121 Methoden für den interaktiven Unterricht und die Lehre
Von Sarah Henkelmann
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Über dieses E-Book
Die umfangreiche Sammlung von 121 Methoden und Unterrichtsvorschlägen bildet ein Spektrum vom Kindergarten bis zur Höheren Bildung ab und ist durch die Einfachheit der Gestaltung der Vorlage für alle Lehrenden schnell zu überblicken. Zur besseren Orientierung haben wir ein Schaubild entwickelt, das Ihnen die Einordnung der einzelnen Methodenpoole in die Bildungsstufen erleichtern soll."
Auszug aus: Dr. Sarah Louise Henkelmann. "121 Methoden für den interaktiven Unterricht und die Lehre." iBooks.
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Buchvorschau
121 Methoden für den interaktiven Unterricht und die Lehre - Sarah Henkelmann
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Geleitwort
Vorstellung der Autoren
121 Methoden
1. Podcasts
2. Memory
3. Kreuzworträtsel
4. Blitzlesen
5. Ampelmethode
6. Stationenarbeit (Stationenlernen)
7. Tabu
8. Gruppenbildung (Suchbegriff: Gruppen)
9. Zielscheibe
10. Bildergedächtnis
11. Partnerinterview
12. Notizabfrage
13. Lückentext
14. Kunstbetrachtung (Suchbegriff: Kunst)
15. Domino
16. Anagramme
17. Platzdeckchen
18. Personenbeschreibung
19. Feuerwerkskörper
20. Suchrätsel
21. Punktabfrage (Suchbegriff: Punkt)
22. Silbenmemory
23. Schreiben/Setzkastenarbeit
24. Fantasiereise
25. Evaluationslandschaft
26. Atlasrallye
27. Sudoku
28. Akrostichon
29. Elfchen
30. Meinungslinie
31. Erzählkette
32. Analytisch-synthetische Leselernmethode (Suchbegriff: Lesen)
33. Reizwortgeschichte
34. Schreibgespräch
35. Activity
36. Interview
37. Kategorien
38. Assoziationsketten
39. Buzzerspiel
40. Jahrmarkt
41. Geheimschrift
42. Trickfilm
43. Jeopardy
44. Satzanfänge
45. Entscheidungstorte
46. Comic
47. Baumdiagramm
48. Würfelrechnen
49. Wörterbingo
50. Flussdiagramm
51. Partnermemory
52. Limerick
53. Bilddiktat
54. Kreislaufdiagramm
55. Fischgrätendiagramm
56. Zahlenbingo
57. Standbild
58. Nachrichtensendung
59. Geräuschelotto
60. Knobeln
61. Rechenmauern
62. Geschichten verfassen
63. Multiple-Choice-Quiz
64. Stadt-Land
65. Odd one out
66. Themen-ABC
67. Was bin ich?
68. SMS-Methode
69. Fotografieren mit den Augen
70. Top 10
71. Wörter (alphabetisch) sortieren
72. Fünf-Finger-Feedback
73. Wo liegt...?
74. Bild-Wort-Zuordnung
75. Wahr oder Falsch?
76. Vorarbeit Personenbeschreibung
77. Glücksrad
78. KarikaTOUR
79. Assoziationen
80. Selbsterkundung
81. Buchstabieren
82. Spiegelschrift
83. Dalli Klick
84. Wer weiß mehr?
85. Abbildung beschriften
86. Venn-Diagramm
87. Pro-Kontra-Diskussion
88. W-Fragen-Uhr
89. Bilder malen (Ratespiel)
90. Unvollständiges Bild
91. Vier gewinnt
92. Lehrfilm erstellen
93. X und O (mit Fragen)
94. Wörter würfeln
95. Wortratespiel
96. Nachrichten topografisch verorten
97. Wer bin ich?
98. Finde jemanden...
99. Dividieren nach mathe2000
100. Fishbowl-Diskussion
101. Mit dem Stadtplan orientieren
102. Methode 14
103. Präfixe und Suffixe (finden)
104. Würfeldiktat
105. Schriftliches Dividieren mit zweistelligem Divisor
106. Üben und Überprüfen mit Activity Builder
107. Einmaleins
108. Les jours de la semaine
109. Gedicht lernen
110. Filmerschließung
111. Baukasten
112. Gruppenpuzzle
113. Brainstorming
114. Brainstorm
115. Mindmap
116. Mind-Map
117. Kettensatz
118. Montagsmaler
