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Die Welt des Vermögens: Wie aus Vermögen Vermögen entsteht
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eBook135 Seiten1 Stunde

Die Welt des Vermögens: Wie aus Vermögen Vermögen entsteht

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Über dieses E-Book

Viele Irrtümer rund um Geld, Finanzen, Wohlstand und Vermögen halten sich besonders hartnäckig und das hat Folgen: Überschuldung, unzureichende finanzielle Mittel, Scheitern beim Vermögensaufbau, Krisen in der Partnerschaft und viele geplatzte Träume und verpasste Chancen. Hören wir davon, dass sich so etwas ereignet, so nehmen wir es wie ein Naturereignis hin. »XY muss sein Geschäft schließen« oder »Z kann dieses Jahr nicht in Urlaub fahren«, so als seien das Schicksalsschläge, gegen die niemand gefeit ist.
Doch anders als bei echten Schicksalsschlägen sind das die Folgen von Entscheidungen - oder Nicht-Entscheidungen - die wir im Laufe unseres Lebens treffen. Da wir so wenig über Geld reden und uns deshalb zwangs- läufig auch nicht genug mit dem Thema Finanzen beschäftigen und statt- dessen an verbreiteten Mythen festhalten, handeln wir zumeist auf Basis falscher Annahmen oder zu wenig Wissen, was dann die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass etwas schief geht.
Finanzen lassen sich planen - ebenso wie der Vermögensaufbau - und das vollkommen unabhängig von der aktuellen Lebenssituation und den zur Verfügung stehenden Mitteln. Genau das ist das Geheimnis von Wohlstand - einem Lebensstandard, bei dem wir uns wohlfühlen. Wie man diesen Zustand erreicht, darum geht es in diesem Buch.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum15. Feb. 2021
ISBN9783347237315
Die Welt des Vermögens: Wie aus Vermögen Vermögen entsteht
Autor

Ronny Wagner

Der Finanz-Blogger und Geldcoach Ronny Wagner (Jahrgang 1976) ist seit Juni 2013 Inhaber und Geschäftsführer der NMF OHG. Die Noble Metal Factory konzentriert sich als Edelmetallhändler auf den An- und Verkauf sowie die Lagerung von Edelmetallen und ist somit einer der begehrtesten Partner für Menschen, die eine zielkonforme Vermögensgestaltung unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Entwicklungen suchen. Für Ronny Wagner sind Edelmetalle eine einzigartige Anlageform, da sie einen Geldcharakter haben und der bedeutendste Vermögenswert neben Bildung sind. Ronny Wagner ist seit 2004 Certified EFFAS Financial Analyst (CEFA) und seit 2006 Mitglied der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) in Frankfurt am Main. Der ehemalige Dachfondsmanager, der mit seinem im Jahr 2006 aufgelegten ETF-Dachfonds FM Core Index Selection Fund DLI (lt. Angaben der Märzausgabe 2008 von „Investment intern“ sowie dem Handelsblatt) vordere Platzierungen belegte, zeichnete sich mit seiner eigenen Hantelstrategie für diverse Vermögensverwaltungsmandate verantwortlich. Bei seinen Analysen hat er sich in den vergangenen Jahren sehr stark dem Wirtschafts- und Währungssystem sowie dem Edelmetallsektor gewidmet und in diesen Bereichen eine hohe Expertise entwickelt. Vor 2004 führte er sehr erfolgreich ein Versicherungsmaklerunternehmen. Von 2008 bis 2011 war er maßgeblich an der Entwicklung, Umsetzung und dem Vertrieb von Einkaufsgemeinschaften für Edelmetalle bei der L’or AG verantwortlich. Durch die Gründung der „Schule des Geldes“ im Jahr 2008 widmet er sich seitdem dem Thema „Finanzbildung“. Dabei ist sein Ziel, Menschen darin auszubilden, in „guten wie in schlechten Zeiten“ den Überblick zu behalten und die eigene Zahlungsfähigkeit in keinster Weise zu gefährden. Dies ist der Schlüssel zu einem Leben in Wohlstand. Der kompetente Umgang mit Geld ist für Ronny Wagner eine Schlüsselqualifikation von Menschen. Der Vermittlung entsprechender Fähigkeiten und deren Verankerung in der schulischen sowie außerschulischen Bildung kommt daher in seinem Wirken eine enorm große Bedeutung zu. Im Jahr 2016 erschien sein erstes Buch im Windsor Verlag mit dem Titel „Geld(r)evolution“. Ein lesenswertes Buch mit der Erkenntnis: Eine Geld(R)evolution ist unausweichlich, wenn wir eine Zukunft auf diesem Planeten haben wollen.

