melden sich erneut Pflegende Angehörige zu Wort, im gemeinsamen Kampf um Verbesserungen in der häuslichen Pflege. Ein Thema, wo man nicht wegschauen sollte.
Wir bauen eine Brücke … und jetzt?: In dieser dritten Anthologie melden sich erneut Pflegende Angehörige zu Wort, im gemeinsamen Kampf um Verbesserungen in der häuslichen Pflege. Ein Thema, wo man nicht wegschauen sollte.
eBook136 Seiten1 Stunde

Wir bauen eine Brücke … und jetzt?: In dieser dritten Anthologie melden sich erneut Pflegende Angehörige zu Wort, im gemeinsamen Kampf um Verbesserungen in der häuslichen Pflege. Ein Thema, wo man nicht wegschauen sollte.

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Über dieses E-Book

In diesem dritten "Brückenbau"-Buch geben Pflegende Angehörige wieder einen Minieinblick in ihr Leben. Zeigen auf, wo es in der häuslichen Pflege nicht rund läuft, zeigen aber auch schöne Momente. Auch beruflich Pflegende kommen zu Wort, denn wir wollen ja Brücken schlagen. Brücken zur beruflichen Pflege, um Seite an Seite für Verbesserungen in der Pflege zu kämpfen. Brücken auch zu Menschen, die (bisher) nicht mit dem Thema in Berührung gekommen sind.
Das Buch ist abgerundet mit einigen wenigen Umfrageergebnissen, die direkt aus der Praxis kommen und nicht durch bezahlte Studien, die sich eventuell bei Bedarf zurechtgebogen werden.

Wer denkt, dass in Deutschland in der Pflege zu Hause alles gut ist, liegt leider verkehrt. Mit diesem Buch mag der ein oder andere sich eventuell ein besseres Bild über die Realität machen, oder sich auch einige Tipps mitnehmen. Es sollte jedem bewusst sein,
Pflege kann jeden jederzeit betreffen, egal in welchem Alter.

Laut der offiziellen Statistik vom Bundesgesundheitsministerium wurden für das vergangene Jahr fast 4,9 Mio. Personen mit einem Pflegegrad gemeldet. Ca 81% davon werden zu Hause gepflegt. (Quelle Pflegedschungel)
Und es werden mehr, schauen Sie nicht weg.

Der Verkaufserlös geht komplett an den Verein "Pflegende Angehörige e.V.", da dieser sich um die Belange von Pflegenden Angehörigen, aber auch der zu Pflegenden kümmert und alle am Buch beteiligten den Verein damit etwas unterstützen möchten.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum6. Nov. 2022
ISBN9783347758988
Wir bauen eine Brücke … und jetzt?: In dieser dritten Anthologie melden sich erneut Pflegende Angehörige zu Wort, im gemeinsamen Kampf um Verbesserungen in der häuslichen Pflege. Ein Thema, wo man nicht wegschauen sollte.
Autor

Wiebke Worm

Worm, Wiebke wurde 1964 in Hamburg geboren. Seit 2013 gehört das Schreiben zu ihren Leidenschaften. Und auch wenn sie sich auf kein bestimmtes Genre festgelegt hat, sind es inzwischen hauptsächlich Kinderbücher, die sie mit Begeisterung schreibt. Zu ihrer großen Freude hat sie, zusammen mit Karina Pfolz, inzwischen mehrere mehrsprachige Kinderbücher im Karina Verlag die mit dem Preis "Best Author" ausgezeichnet wurden. Auch eine ihrer eigenen Anthologien, mit denen sie um die Verbesserung der Pflegebedingungen für Pflegende Angehörige in Deutschland kämpft, erhielt im Karina Verlag diesen wunderbaren Preis. Neben dem Schreiben bestimmt die Pflege zu Hause ihr Leben, aus diesem Grund liebt sie es, beim Schreiben in andere Welten abzutauchen oder für Verbesserungen in der häuslichen Pflege zu kämpfen. Die "best Author" Preise sind ein großartiger Ansporn für sie, weiterzumachen. Fotografie begleitet Wiebke Worm schon von Kindesbeinen an. Ihre Bilder wurden inzwischen in mehreren gemeinschaftlichen Ausstellungen gezeigt. Das Zeichnen kam 2014 als Hobby mit dazu.

