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Der Gemeine Staat -Teil 1- Eine Polemik-: Über das Weniger ist weniger und doch mehr und die gegenseitige Versicherung
Der Gemeine Staat -Teil 1- Eine Polemik-: Über das Weniger ist weniger und doch mehr und die gegenseitige Versicherung
Der Gemeine Staat -Teil 1- Eine Polemik-: Über das Weniger ist weniger und doch mehr und die gegenseitige Versicherung
eBook136 Seiten1 Stunde

Der Gemeine Staat -Teil 1- Eine Polemik-: Über das Weniger ist weniger und doch mehr und die gegenseitige Versicherung

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Über dieses E-Book

Rohstoffe werden knapp, der Konsum steigt. Sinnkrise und Radikalisierung der Religionen, arbeitslose Jugenliche, soziale Schere oder Flüchlinge im Mittelmeer- welche Lösungen finden wir bei uns und in der Welt, um glücklich leben zu können?
Die Lösung kann nur ein funktionierendes Gemeinwesen sein, dass durch Gemeinsinn gespeist wird. Hierzu gehört ein effizientes Sozialsystem, das den Menschen Sicherheit gibt und die Irrungen der Privatisierung beendet. Wir versichern uns einander, um befreit leben zu können.
Allerdings gibt es mächtige Gegner, die mit allen Mitteln versuchen werden, sich ihre Vorteile zu sichern.
Eine Entscheidungsgrundlage für Ihr künftiges Leben!
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum10. Sept. 2014
ISBN9783847607397
Der Gemeine Staat -Teil 1- Eine Polemik-: Über das Weniger ist weniger und doch mehr und die gegenseitige Versicherung

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    Buchvorschau

    Der Gemeine Staat -Teil 1- Eine Polemik- - Andreas Haselbach

    Der Gemeine Staat

    Der Gemeine Staat

    Vom Gemeinen Staat und der gegenseitigen Versicherung

    -Teil 1 - Die Polemik -

    Weniger ist weniger aber mehr Gemeinschaft

    Vorwörter

    Vorwörter ? Zu Büchern ? Genau !

    Dieses Buch ist genau genommen zwei Bücher: eine Polemik und ein Sachbuch.

    Warum? Weil es über gewisse Grenzen hinaus schwer ist, ein polemisches Sachbuch zu schreiben.

    Zum einen die emotionale Dar- und Bloßstellung der Wirklichkeit, ihrer Protagonisten und ihres ausgeprägten Lügensystems.

    Zum anderen der fachliche Ansatz, wichtige Verbesserungen herbei zu führen, um den Ausblick auf die Möglichkeit einer Änderung und somit Verbesserung zu bekommen.

    Beides hat mich angetrieben und beides möchte ich Ihnen anbieten. Interessierten, die mit dem einen oder dem anderen nichts anfangen können, soll es das getrennte Konzept ermöglichen, mit einem entsprechend niedrigen Preis Zugang zu dem für sie interessanten Teil zu erhalten.

    Wer sich gerne etwas aufregen lässt und dazu noch empfänglich für das eine oder andere kuriose Detail oder Verwunderliche ist, liest den vorliegenden Teil 1.

    Wer Interesse an einem fachlichen Weg hat, der unser Versicherungswesen und Sozialsystem mit seinen originären gemeinschaftlichen Ansätzen so umgestaltet, dass unser Gemeinwesen ein ungeheures Plus erfährt, welches die Menschen glücklicher und unsere Gemeinschaft leistungsfähiger macht, liest Teil 2.

    Kleine optische Mängel im Schriftbild bitte ich zu entschuldigen. Im Sinne eines günstigen Preises wurde auf ein aufwendiges Lektorat verzichtet. Zudem handelt es sich um meine ersten Erfahrungen mit dem Medium eBook.

    AUFKLÄRUNG ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen! (Kant)

    Man möchte hinzufügen: „Habe den Mut, Deinem Gefühl zu folgen"!

    Vorwort zur Polemik -Teil 1: Die Gefühlslage-

    Warum schreibt man überhaupt ein Buch, warum denkt man, dass andere dies lesen sollten, und glaubt zu alledem auch noch, dass alles auf geschätztes Interesse stößt?