119. Vokabelfußball/Mathefußball
120. Zeitleiste
121. Lückentext mit dem Activity Builder
Vorwort
Sie suchen nach methodisch-didaktischen Ideen für Ihren interaktiven Unterricht / Ihre interaktive Lehre? Oder nutzen Sie bereits digitalen Content (Unterrichtsinhalte) und möchten Anregungen zur Gestaltung von spannenden und kreativen Unterrichtsphasen erhalten?
Die umfangreiche Sammlung von 121 Methoden und Unterrichtsvorschlägen bildet ein Spektrum vom Kindergarten bis zur Höheren Bildung ab und ist durch die Einfachheit der Gestaltung der Vorlage für alle Lehrenden schnell zu überblicken. Zur besseren Orientierung haben wir ein Schaubild entwickelt, das Ihnen die Einordnung der einzelnen Methodenpoole in die Bildungsstufen erleichtern soll.
Ob die Methode oder der Unterrichtsvorschlag zu Ihrem Bedarf passt, können Sie direkt auf einen Blick sehen. Methode / Vorschlag, Kurzbeschreibung, Lernziele, Kompetenzen, Fertigkeiten, Klassenstufe, Unterrichtsphase, Vorbereitung, Ablauf, Nachbereitung, SMART Hard-/Software Werkzeuge, weiterführende Materialien und Aufgabenbeispiele werden in weniger als zwei Seiten übersichtlich dargestellt.
Sämtliche Inhalte wurden von SMART Exemplary Educator (www.netzwerk-digitale-bildung.de/aus-der-praxis.html) zusammengestellt. Sie sind unterrichts- bzw. lehrerprobt. Für die Inhalte sind die jeweiligen Autorinnen und Autoren verantwortlich.
Die 121 Methodenpoole können kostenfrei und ohne Anmeldung heruntergeladen werden. Sie sind unter dem Suchbegriff „Methodenpool" auf der deutschen SMART Exchange Seite zu finden und können für den eigenen Unterricht angepasst werden. http://exchange.smarttech.com/search.html?q=methodenpool
Eine weitere Suchmöglichkeit steht auf der Internetseite des Netzwerk Digitale Bildung – Zukunft. Lernen: www.netzwerk-digitale-bildung.de/methodenpool-suche/ über Dropdown-Menüs und Auswahlboxen zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Lernenden viel Erfolg und Freude beim Ausprobieren!
Ganz persönlich möchte ich mich bei unseren beteiligten Lehrerinnen und Lehrern Elisabeth Benedik, Magdalena Pfeil, Flavia Beu, Stefan Schwarz, Joachim Keßler, Harald Wilfer und Roland Pfeifer bedanken. Ohne sie wäre das Methodenpool-Muster reine Theorie geblieben. Ihre langjährigen Unterrichtserfahrungen mit interaktiven Medien haben erst den Methodenpool mit Leben gefüllt und ohne die Begeisterung für die Einfachheit des Aufbaus wären keine 121 Methoden / Unterrichtsvorschläge entstanden. Steffen Guschmann, Katrin Göllinger, Dr. Christian Kohls und Prof. Dr. Silke Grafe, Universität Würzburg - Inhaberin des Lehrstuhls für Schulpädagogik, möchte ich danken für ihre Ideen und hilfreichen Gedanken.
Dr. Sarah Henkelmann
Geleitwort
Digitale Medien schaffen in einem bisher nie da gewesenen Ausmaß Möglichkeiten der Information und der Unterhaltung, des Lernens und der Bildung, des Spiels und der Simulation, der Kommunikation und der Kooperation sowie des kreativen Ausdrucks. Mit ihren Möglichkeiten kommt ihnen für Individuum und Gesellschaft eine wichtige Rolle zu.
Medienbezogene Aufgaben entfalten vor diesem Hintergrund in pädagogischen Kontexten eine besondere Bedeutsamkeit. Dabei geht es zum einen um eine sinnvolle Nutzung der medialen Möglichkeiten für Lernen und Lehren, zum anderen und zugleich stellen sich besondere Anforderungen an Erziehung und Bildung.
