KUTUSOWS NACHTWACHE
Von Irene Pietsch
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Über dieses E-Book
Irene Pietsch
Irene Pietsch, geborene Klein-Walbeck, ist Verfasserin von Sachbüchern, Dokumentationen, Reportagen, Erzählungen, Satiren, Romanen, „Faction“ und Lyrik. Darüber hinaus arbeitet sie als Illustratorin. Ihre Protagonisten bewegen sich gerne auf musischem Parkett. Ihre Romane und Erzählungen haben ohne Ausnahme authentische Hintergründe. Als Jugendliche und junge Erwachsene gehörte sie zum "Maitri Sangh", der jungen Gesellschaft der Deutsch-Indischen Gesellschaft Bremen sowie dem Vorstand der Deutsch-Indischen Gesellschaft Stuttgart. Mit der sogenannten Perestroika, die Möglichkeiten zu bieten schien, Russland und seine Völker näher kennenzulernen trat sie in die Deutsch-Russische Gesellschaft e.V. (früher Gesellschaft Bundestepublik Deuschland - Sowjetunion e.V.) ein und wurde Schatzmeisterin der Gesellschaft. Als solche kam sie Kontakt mit etlichen Offiziellen auf der russischen Seite. Es gehörte zu ihren schwierigen Aufgaben, den kommunistischen Mitgliedern der Gesellschaft zu erklären, warum auch in Deutschland im Bereich rechtskonformer Titel nicht mehr "Sowjetunion" genannt werden konnte und durch die territoriale Bezeichnung "Russland" ersetzt werden musste, was zum geschlossenen Austritt aller Mitglieder führte, die der kommunistischen Partei angehörten, die Jahre zuvor in der Bunderepublik Deutschland verboten gewesen war. Irene Pietsch gehört nun zu den Freunden und Förderern der Symphoniker Hamburg e.V. . Die Hintergründe ihrer Bücher sind in allen Weltreligionen zu finden, wobei der sogeannte Nahe oder auch Mittlere Osten ihre besondere Aufmerksamkeit hat,
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Buchvorschau
KUTUSOWS NACHTWACHE - Irene Pietsch
Und ich will diese Stadt beschirmen, daß ich ihr helfe um meinetwillen und um Davids, meines Knechtes Willen.
2. Könige 20
Die Assembly der Honourable 25 (Twentyfive) trifft sich nach Abflachen der zweiten Omikronwelle zum ersten Mal wieder von Angesicht zu Angesicht. Alle 25 Teilnehmer sind mindestens einmal geboostert. Die Ordnung ist unverändert. T 1 ist T 1 geblieben, T 2 hat sich nach einem sogenannten Sabbatjahr, in dem er die möglichen Folgen der Verfassungsänderung in Russland reflektiert hat, dazu entschlossen, weiter als T 2 der Assembly der Honourable 25 (Twentyfive) zur Verfügung zu stehen. Er ist ganz unter dem Eindruck der neuen Definition von Gewalt.
Alle sprechen von einem Angriffskrieg gegen die Ukraine, Präsident Wladimir Wladimirowitsch Putin von einer „Spezialoperation", wie man es von Überfällen nach Guerillamanier gewöhnt ist. Erst im Busch, dann in den Städten, schließlich auch in der Wüste. Manchmal gibt es einen Versprecher bei seinen getreuen Paladinen Dmitrij Medwedjew oder Sergej Lawrow, die inzwischen auch von Krieg reden, aber sicherstellen oder sicherstellen lassen, dass der terminus technicus nur im Zusammenhang mit den vermeintlichen Verursachern und der neuen Zeitrechnung gilt. Die heisst: vor Corona - Variante Delta - und nach Delta, vor Corona Variante Omikron der Variante Delta 1. Welle und nach der 1. Welle, vor der russischen Operation Krim, nach der Operation Krim, die alles ringsherum um einiges krimmiger machte.
T 12: Deutschland, Deutschland über alles. Danach Einigkeit und Recht und Freiheit.
T 3: Freiheizt.
