Süßer die Glocken ...: Erzählungen, Gedichte und Gedanken zur Weihnachtszeit
Von Birgit Bohrer
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Buchvorschau
Süßer die Glocken ... - Birgit Bohrer
Weihnachten,
endlich Weihnachten
Jetzt werden Kinderträume wieder wahr. Eine Zeit der Glückseligkeit ist angebrochen. Der Duft von Plätzchen liegt vielversprechend in der Luft, man schreibt Weihnachtsbriefe und bastelt Sterne für den Christbaum. Des Nachts geschehen geheimnisvolle und sonderbare Dinge im Haus. Ein Flüstern und Wispern schleicht sich leise und sacht ans Kinderohr. Die Träume sind angefüllt mit unbegreiflichem, verwirrend und wunderschön zugleich. Die Phantasie bringt die tollsten Blüten und Wünsche hervor und diese gehen dann mit den Sehnsüchten auf große Reise. Die Tage ziehen allerdings zäh ins Land und lassen sich auch durch größte Anstrengungen nicht wirklich ab- kürzen. Es herrscht Betriebsamkeit und jeder gibt sein Bestes, so dass pünktlich zum Heiligen Abend
alles vorbereitet ist. Die letzten Stunden vor der Bescherung sind endlich angebrochen. Alles liegt oder steht an seinem richtigen Platz. Das Haus ist festlich geschmückt und die Tür zum Wohnzimmer ist, wenn Sie es noch so handhaben, wie ich es in meiner Kindheit erlebt habe, verschlossen. Alle sind voller Vorfreude, voller Hoffnung, dass es auch dieses Jahr wieder eine schöne Bescherung geben wird. Frisch gebadet und weihnachtlich frisiert sitzen wir erwartungsfroh in der warmen Stube und hören aufmerksam zu, was uns die Mutter jetzt noch aus dem alten herbeigeholten Weihnachtsbuch vorlesen wird.
…..es war einmal zur Weihnachtszeit.
Wie lange das allerdings schon her ist, weiß man nicht mehr so genau. Es gab nämlich mal eine Zeit, als die Welt noch träumen konnte, die Kinder ans Christkind glaubten, die Menschen zusammenhielten, das Wenige, das sie besaßen, miteinander teilten und man von Selbstgebasteltem strahlende Augen bekam. Wo Dankbarkeit noch großgeschrieben wurde und man keine wirklichen Erwartungen bezüglich der Geschenke hatte. Das Weihnachtsessen aus dem Notwendigsten, das man beschaffen konnte, bestand und trotzdem köstlich schmeckte. Alt und Jung danach glücklich zusammen saßen, sich daran erfreuten, dass sie einander hatten, Weihnachtslieder sangen und die Geburt von Jesus Christus noch etwas ganz Besonderes war. Man stellte Kerzen in die Fenster für alle bereits Verstorbenen. Die Vorfreude auf das Wenige, das einem die Bescherung brachte und das unbeschreibliche Glücksgefühl, einem Anderen auch etwas Kleines schenken zu können. Erinnern Sie sich auch noch daran, wie das damals war, als Weihnachten geheimnisvoll und von keinem anderen Fest übertroffen wurde. Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, ob es nicht lohnenswert wäre, es wieder zum dem zu machen, was es einmal war, nämlich das Fest der köstlichsten Träume und der Geburt von Jesus Christus.
Mein namenloser Engel
Ich weiß nicht, wie du wirst gerufen
Ich kann es selbst einmal versuchen
Dich mit einem Namen zu benennen
So als würde ich dich kennen.
Schon seit frühesten Kindertagen
Sind wir miteinander gut gefahren
Warst bei mir an meiner Seit’
Immer schützend dein Geleit
Wie auf Omas altem Bild
Einen Blick unendlich mild
Schützend hieltest du die Wacht
Über beide Kinder sacht
Dieses Bild hat mich berührt
Und mich dann zu dir geführt
Bleib mir treu, geleite mich
Sei mein Engel und beschütze mich
Hab’ den Weg zu dir gefunden
Meine Seele wird gesunden
Wenn du in meiner Nähe bist
Weil du niemals mich vergisst
Ich kann immer auf dich bauen
Keinem kann ich so vertrauen
Bist bei mir zu jeder Stund’
Ob ich krank, ob ich gesund
Fühle mich durch dich geborgen
Nimmst mir viele meiner Sorgen
Lässt mein Herz befreiter schlagen
Bist bei mir an allen Tagen
Alles was ich will bist du
Hüllst mich ein, schenkst mir die Ruh’
Bleib mir treu, geleite mich
Sei mein Engel und beschütze mich
Will nicht ohne dich hier sein
Ich bin dein und du bist mein
Kann mit sicherem Schritte wandeln
Brauch ums Glück nicht zu verhandeln
Lass mich einfach mit dir treiben
Will an deiner Seite bleiben
Bin dir nahe und doch fern
Hab dich ungesehen gern
Wünsche mir, dass dieses Band hält fest
Dass wir zwei auch bis zum Rest
Uns die Treue stetig halten
Darfst auch meine Zukunft weiterhin
gestalten
So wie du’s für richtig findest
Mich von mancher Last entbindest
Bleib mir treu geleite mich
Sei mein Engel und beschütze mich!
Der Fremde
Viele Jahrzehnte sind seither vergangen, und trotzdem erinnere ich mich noch ganz genau an diesen besonderen Weihnachtsabend. Es sind nur ein paar kleine Schritte in meinen Erinnerungen und schon bin ich an diesem Punkt, den ich euch jetzt gerne erzählen möchte, angekommen.
Die Nacht ist frostig kalt. Ein Hauch von zartem Nebel, schwebt über den schneebedeckten Baumwipfeln. Leise und unaufhörlich rieseln Schneeflocken vom Himmel, so als wollten sie die ganze Welt schützend unter einer großen Daunendecke verbergen. Der Mond inmitten der Sternenschar, blickt erwartungsfroh auf die Erde und in seinem schwachen Licht funkeln die unzähligen Eiskristalle, die der Frost in der letzten Nacht mit magischer Hand hervorgezaubert hat. Die Straßen menschenleer, Lärm und Hektik des verklungenen Tages sind wie von Zauberhand einer wohltuenden Ruhe gewichen. In den festlich geschmückten Fenstern der Häuser stehen die Kerzen und warten nur darauf, endlich angezündet zu werden, um ihr Licht in dieser besonderen Nacht an all jene zu verschenken, die bereits den langen Weg in die Ewigkeit angetreten haben. In der Stube ist es warm und gemütlich, so wie ich es gerne mag. Alles ist vorbereitet und wir warten aufs Christkind. Ich schaue schon eine ganze Weile, eingehüllt in glückselige Geborgenheit, durch die Fensterscheibe in die dunkle, geheimnisvolle Weihnachtsnacht. Wie oft habe ich in den vergangenen Jahren hier schon gestanden und gedankenverloren in die immer gleiche Finsternis geblickt, während die Jahre meiner Kindheit unaufhaltsam vorbeieilten. Doch diese eine Nacht ist unter den vielen vergangenen Nächten etwas ganz Besonderes, was ich allerdings in diesem Moment noch nicht wusste. Da tritt plötzlich ohne Vorwarnung ein Mensch in mein Blickfeld und reißt mich aus meinen Träumen. Er durchschneidet die einsame, frostige Dunkelheit und bei jedem seiner Schritte weht