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Die DaF-Bibliothek / A2/B1 - Tod in der Oper: Neid und Enttäuschung. Lektüre. Mit Audios online
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eBook57 Seiten42 Minuten

Die DaF-Bibliothek / A2/B1 - Tod in der Oper: Neid und Enttäuschung. Lektüre. Mit Audios online

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Über dieses E-Book

Spannender Lesestoff von der ersten bis zur letzten Seite Das motiviert: ein ganzes Buch auf Deutsch lesen, alles verstehen und dabei glänzend unterhalten werden. Die DaF-Lektüren spielen an realen Orten und führen die Leser/-innen in Städte und Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Und mit Worterklärungen, Illustrationen, landeskundlichen Infos, Rätseln und Aufgaben sind die Bände weit mehr als "nur" Lektüre. Da ist für alle etwas dabei. Ob Lernkrimi oder Soap, ob für Anfänger/-innen oder Fortgeschrittene - die Lektüren gibt es auf dem Niveau A1/A2 oder A2/B1. Sie sorgen für Abwechslung im Kurs und liefern kurzweiligen Lesestoff für daheim oder unterwegs. Passende Hörbücher stehen als Download im MP3-Format bereit.
SpracheDeutsch
HerausgeberCornelsen Verlag
Erscheinungsdatum20. Juni 2019
ISBN9783061213381
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    Buchvorschau

    Die DaF-Bibliothek / A2/B1 - Tod in der Oper - Volker Borbein

    Kapitel | 1

    10. Juli – 11.10 Uhr

    „Herein!"

    Bertram Biziös betritt den kleinen Probenraum, in dem nur ein Klavier, drei Stühle, ein Notenständer und ein Telefon stehen.

    Bertram Biziös singt seit vier Jahren als Tenor am Staatstheater Kassel¹. Er kommt aus Ungarn². Er ist 1,76 m groß, hat grüne Augen und dunkelblondes Haar, das bis auf seine Schultern reicht. Er ist schlank und wirkt jünger, als er wirklich ist: Anfang fünfzig. Im Oktober entscheidet sich, ob sein Vertrag verlängert wird. Seine Traumrolle ist Don José in der Oper „Carmen" von Georges Bizet³.

    Tony Kroeger ist seit zwei Jahren als Solorepetitor⁴ am Staatstheater tätig. Er bereitet sich auf eine Karriere als Dirigent vor. Tony ist fünfundzwanzig Jahre jung. Als er am Theater anfing, hielten ihn seine Kollegen für einen Spanier: 1,82 m, dunkle, fast schwarze Haare und braune, melancholisch blickende Augen. Auf die Idee, dass er aus England stammt, war keiner seiner Kollegen gekommen.

    „Entschuldigen Sie bitte meine Verspätung. Ich hatte eben eine unangenehme Unterhaltung mit …" Das Klingeln des Telefons unterbricht den Sänger.

    „In Ordnung, ich weiß Bescheid", antwortet Tony und legt den Hörer auf. „Lassen Sie uns mit dem Duett Carmen-Don José beginnen. José ist verzweifelt⁵. Carmen möchte nichts mehr von ihm wissen, obwohl er ihr seine militärische Karriere geopfert hat und aus Liebe zu ihr zum Räuber⁶ wurde. Tony wartet ein paar Sekunden. „Sind Sie bereit?

    Bertram nickt mit dem Kopf. Er beginnt zu singen:

    „Komm, ziehen⁷ wir beide fort. Wir beginnen ein neues Leben, weit von hier, an fernem Ort." Bertram ist nervös. Er singt falsch.

    „Geht es Ihnen heute nicht gut?", fragt Tony besorgt.

    „Doch, eigentlich schon. Nur …" Seine Stimme zittert⁸.

    „Reden Sie schon. Sie wissen, dass Sie mir vertrauen können. Hat es mit der Premiere zu tun?"

    Bertram wird weiß im Gesicht.

    „Ich war eben beim Intendanten⁹, daher auch meine Verspätung. Er hat mir mitgeteilt, dass möglicherweise Giuseppe di Rossi in der Premiere den Don José singen wird. Das ist zwar noch nicht sicher, aber …"

    Bertram geht in dem kleinen Raum unruhig auf und ab. „Für die Rolle würde ich alles tun", sagt er leise zu sich selbst.

    „Können wir weiter proben? Die Zeit läuft uns davon." Auch Tony Kroeger steht unter Druck. Die Konkurrenz

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