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    Buchvorschau

    Wir bauen eine Brücke … und jetzt? - Wiebke Worm

    Brigitte Bührlen

    Hätten Sie das doch gleich gesagt.....!

    Meine Mutter war an Demenz erkrankt. Wie eine Weltmeisterin lief sie sieben Jahre lang Tag für Tag ruhelos in und außerhalb der Wohnung weite Strecken.

    Eines Tages meinte sie, sie wolle jetzt in das Heim in unserer Nähe ziehen. Auch dort war sie unentwegt unterwegs, auch viel draußen an der frischen Luft und irgendwie war alles in Ordnung.

    In den folgenden fünf Jahren ließ der Laufdrang immer mehr nach, sie saß nun lieber im Sessel. So ganz langsam bereitete es ihr Probleme, die Knie durchzustrecken, sie konnte nicht mehr sitzen. Nun kam die Bettlägerigkeit, sie verstummte, nur noch die Augen konnten „sprechen". Der Gehirnabbau schritt fort …

    Ich hängte ein knallbuntes Mobile über ihr Bett, damit sie nicht nur an eine weiße Decke schauen musste. Die Zeit verging.

    Eines Tages meinte Schwester Kathrin: „Können wir Ihre Mutter an die andere Wand im Zimmer stellen, sie kann ja sowieso nicht mehr nach draußen. Ich hörte die Worte und benötigte zwei Tage, um genau zu verstehen, was damit ausgesagt war. In meinem Kopf arbeitete es: „Warum kann meine Mutter nicht mehr nach draußen? Ihr Bett hat doch vier Rollen, wir könnten es doch schieben?

    Eines Tages half mir eine Schwester, das Bett mit meiner Mutter aus dem Zimmer, über den Gang und durch den Aufenthaltsraum auf die Terrasse zu stellen.

    Warum war ich nur nicht früher auf diese Idee gekommen?

    Aus verschiedenen Gründen musste ich kurz darauf meine Mutter über Nacht das Haus wechseln lassen. Als ich sie am nächsten Tag in dem neuen Heim besuchen wollte, war ihr Bett leer: Wo war meine Mutter? Hatte ich etwas falsch gemacht, hatte sie Schaden genommen, war sie im Krankenhaus, lebte sie überhaupt noch? Ich begann verzweifelt nach ihr zu suchen. Plötzlich kam mir eine lachende Schwester entgegen: „Suchen Sie Ihre Mama? „Ja! „Kommen Sie einfach mal mit".

    Sie ging mit mir in den Aufenthaltsraum und da lag meine Mutter auf einem Liegerollstuhl. Mir kamen die Tränen: Meine Mutter konnte ganz einfach aus dem Bett auf einen Liegerollstuhl gelegt werden? Dann könnte ich ja mit ihr aus dem Heim herausfahren und sie könnte mal wieder Vögel hören, Luft und Sonne spüren. Ich war glücklich.

    Schwester Nura meinte, sie könne das mit der (privaten) Krankenkasse meiner Mutter abklären, und dann würde sie bestimmt solch einen Rollstuhl zur Verfügung gestellt bekommen. So einfach war das also?

    Ein paar Tage später meinte Nura: „Könnten Sie bitte selbst einmal bei der Kasse anrufen und mit dem Sachbearbeiter sprechen? Natürlich, kein Problem. Ich rief an und fragte, ob meine Mutter einen Liegerollstuhl bekommen könne, damit sie aus dem Bett herauskommen und in den Aufenthaltsraum geschoben werden kann. „Nein! Das Heim muss einen solchen Rollstuhl bereitstellen. „Aber das Heim hat gesagt, dass es keinen solchen Rollstuhl für meine Mutter stellen kann. „Tut mir leid, aber so ist es eben, das Heim muss den Rollstuhl stellen „Ja aber … „Nein!