T 10: Wer in Russland inzwischen noch deltat oder omikront, ist ungewiss.
T 3: Ein ziemlich ausgewachsener Narziß.
T 2: Dementsprechend müsste es inzwischen eine ungeschmälert reinblütig russische und eine gemischt russisch - belarussische wie auch eine spezielle Grosny oder Tschetschenen Variante geben, deren labortechnischen Bekämpfungsmöglichkeiten selbstverständlich geheim bleiben, wie auch die Zahl der Coronaerkrankten und -verstorbenen geheime Verschlusssache zu sein scheint.
T 21: Der kranke Mann am Bosporus als Gesundbeter?
T 2: Darauf kommen wir später.
T 21: Dann eben vorweg der eingebildete Kranke.
T 2: Das kann man wohl vom Kreml sagen. Molière hätte es nicht besser erfinden können, obwohl Wladimir Wladimirowitsch Putin die Racines bevorzugt.
Die Boy Group aus Sachsen mit „Ra-Ra-Rasputin hatte Putins Herz gewonnen „Russia‘s greatest sexmachine
heißt es dort. Ich dachte, es wäre ein Scherz ra-ra-rabenschwarz auf Kosten jüdischer Minderheiten oder bestenfalls eine Animation für einen Quickie auf dem Rücksitz, als mir dieser Song in seinem Dienstauto vorgespielt wurde. Die CD war auf „automatische Wiederholung" gestellt.
T 1: Das entbehrt nicht einer gewissen Logik.
T 3: Vielleicht sollte man Wladimir Wladimirowitsch an das Yussupov Palais an der Fontanka in St. Petersburg erinnern. Der Mord an dem sibirischen Wandermönch war eine Sache der Ehre. Es war der Anfang vom Ende des Zarenreiches, was der Fürst mit Sicherheit nicht gewollt hatte.
T 1: Die Frage nach der Gesundheit der herrschenden Familie ist eben heikel geblieben.
T 4: Heikel wie auch unheilbar.
T 1: Brauchen wir die russischen Ressourcen?
T 2: Wir brauchen sie, aber nur bedingt. Erwiesenermaßen wuchsen die ersten Viren im sogenannten ewigen Eis. Der Zusammenbruch Deutschlands fing im Januar 1945 an und zog sich aus russischer Sicht bis zum 9. Mai 1945, dem von Russland proklamierten Kriegsende, hin. Präsident Wladimir Wladimirowitsch Putin hat das Datum für die Beendigung des Ukraine Krieges in Aussicht gestellt, ohne zu sagen, wie das geschehen kann. Es legt aber auch die Absurdität nahe, die sogenannte Spezialoperation mit dem Zweiten Weltkrieg zu vergleichen und beinhaltet auch groteske Fehleinschätzungen der Allianzen damals und heute. Dass die Ukraine nun mit dem Verursacher des Zweiten Weltkrieges, nämlich Deutschland, gleichgesetzt wird, ist in mancher Hinsicht eine grobe Fälschung der Tatsachen. Europäer und Nichteuropäer, Angehörige aller Religionsgemeinschaften oder auch Ungläubige haben trotz bekannter Gräueltaten in den Gulags – es gibt sie immer noch. Sie sind den KZs vergleichbar - durch Stalin und seine Handlanger, wie auch in der Ljubljanka, der KGB Zentrale in Moskau, wo auch Wladimir Wladimirowitsch Putin sein Handwerk lernte, nach der sogenannten Wiedervereinigung nicht gezögert, die Russische Föderation in Gesprächs- und Handlungsformaten willkommen zu heißen. Die Bedingung war, die Spielregeln müssten akzeptiert werden. Zurzeit hat sie sich Russland sogar aus der Genfer Konvention verabschiedet. Das Internationale Rote Kreuz hat keinen Zugang zu Verwundeten und Gefangenen. Nicht einmal der Rote Halbmond scheint erfolgreich zu sein. Die alte Masche, erst einmal den Dreck verstecken und dann der Mama das picobello aufgeräumte Spielzimmer zeigen, funktioniert nicht mehr. Wladimir Wladimirowitschs jüngere Tochter hatte diese Angewohnheit. Man lächelte. Eine Schwäche eben. Mehr nicht. Irgendjemand würde hinterherräumen. Auch in den Wohnräumen wurde gerne hin- und hergeschoben, ohne eine bestimmte Ordnung einzuhalten, was insofern halbwegs verständlich war, weil man ja nur vorübergehend in der alten, abgewohnten Regierungsdatscha in Archangelskoje wohnte. Es war abzusehen, dass eine neue, bessere Bleibe in Aussicht stand. Dazu kam auch noch mindestens eine Wohnung in St. Petersburg, wohin man ausweichen konnte. Im Grunde ist alles so geblieben, nur aus den Wohnungen sind Villen, Paläste und Yachten geworden.
