Merkt doch keiner, wenn ich schwänze
Von Annette Weber
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Über dieses E-Book
Der 15-jährige Stefan fühlt sich zu Hause überfordert: Auf die kleine Schwester aufpassen, im Haushalt mithelfen. – alles wächst ihm über den Kopf. Als er in der Schule allmählich abrutscht, drückt er sich vor Klassenarbeiten und macht blau. Schwänzen ist viel einfacher und spannender als Schule – und dann trifft er auch noch Larissa...
Über die Reihe:
Leseschwache Schüler und Schülerinnen geben schnell frustriert auf, wenn die Lektüre zu schwer, zu lang und zu langweilig ist. Diesen Frust können Sie sich und Ihren Schülern mit diesem Jugendbuch zum Thema Schulschwänzen bei Jugendlichen aus der Reihe K.L.A.R. ersparen: Eine insgesamt geringe Textmenge, überschaubare Leseabschnitte, ein leicht verständliches Vokabular und die Sprache des Alltags helfen Ihren Schülern, sichere Leser zu werden. So bekommen sie Lust aufs Lesen und Mut zum Weiterlesen. Zudem stammen die Themen wie Liebe, Freundschaft, Gefühle, aber auch Schulprobleme und Außenseitertum unmittelbar aus der Lebenswelt der Jugendlichen. Der Roman ist somit ideal für die Leseförderung an Förderschulen, Hauptschulen, Realschulen und Gesamtschulen geeignet und kann auch in der Jugendarbeit eingesetzt werden.
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Buchvorschau
Merkt doch keiner, wenn ich schwänze - Annette Weber
„Papa kommt!"
Katharina brüllte so laut sie konnte.
Sie hatte schon stundenlang hinter dem Fenster gestanden. Jetzt rannte sie zur Tür. Ihr Bruder Felix hinterher. Danach die Mutter. Stefan und Paul fühlten sich mit ihren 15 und 16 Jahren schon zu erwachsen, um schreiend durchs Treppenhaus zu laufen.
Also gingen sie ihrem Vater irgendwie cooler entgegen, mit großen Schritten und einem lässigen Sprung über die Mauer.
War das immer eine Freude, wenn der Vater nach langer Zeit wieder mit seinem LKW in der Straße auftauchte. Diesmal war er in Italien gewesen. Fast drei Wochen lang.
„Na, meine Süßen!"
Der Vater strahlte über das ganze Gesicht, als er aus dem Führerhaus kletterte. Als Erstes schnappte er sich Katharina, das einzige Mädchen der Familie. Und dazu die Jüngste. Sie war sein Goldschatz. Das sagte er immer wieder. Jetzt schwenkte er sie durch die Luft. Katharina kreischte und quietschte.
Danach war Felix an der Reihe. Er war genauso wild wie seine kleine Schwester. Stürzte sich auf seinen Vater und hängte sich an sein Knie.
Mit Katharina auf dem Arm und Felix am Bein stiefelte Herr Seidt zu Paul und Stefan hinüber. „Na, meine Großen? Wie sieht’s aus?"
Mit dem freien Arm haute er beiden kräftig auf die Schulter.
„Ganz okay", sagte Stefan.
„Alles klar", brummte Paul.
„Ja?"
So ganz überzeugt hörte sich der Vater allerdings nicht an. Er setzte Katharina ab und löste sich von Felix, um die Mutter fest zu umarmen und ihr einen Kuss auf die Wange zu drücken.
Stefan beobachtete sie aus den Augenwinkeln. So richtig verliebt sahen sie eigentlich nicht mehr aus. Eher so ein bisschen wie gute Kumpel. „Was soll’s", dachte er sich. Viele aus seiner Klasse hatten keine Eltern mehr, die nach 16 Jahren noch verheiratet waren.
„So, jetzt komm aber erst mal rein. Ich hab Schwarzwälderkirschtorte gebacken."
„Hmm."
Es war so richtig heile Welt. Der Vater erzählte von Italien und was ihm unterwegs alles passiert war. Reifenpanne in der Schweiz, Stau im Tunnel, Streik an der Grenze.
Der Vater redete gerne und die Kleinen hingen an seinen Lippen.
„So, nun habe ich aber genug erzählt, brach der Vater schließlich ab. „Jetzt seid ihr an der Reihe.
Was sollten sie schon groß erzählen. Es war alles wie immer. Katharina berichtete vom Kindergarten, Felix von der Einschulung ins erste Schuljahr, Paul von seinem Job als Prospektverteiler, auf den er so stolz war. Stefan überlegte, was er erzählen sollte.
„Wir machen Ende des Schuljahres eine Klassenfahrt nach Berlin, sagte er schließlich. „Für fünf Tage.
„Das ist ja toll. Mensch, Berlin, da war ich auch vor ein paar Monaten. Tolle Stadt."
Der Vater schien wirklich die ganze Welt zu kennen.
„Ich habe heute den Zettel dazu gekriegt. Frau Lempert will nämlich nächste Woche das Geld einsammeln. Zehn Euro im Monat, damit es am Ende des Schuljahres nicht zu viel wird."
„Zehn Euro? Wie teuer soll die Fahrt denn werden?"
„Ich hole mal den Zettel."
Stefan ahnte, dass es jetzt ungemütlich wurde. Wenn’s um Geld ging, machte der Vater schnell ein riesiges Drama.
Auch Frau Seidt schien das zu befürchten. „Lasst uns doch später darüber reden, ja?, sagte sie schnell. „Herrmann, nimm doch noch ein Stück Kuchen.
Aber Herrmann ließ sich nicht ablenken.
Mit wachem Blick las er sich das Papier durch, das Stefan ihm hinhielt. „Hundertzwanzig Euro!, fauchte er. „Ich werd verrückt. Die Lehrer spinnen total. Wissen die denn nicht, was ein normaler Malocher verdient?
„Herrmann, mischte sich Frau Seidt nun ein. „Zehn Euro im Monat haben wir doch wohl. Guck mal, die Kinder gehen in Berlin doch auch ins Theater und wollen ins Museum.
„Theater und Museum. Dass ich nicht lache, meckerte der Vater weiter. „Was wollen die denn da? Interessiert doch keinen Menschen. Warum gehen die nicht in Dortmund in den Zoo und gut is’.
Stefan, Paul, Felix und Katharina sagten nichts dazu. Sie wussten, wie es weiterging. „Und was ist mit dem Leasing für das Auto?, fuhr der Vater fort. „Hast du daran schon mal gedacht? Und die Wohnungsmiete ist auch noch nicht überwiesen.
„Ich weiß ja, Herrmann. Auch die Telefonrechnung …" Frau Seidt brach erschrocken ab.
Die