    „Dann kann ich meine Mutter nicht nach draußen fahren? Ich wollte sie an die frische Luft bringen und einfach ein bisschen heraus aus dem Heim, damit sie wieder einmal Vögel zwitschern hört und auch andere Menschen sieht und …"

    „Ja warum sagen Sie das denn nicht gleich? tönte es plötzlich von der anderen Seite, „sie soll also am gesellschaftlichen Leben teilhaben? Dann bezahlen wir selbstverständlich den Liegerollstuhl!

    Ich bin heute noch froh und dankbar, dass mir der enttäuschte Satz herausgerutscht ist, und denke noch gerne an unsere Spaziergänge zurück. Sie konnte die Vögel noch einmal hören und den Luftzug auf ihrem Gesicht spüren …

    Rudolf Enzmann

    Urlaubserinnerungen, Krankheit und ein guter Rat!

    Wir haben 1975 geheiratet und meine Frau bekam zwei gesunde Kinder. Aus Dankbarkeit darüber übernahmen wir die Halbwaisen-Patenschaft eines bedürftigen Kindes über die Kindernothilfe. Dieses damals neunjährige Mädchen aus Namibia ist heute verheiratet und hat drei eigene Kinder. Sie lernte in der Schule sehr gut und schon bald schrieben wir uns persönlich auf Englisch. Wir besuchten sie erstmals 1997 in Namibia, einem Land voller Überraschungen: deutsche Straßennamen, Leberwurst und nach deutschem Reinheitsgebot gebrautes Bier. Waren wir nach zehn Flugstunden wieder in Deutschland? Nein, wir fanden lediglich Überreste der Deutschen Kolonialzeit.

    Und dazu ein weitläufiges Naturwunder mit freilaufenden Wildtieren.

    Damals war meine Frau zwar schon an Multipler Sklerose erkrankt, jedoch hatte sie anfangs nur wenige Schübe und konnte auch noch laufen. Weitere Besuche folgten, denn das Klima dort vertrug meine Frau trotz MS sehr gut. Wir bereisten neben dem Besuch auch das Land, oft gemeinsam mit einem Kind aus der Familie. Aber die Krankheit nahm ihren Lauf. Der letzte Besuch in Namibia im Jahre 2011 war schon mit zahlreichen Hindernissen behaftet. Trotz Hilfe beim Check in und im Flieger, auch bevorzugter Abfertigung beim Zoll wurden die Hürden immer größer. Wir entschlossen uns daher kurzerhand unser Patenkind (mittlerweile dreifache Oma) mit Familie zu uns nach Deutschland einzuladen. Natürlich immer nur zwei Personen, denn diese wohnten während ihres Aufenthaltes in Deutschland hier bei uns. Diese Besuche waren ein einmaliges Erlebnis für uns und unsere Paten-Familie, denn die Lebensumstände sind in Afrika total unterschiedlich.

    Meine Frau hat sich nie von der MS unterkriegen lassen. Sie übernahm für 10 Jahre den Vorsitz in der örtlichen MS-Kontaktgruppe (AMSEL), plante Ausflüge, Grillfeste und Treffen. Viele neue Freundschaften entstanden. Befreundete Kontaktgruppen feierten gerne mit uns und man traf sich oft. Für mich war es selbstverständlich meine Frau mit Rat und Tat zu unterstützen, denn von den Mitgliedern der Kontaktgruppe kam viel Positives zurück. In dieser Zeit besuchten wir auch zahlreiche Paar-Seminare und Schulungen. Über die Krankheit Multiple Sklerose und ihre unterschiedlichen Verlaufsformen erfuhren wir in dieser Zeit sehr viel. Meine Frau ging in ihrer Aufgabe sehr auf, und es fiel ihr schwer, die Leitung krankheitsbedingt in andere Hände

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