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    Buchvorschau

    Die Welt des Vermögens - Ronny Wagner

    1. Kapitel: Geld – Tabu & Mythos

    Viele Tabus sind in den letzten Jahren gefallen, die Annahme, dass man »über Geld nicht spricht«, hält sich hingegen hartnäckig. Das Wort »Tabu« stammt ursprünglich aus Polynesien und beschreibt bei Kulturanthropologen ein allgemeingültiges Verbot innerhalb einer Kultur, das mit religiösen Gesetzmäßigkeiten erklärt wird, etwa das Verbot, bestimmte Speisen zu essen oder Worte zu benutzen.

    Wer ein Tabu bricht, da sind sich indigene Gesellschaften auf der ganzen Welt einig, der bringt Unglück über sich und schlimmstenfalls seine ganze Familie oder gleich das ganze Dorf. Ein Tabu ist also etwas Rätselhaftes, Übernatürliches, mit dem man sich besser nicht anlegt, wenn man sein Glück nicht auf das Spiel setzen möchte. Mit Ratio, klarem Verstand und Fakten hat das Tabu recht wenig zu tun und kann mittels dieser nicht verstanden werden.

    Auch unsere moderne Gesellschaft kennt Tabus, wenn auch nicht mehr viele. In der kapitalistischen Gesellschaft ist nichts so sehr tabuisiert wie Gespräche über Geld, während gleichzeitig der Informationsbedarf so hoch ist.

    Eine aktuelle Umfrage einer Partnervermittlung¹ zeigt, dass immer mehr Paare zwar über ihre sexuellen Vorlieben sprechen, doch wenn es um das Geld geht, herrscht das große Schweigen. Dabei ist umgekehrt Geld unter den Top 3 von Streitgründen für Paare, wie eine Umfrage von Forsa im Auftrag der Rabobank zeigte².

    Die Diskrepanz macht deutlich: Wir sollten alle mehr über Geld reden, mit unseren Partnern, unseren Kindern, unseren Freunden und unserem Chef. Wie tabuisiert der Umgang mit unserem Einkommen ist, zeigt die Tatsache, dass das Reden mit Kollegen über das eigene Gehalt oft per Klausel im Arbeitsvertrag verboten ist.

    Was Vermögen für uns vermag

    Es lohnt sich, sich das Wort »Vermögen« einmal anzuschauen. Es hat zwei Bedeutungen: Die 1. Bedeutung beschreibt die Fähigkeit bzw. Möglichkeit, etwas zu tun, im Stande zu sein. Die 2. Bedeutung steht für die Gesamtheit an Geld und geldwerten Gütern, die uns zur Verfügung stehen. Diese Gelder bzw. geldwerten Güter müssen zwingend einen materiellen Wert besitzen. Ein Vermögen zu haben, heißt also nicht nur, dass wir über Geld verfügen, sondern auch mehr Möglichkeiten, konkreter: individuelle Freiheit. Wer mehr Geld hat, vermag (hier haben wir das Verb dazu) sich mehr zu leisten, weiter zu reisen und dem bleibt mehr Zeit für Familie, Hobbys und Interessen.

    In diesem Buch geht es um beide Bedeutungen von Vermögen – um Finanzen und die Möglichkeiten, die sie uns eröffnen, wenn wir sie nach unseren Wünschen und Zielen gestalten.

    Hier tut sich eine erstaunliche Diskrepanz zwischen der Bedeutung, die Geld für unser Leben hat, und der Art, wie wir über es sprechen, oder besser: nicht sprechen, auf. Wie die Erfahrung zeigt, hat das Tabuisieren von Sexualität über viele Jahrhunderte hinweg nur dazu geführt, dass bis heute an vielen Stellen Unsicherheit, Unwissen und Scham regieren, die allerlei negative Konsequenzen wie ungewollte Schwangerschaften, die Ausbreitung von Krankheiten, psychische Probleme und sogar Gewalt zur Folge hat.

    Worüber wir nicht sprechen, das können wir nicht verstehen, und was wir nicht verstehen, das können wir nicht gestalten.

    Was uns Tabu & Mythos kosten

    Als Geldcoach und Finanzblogger rede ich beruflich nicht nur über Geld, sondern Finanzen im Allgemeinen und Wohlstand im Besonderen – und stoße dabei immer wieder auf viele Vorurteile.

    Meistens gibt es nur zwei Menschen, mit denen wir offen über Geld sprechen, und das sind weder unser Partner noch unser Arbeitgeber, sondern im besten Fall der Finanzberater und der Steuerberater.