    Nun ja, natürlich würde ich mich freuen, wenn es viele Menschen gibt, die Ähnliches bewegt, die Interesse für meine Sichtweise haben und die vor allem bereit sind, eine aufgezeigte Lösung umzusetzen und zu leben.

    Das heißt aber auch, zu einer Änderung des bisherigen Lebens aufzurufen. Und selbst wenn am Ende ein besseres, im Einklang mit anderen befindliches Leben steht, ist es doch fast wie das Phänomen der Massenträgheit, Menschen zum Handeln und zu Veränderungen zu bewegen. Das Jetzige kennt man, man hat sich daran gewöhnt und egal, was vernünftig erscheint, wer weiß denn, ob die versprochenen Verbesserungen auch wirklich eintreffen. Es ist wie mit dem Kabarett oder mit Vorträgen: hoch interessant, Welt gerettet, Applaus und ab zum Italiener. „Glücklich ist, wer vergisst, was denn nicht zu ändern ist." Richtig und falsch bezogen auf unsere Situation. Richtig, weil sich Sorgen machen, ohne etwas ändern zu können, unnötig ist und man sich besser noch eine schöne Zeit macht. Falsch, weil wir etwas ändern können bzw. müssen, weil wir Verantwortung tragen.

    Vielleicht hilft es ja sich doch noch einmal vor Augen zu führen, dass Zukunft immer etwas Ungewisses hat und wir nicht wissen, wohin die Veränderungen tatsächlich führen. Dafür kann auch ich keine Garantie übernehmen. Aber es ist ja andererseits, eine Illusion zu glauben, dass alles so bleibt, wie wir es kennen. Derzeit spricht sehr viel dafür, dass der Verzicht auf Änderungen in eine Katastrophe führen wird. In jedem Falle, und dafür übernehme ich die Garantie, wird es Änderungen geben. Es wird nicht so bleiben, wie es ist! Das heißt aber auch, dass wir zum Gestalten gezwungen sind, wenn wir nicht in den Strudel der Ereignisse geraten und die Veränderungen nur ertragen wollen. Die einzige Frage, die sich definitiv stellt ist, gestalten wir die Veränderungen oder gestalten sie andere, die vielleicht weit von unseren abweichende Ziele haben. Sicher wird dieses Buch nicht wegen seines fordernden Inhaltes oder wegen seines sperrigen Themas geliebt. Hierin unterscheidet es sich bereits vom Kabarett. Ich hoffe, das tiefe Bedürfnis, welches mich bewegt, was mich drängt, ist meine Chance, Sie mitzunehmen.

    Ich hoffe, es bewegt auch Sie, dass man das Gefühl hat, dass die Probleme immer mehr zunehmen und dass selbst bei uns der Putz von den Schulen fällt, es aber gleichzeitig wohl geschätzt 5800 Mrd. Schwarzgeld auf der Welt gibt. SCHWARZGELD; Geld das nur einen Zweck verfolgt: Nicht entdeckt zu werden, um nicht versteuert werden. In Deutschland gäbe es angeblich wohl keine Probleme, wenn alle Steuern ordnungsgemäß bezahlt würden. Alles natürlich etwas abstrakt. Was regt Sie so im Alltag auf, regt Sie noch etwas auf?

    Ein Test: In Berlin zimmerten Flüchtlinge aus Schrankteilen Hütten als Unterkunft, weil Bezirk, Senat und letztendlich auch der Bund nicht in der Lage sind, vernünftige Lösungen für diese ca. 300 Menschen zu finden. Eine Mischung aus angeblich keine Geld, aber ganz gewiss wenig Interesse. Genau wie bei der in der Nähe gelegenen, ausgedienten Schule, in der Flüchtlinge mit all ihren Sorgen und Traumata, mit allen kulturellen Konflikten, die sich durch die verschiedenen Ethnien und Religionen ergeben sich weitgehend selbst überlassen werden. Nennt sich großzügig: Selbstverwaltung, ist aber: Hilflosigkeit aufgrund angeblichen Geldmangels. Angeblich, weil ja zeitgleich jede Menge Geld in dunkle Kanäle von Freunden und Bekannten von mit der Verwaltung öffentlicher Mittel betrauten Funktionsträgern fließt. Beispiel: Beraterverträge, Beispiel Honorare i.H.v. 700.000.- € der Charité an eine der Verantwortlichen privat Bekannte teilweise wohl ohne vertragliche Grundlage. Eine kleine Regional-Petitesse, sicher. Aber, liebe Arme und Flüchtlinge! Da ist das Geld, welches Euch fehlt!

