Anton fährt nach England
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Über dieses E-Book
Anton ist unglücklich, dass er mit seinen Eltern nach Chester in England fahren muss. Viel lieber wäre er mit seinem Freund in den Süden ans Meer gereist. Doch dann entwickelt sich die Fahrt nach England zu einem außergewöhnlichen und gespenstischen Abenteuer!
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Buchvorschau
Anton fährt nach England - E. Herr von Habenichts
Abenteuer!
Anton und die Fahrt nach England
„Ich will ans Meer! Ich will nicht nach England! Ich will wie meine Freunde in den Süden! Dort, wo es warm ist und ich im Meer schwimmen kann!", rief Anton laut, stampfte mit dem Fuß auf, um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, und stürmte dann wütend aus dem Zimmer.
Anton war ein blonder, großer Junge, der das 3. Schuljahr einer Grundschule besuchte. Er war so groß, dass er zur Not als 4. Schuljahrskind durchgegangen wäre, und so bemerkte man nicht gleich, dass er ein Schuljahr übersprungen hatte.
Auch jetzt fiel es ihm nicht schwer, dem Unterricht zu folgen. Das lag vielleicht daran, dass sie in der Schule viele Projekte machten und sie sich das Thema meist aussuchen durften.
Sein Zeugnis, das er Freitag in einer Woche erhalten würde, war also recht gut und eigentlich konnte Anton zufrieden sein.
Zufrieden! Ja, wenn da nicht diese doofe Fahrt nach England gewesen wäre und seine Eltern nicht gesagt hätten, dass diese Fahrt auch gleichzeitig ihr Urlaub sei.
Irgendwie sah Anton das ja ein, denn seine Eltern hatten gerade dieses Haus gekauft. Sein Zimmer durfte er fast alleine einrichten und seine Eltern sagten nie zu ihm: „Das ist zu teuer, Anton." Er fühlte sich so richtig wohl in diesem Haus!
Klar also, dass seine Eltern im Moment nicht so viel Geld hatten und sein Vater, der beruflich nach England musste, dies mit dem Urlaub kombinieren wollte.
Eigentlich hätte Anton auch nichts dagegen gehabt, aber er hatte nach dem Umzug schon einen Freund gefunden, und der fuhr in den Sommerferien eben nach Italien ans Meer. Anton hätte sogar mitfahren können, aber seine Eltern wollten das nicht.
Wütend stampfte Anton mit dem Fuß auf, murmelte leise vor sich hin: „England - ohne mich!"
Zwei Tage später
Nach dem Abendessen sagte sein Vater: „Anton, ich würde gerne noch einmal mit dir über unseren Urlaub in England reden."
Anton sah seinen Vater böse an.
„Ich will nicht nach England! Ich will mit Timo nach Italien fahren!", sagte er trotzig.
„Komm, setz dich mal zu mir aufs Sofa. Ich möchte dir etwas erklären!"
Sein Vater setzte sich zu seiner Mutter, die das Geschehen interessiert verfolgte. Zögernd ging Anton ebenfalls zum Sofa und ließ sich widerwillig neben seinem Vater nieder. Der legte den Arm um Antons Schultern und zog ihn näher zu sich heran.
„Du bist doch jetzt schon ein großer Junge!", begann der Vater, und Anton verdrehte die Augen.
So begann sein Vater immer, wenn Anton keine Möglichkeit mehr hatte, zu widersprechen. Er und ein großer Junge! Er ging gerade einmal in die 3. Klasse und hörte sonst oft von seinen Eltern:
Anton, dazu bist du noch zu klein!
Anton, du musst ins Bett!
Anton, den Film darfst du nicht sehen, dafür bist du noch zu klein!
Blablaba!
Aber jetzt war er plötzlich groß, nur weil es seinen Eltern so passte.
„Anton", sagte sein Vater wieder und zog ihn noch näher an sich.
„Mama und ich, wir hätten ja gar nichts dagegen, wenn du mit Timo in den Sommerferien nach Italien fahren würdest. Das Problem ist nur, wir haben viel mehr Geld ausgegeben, als wir ausgerechnet hatten. Und nun kam vor zwei Wochen dazu die teure Autoreparatur, die nicht eingeplant war! Wir haben im Moment nicht genügend Geld, um dir den Urlaub mit deinem Freund im Süden zu bezahlen. Nächstes Jahr ist das sicher wieder anders. Dann kannst du mit Timo oder Timo mit uns in Urlaub fahren!"
Anton sah seinen Vater nachdenklich an. Er musste wohl doch schon ein großer Junge sein, wenn sein Vater ihm von dem Geldsorgen erzählte, die er und Mama im Moment hatten.
Jetzt wurde ihm auch plötzlich klar, warum Mama und Papa jeden freien Augenblick mit Papier, Taschenrechner und in Falten gelegte Stirnen im Esszimmer saßen und ernst miteinander redeten.
„Na, gut!", sagte Anton schließlich widerwillig, denn er war schon sehr enttäuscht. Aber er verstand jetzt auch seine Eltern. Er rutschte näher an seinen Vater heran und kuschelte sich an ihn.
Wir fahren nach Chester
„Chester ist eine alte Stadt im Nordwesten von England, erklärte sein Vater. Dann schwieg er. Nach einer Weile sagte er: „Zeit fürs Bett, mein Sohn!
„Können wir morgen im Internet nachschauen, ob wir dort etwas über Chester finden? Vielleicht können wir auch schon sehen, wo wir wohnen werden - oder gibt es in England kein Street View wie bei uns?", fragte Anton beim Hinausgehen.
„Am Wochenende!, rief sein Vater ihm hinterher. „Am Wochenende werden wir im Internet suchen!
Der Geburtstag seines Freundes war das wichtigste Ereignis der Woche für Anton, sodass er den Urlaub in England fast vergaß.
Papa kam immer spät nach Hause. Mama hatte neben ihrer Arbeit - sie arbeitete halbtags in einer Boutique - ständig mit Kistenauspacken und Einrichten zu tun. Im Keller standen viele Kisten, die ausgepackt und eingeräumt werden mussten. Die Regale für die Bücher waren noch nicht einmal aufgestellt.
Anton war meist nur im Weg, deshalb verdrückte er sich gerne in sein Zimmer oder ging zu Timo rüber, der nur zwei Häuser weiter wohnte.
Zwischendurch schaffte es Mama aber sogar, mit ihm in die Stadt zu fahren und ein Geschenk für Timo zu kaufen.
Wochenende
„Am Wochenende haben wir Zeit und können schauen, was wir im Internet zu Chester finden!, hatte Mama gesagt. „Papa muss dann auch nicht viel arbeiten und mit dem Auspacken der Kisten bin ich fast fertig!
Die Zeit bis zum Wochenende verging wie im Flug.
Als Anton am Samstag Vormittag in seinem Zimmer mit den Legos