    Viele Irrtümer rund um Geld, Finanzen, Wohlstand und Vermögen halten sich deshalb besonders hartnäckig und auch hier hat das Folgen: Überschuldung, unzureichende finanzielle Mittel, Scheitern beim Vermögensaufbau, Krisen in der Partnerschaft, und viele geplatzte Träume und verpasste Chancen.

    Hören wir davon, dass sich so etwas ereignet, so nehmen wir es wie ein Naturereignis hin. »XY muss sein Geschäft schließen« oder »Z kann dieses Jahr nicht in Urlaub fahren«, so als seien das Schicksalsschläge, gegen die niemand gefeit ist.

    Doch anders als bei echten Schicksalsschlägen sind das die Folgen von Entscheidungen – oder Nicht-Entscheidungen –, die wir im Laufe unseres Lebens treffen. Da wir so wenig über Geld reden und uns deshalb zwangsläufig auch nicht genug mit dem Thema Finanzen beschäftigen und stattdessen an den verbreiteten Mythen festhalten, handeln wir zumeist auf Basis falscher Annahmen oder zu wenig Wissen, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass etwas schief geht.

    Finanzen lassen sich planen – ebenso wie der Vermögensaufbau – und das vollkommen unabhängig von der aktuellen Lebenssituation und den zur Verfügung stehenden Mitteln. Genau das ist das Geheimnis von Wohlstand – einem Lebensstandard, bei dem wir uns wohlfühlen. Wie man diesen Zustand erreicht, darum geht es in diesem Buch.

    Vermögen ist eine Kompetenz-, keine Geldfrage

    Schon in meinem ersten Buch Geld(R)evolution³ ging es um ein größeres Verständnis und damit den Erwerb von Kompetenz in Geld- und Finanzfragen. Zu oft glauben wir, wir hätten ein Thema verstanden, vor allem, wenn es so allgegenwärtig ist, wie Geld, ohne es wirklich durchdrungen zu haben.

    Diesen Faden greife ich in diesem Buch erneut auf, allerdings folge ich ihm weiter, bis in Hegels Schreibstube. Der große deutsche Philosoph aus dem 18./19. Jahrhundert zeigte mit seiner Dialektik eine Methode des Denkens auf, die uns in einem ständigen Voranschreiten immer größerer Erkenntnis und innerer Freiheit entgegenführt.

    Neben der Aufklärung von verbreiteten Irrtümern rund um das Geld und das Skizzieren der Ursachen für unser Nichtwissen, geht es in diesem Buch vor allem um die die Auflösung des Widerspruchs zwischen unserem fehlenden Wissen über Geld und seiner Bedeutung von uns entlang von Hegels Dialektik. Warum gerade Hegel? Weil seine Dialektik eine Einladung dazu ist, aus einem Widerspruch eine Synthese zu machen und so den Widerspruch schließlich überwinden, um zu einer neuen Art von Freiheit durch Wissen zu gelangen. Dass Geld und persönliche Freiheit in enger Verbindung stehen, kann dabei nicht oft genug betont werden.

    Hinzu kommt ein Infragestellen dessen, was alle tun und was von uns deshalb als »normal« erachtet wird – Arbeiten, Sparen und Lottospielen. Ziel ist das Erreichen einer neuen, umfassenden Kompetenz in Sachen Geld und Vermögen, in dem wir gemeinsam die Ursachen unseres kollektiven Unwissens verstehen, ebenso wie die Gesetzmäßigkeiten der Vermögensplanung. Wir werden Begriffe und Geldzyklen betrachten und so Schritt für Schritt eine neue, umfassende Kompetenz in Sachen Finanzen erwerben.

    Es folgt die praktische Umsetzung in der Anleitung für ein Kaskadenmodell für den individuellen Vermögensaufbau sowie einem 7-Punkte-Plan für einen neuen, gesamtgesellschaftlichen Umgang mit Geld und Vermögen, denn tatsächlich sind wir als Gesellschaft gefragt, uns und unsere Kinder kompetenter in Sachen Geld und Finanzen zu machen.

    Dabei spielt auch der Abbau von Ängsten eine große Rolle. Wenn wir in den Nachrichten hören, dass Wirtschaftswissenschaftler düstere Prognosen aufgrund sinkender Exportzahlen oder einem schwachen Euro aufstellen, dann löst das Angst aus. Wir wollen, dass Geld uns zwar zufließt, dann aber soll es möglichst bei uns bleiben. Dabei übersehen wir, dass Geld, ebenso wie alles im Leben, immer im Wandel ist und uns deshalb statisch gar nichts nutzt. Stattdessen müssen wir es »in die Hand nehmen«, wie der Volksmund

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