Die genannten vielfältigen Möglichkeiten der Nutzung digitaler Medien stellen im Kontext der Erfahrungsformen einen konstitutiven Bestandteil von Lehr-Lern-Prozessen dar, der mit anderen Strukturelementen abzustimmen ist, z.B. mit Zielvorstellungen, Lernvoraussetzungen, Lernaktivitäten, Sozialformen, Inhalten und Lehrhandlungen bzw. dem didaktischen Konzept der Lehrperson.
Aus der Notwendigkeit der Abstimmung ergeben sich verschiedene Konsequenzen: Zunächst ist es wichtig, Medienangebote in lernförderlicher Weise in Lehr-Lern-Prozesse einzubinden. Dies bedeutet, sich bereits bei der Konzeption einer Lehr-Lern-Einheit zu fragen, welche Rolle Medien in dem Gesamtkonzept spielen sollen und wie eine entsprechende Passung herbeigeführt werden kann. Darüber hinaus richtet sich der Fokus auf die lernförderliche Gestaltung von Medienangeboten.
Die Qualität der Lehr-Lernprozesse wird im Wesentlichen davon abhängen, inwieweit es mit Hilfe von Medien gelingt, eine handlungs- und entwicklungsfördernde Auseinandersetzung des Einzelnen bzw. von Gruppen mit bedeutsamen Aufgabenstellungen und Inhalten anzuregen und zu unterstützen.
Die vorliegende Zusammenstellung von methodischen Vorschlägen für einen interaktiven Unterricht und die Lehre bietet viele Anregungen, Lehr-Lernprozesse in Bildungseinrichtungen anzureichern. Die strukturierte Aufbereitung der Darstellung erleichtert die Prüfung der Passung zur didaktischen Gesamtkonzeption des geplanten Lehr-Prozesses.
Ich wünsche den Leserinnen und Lesern viel Freude und Erfolg bei der Umsetzung.
Prof. Dr. Silke Grafe
Universität Würzburg
Vorstellung der Autoren
Schule: Ganztagsgymnasium Herschelschule
Schulform: Gymnasium
Land: Deutschland, Niedersachsen
Motto: Zeige den SchülerInnen, wie sie ihr Lernen selbst in die Hand nehmen können.
Warum nutze ich Methodenpoole im Unterricht? Kein vorgefertigtes Produkt sondern es ist die Idee, die mich anregt, über meinen Unterricht nachzudenken und besser zu machen.
Lieblingswerkzeug in der SMART Notebook Software? Conceptmap in Verbindung mit shout it out (Heraus mit der Sprache)
Und warum? Mein Ziel ist es, möglichst viele SchülerInnen am Lerngeschehen zu beteiligen.
BYOD setze ich ein? In den Laptopklassen Macbooks, sonst ist das Handy ausnahmsweise erlaubt.
Schule: Bertha-von-Suttner-Schule
Schulform: Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe
Land: Deutschland, Hessen
Motto: Du musst selbst die Veränderung sein, die du in der Welt sehen willst.
(Mahatma Gandhi)
Warum nutze ich Methodenpoole im Unterricht? Ich nutze den Methodenpool, um meinen Unterricht abwechslungsreich zu gestalten. Die dort vorhandenen Ideen ermöglichen dies sehr vielfältig.
Lieblingswerkzeug in der SMART Notebook Software? Der Kalligraphiestift
Und warum? Weil man damit so schön schreiben kann.
BYOD setze ich ein? Ja – weil jede Schülerin und jeder Schüler dann selbst verantwortlich für sein Gerät ist, mit dem sie/er sich bestens auskennt.
Schule: Volksschule des Schulvereins der Kreuzschwestern
Schulform: Volksschule / Grundschule
Land: Österreich
Motto: Alles hat eine gute Seite!
Warum nutze ich Methodenpoole im Unterricht? Für schnelle Inputs – so komme ich auf neue Ideen!
Lieblingswerkzeug in der SMART Notebook Software? Eindeutig LAB, aber im Grunde auch viele andere Funktionen, wie das Geodreieck, der Zauberstift, Endloskloner und die vielen Spielereien, die ein Lehrerherz erfreuen.