    Na, schon ein wenig bewegt oder liegt Ihre Schmerzgrenze schon ein wenig höher? Wahrscheinlich, man hat sich ja schon an vieles gewöhnt, dann weiter:

    Der Bundestag erhöht die Diäten seiner Mitglieder im Schweinsgalopp, was nach Angaben von Befürwortern ca. 3,5 Mio. € im Jahr kostet (also eher mehr).

    Der Chef von Renault erklärt fast zeitgleich, dass Pläne sein Gehalt i.H.v. 13 Mio. € zu begrenzen ja ganz unverschämt seien, schließlich würden andere Manager doch viel mehr bekommen (vom Begriff des Verdienens sei hier bewusst abgesehen).

    Ob ich mich jetzt beschwere, dass der Renault-Chef allein schon Summen verschlingt, die im Vergleich zu unseren gesamten 600 Volksvertretern bereits recht üppig wirkt? Nein, eher dachte ich daran, dass bereits die 3,5 Mio. € recht vielen Flüchtlingen ein ganzes Stück weiter helfen würden.

    Also wenn Sie sich jetzt noch ungerührt fragen „ja und?", dann legen Sie sich entspannt nieder und machen einfach so weiter wie bisher. Sie sind offensichtlich nicht geeignet, meinen Gedanken zu folgen, und träumen vielleicht heimlich sogar davon, Renault-Chef zu sein.

    Ich werde Sie wecken, nach der Revolution!

    Mich regt so etwas auf und ich meine auch, dass Zusammenhänge unverkennbar sind. Ein ganz einfaches Prinzip ist, dass der Kuchen nur einmal gegessen werden kann. Wenn daher einer ein richtig großes Stück abbeißt, bleibt für die anderen halt weniger. Wenn man dem Renault-Supermann nun ein wenig wegnehmen, ihn zwingen würde, etwas weniger abzubeißen, hätte man die Versorgungssituation der Flüchtlinge komfortabel und elegant gelöst. Die Flüchtlinge könnten angemessen begrüßt, untergebracht und betreut werden. Und wir könnten noch einige mehr aufnehmen, was nicht nur human ist, sondern uns auch die dauernden, leidvollen Diskussionen über unsere Aufnahmekapazität ersparen würde.

    Was ist mehr wert 300 arme Menschen oder ein Reicher?

    Früher, zu Zeiten als Eltern noch ihre Kinder körperlich züchtigten, hätte man dem Ungezogenen, der sich so ein unverhältnismäßig großes Stück vom Kuchen nimmt, ganz ordentlich auf die Finger gehauen. Nun ist Züchtigung bei Kindern kein wünschenswertes Erziehungsmittel, aber bei Managern, volljährig und einsichtsfähig, wehrhaft und nimmersatt? Warum nicht? Möchten Sie jetzt fragen was ein französischer Manager mit Berliner Flüchtlingen zu tun hat und wie das Geld von dort nach hier kommen soll? Ich hoffe nicht.

    Deutsche Manager erklären übrigens auch unter Nutzung der gleichen Argumente und mit wässrigen Augen, dass amerikanische Manager noch mehr verdienen. Schlimm genug! Aber wenigstens werden die auch ab und zu persönlich zur Verantwortung gezogen, wenn Sie Mist bauen. Was ist das überhaupt für eine Argumentation? Warum sollte ein sächsischer Busfahrer nicht so viel verdienen wie ein amerikanischer Manager. Wer sich so etwas ausdenkt, ist ja klar, aber was ist das für eine krude Logik, die wir da bereits akzeptiert haben?

    Mich macht so etwas wütend und ich versichere Ihnen, ich habe keine Angst vor der Abwanderung dieser Eliten. Mir ist es jeden Tag wichtiger, dass mich ein Bus- oder Bahnbediener sicher von A nach B fährt als dass mir einer erzählt, wie ich nach derzeitigem, steuerrechtlichen Stand durch die Investition in einen in Bollywood-Filmen investierenden Fonds 30% mehr Steuern

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