T 1: Die Frage nach den größeren Profiteuren und Verlierern ist damit teilweise beantwortet.
T 1: Geheimdienstchef Stalins war der berüchtigte Lawrentij Berija.
T 3: Dann war Putin gar nicht so fremd in Moskau, wie er es gerne darstellt.
T 1: Er war wahrscheinlich auf dem Ticket der KGB Zentrale in Moskau stellvertretender Bürgermeister von Leningrad geworden, das während seiner Amtszeit in St. Petersburg umbenannt wurde und der Weg zurück, als die ersten freien Wahlen um das Amt des Oberbürgermeisters von St. Petersburg von Anatoli Sobtschak gegen den sogenannten großen und den sogenannten kleinen Jakowlew verloren wurden, war der vorgezeichnete Weg für einen KGB – jetzt FSB - Neubeginn. Der sogenannte große Jakowlew, ein Ingenieur, war als Gegenkandidat angetreten, der sogenannte kleine Jakowlew, KGB-Major, war im letzten Moment auf dessen Seite gewechselt, was aber wohl ein taktischer Feldzug war, der sich später für Putin als günstig erweisen sollte, als er in St. Petersburg, das ihm kritisch gegenüberstand, Fuß fassen wollte.
So ist es, sagt T 2. Wassili Grossman berichtet als jüdisch geborener Offizier der Roten Armee in seinem Buch „Leben und Schicksal" von den Ungesetzlichkeiten, den Entsetzlichkeiten, dem Versagen der Vorgesetzten und auch von den materiellen Unzulänglichkeiten der Roten Armee während der Schlacht um Stalingrad, die für das Ende des Zweiten Weltkrieges entscheidend wurde. Sein Buch ist in Romanform geschrieben, um für ihn Erinnerungen an das Grauen der Gemetzel und Verfolgungen vorher und nachher erträglicher zu machen. Es ist demnach falsch, davon zu reden, dass die Sowjetunion allein den Zweiten Weltkrieg gewonnen hat, wie Präsident Wladimir Wladimirowitsch Putin es darstellt. Vielmehr war es der Opferwille und das starke Zusammengehörigkeitsgefühl der Rotarmisten, selbst wenn sie jüdischer, deutscher, italienischer, französischer, spanischer, polnischer, bulgarischer, griechischer oder anderer Herkunft waren. Der Kommunist Grossman beschreibt die schon damals nicht einmal latente chauvinistisch russische Stimmung, die nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges unter Stalin zum Programm wurde. Man könnte beinahe von einem Rache- oder Gegenprogramm zu den Bemühungen des Westens sprechen, nachdem sich Amerika, Großbritannien und Frankreich aus der Allianz des zweiten Weltkrieges mit Stalins Sowjetunion verabschiedet hatten. Ihm fielen zahllose Juden und russische wie nichtrussische, sowjetische und nicht sowjetische Bürgerinnen und Bürger zum Opfer. Grossman war kein gläubiger Jude, aber mit dem Bewusstsein, als Jude linientreuer Sowjet zu sein. Sein Buch hat einen langen Weg genommen. Bevor er Bücher schrieb, um Europa von den Wirren des