Und warum? Der LAB vor allem, weil es hier die SMART-Entwickler tatsächlich geschafft haben etwas zu programmieren, das innerhalb kürzester Zeit einsetzbar ist und noch dazu unglaublich ansprechend aussieht.
BYOD setze ich ein? Wenig bis gar nicht. Ich möchte es aber auf jeden Fall vertiefen!
Schule: Volksschule des Schulvereins der Kreuzschwestern
Schulform: Volksschule / Grundschule
Land: Österreich
Motto: Fehler sind nur dann Fehler, wenn man nichts aus ihnen lernt.
Warum nutze ich Methodenpoole im Unterricht? Weil sie mir Anregungen für abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung geben.
Lieblingswerkzeug in der SMART Notebook Software? LAB
Und warum? Weil ich damit ansprechende, interaktive Seiten minutenschnell erstellen kann.
BYOD setze ich ein? Nein
Schule: Oberlinschule Potsdam
Schulform: Schule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung (Förderschule)
Land: Deutschland, Brandenburg
Motto:
Warum nutze ich Methodenpoole im Unterricht? Sie ermöglichen einen differenzierten und schülerorientierten Unterricht, da die Methoden flexibel ausgewählt und angepasst werden können an das Unterrichtsfach, das Thema, die Klassenstufe sowie die Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler.
Die Schülerinnen und Schüler sind sehr interessiert an neuen Unterrichtsmethoden, die ich gerne im Unterricht ausprobiere. Dabei bevorzugen die Schülerinnen und Schüler besonders Unterrichtsmethoden mit einem spielerischen Zugang zu den jeweiligen Lerninhalten. Beispiele dafür sind „Mathefußball, „Jeopardy
, „Activity und „Glücksrad
.
Lieblingswerkzeug in der SMART Notebook Software? In der SMART Notebook Software 15 sind die Aktivitäten beim LAB das Highlight, da Lerninhalte durch einen motivierenden und spielerischen Charakter eingeführt, wiederholt und gefestigt werden können. Weitere Tools, die ich gerne regelmäßig und bevorzugt im Unterricht einsetze sind folgende:
BYOD setze ich ein? Ich setzte es nur sehr selten und in ausgewählten Klassen ein, da einige Schülerinnen und Schüler kein Handy besitzen und die Gefahr des „Sozialneids" große wäre. Alternativ nutze ich regelmäßig den Klassensatz iPads aus unserem Schulbereich für unterschiedliche Einsatzszenarien in verschiedenen Unterrichtsfächern.
Schule: Berufsbildende Schule I Mainz
Schulform: Berufsbildende Schule
Land: Deutschland, Rheinland-Pfalz
Motto: Dachlatte die 16.
Warum nutze ich Methodenpoole im Unterricht? Ich schaue mir Ideen meiner Kollegen an und passe sie für meinen Unterricht an. Mehrere Köpfe sind besser als nur einer (auch bei der Unterrichtsentwicklung).
Lieblingswerkzeug in der SMART Notebook Software? Heraus mit der Sprache, weil es als Werkzeug sehr versatil ist - es kann gut für unterschiedliche Bedürfnisse und Ziele eingesetzt werden - z.B. für kollaborative Zusammenarbeit in kleinen Gruppen, sowie Kategorisierungen von Begriffen. Der Activity Builder mit der Möglichkeit, selber Töne aufzunehmen und diese zu verknüpfen. Diese Konstellation eignet sich bestens für den (Fremd-)Sprachunterricht. Mir ist sonst nicht bekannt, dass ein anderer Anbieter eine vergleichbare Offenheit bei der Erstellung eigener Materialien zulässt. Das ist, was m.E. die SMART Notebook Software grundsätzlich von den Konkurrenten unterscheidet.
BYOD setze ich ein? Natürlich.
Schule: VS Anton Aichner Pfaffenhofen
Schulform: Volksschule
Land: Österreich / Tirol
Motto: Lachende Augen sind mein größter Lohn
Warum nutze ich Methodenpoole im Unterricht? Weil ich meinen Unterricht auf dem neuesten Stand halten will
Lieblingswerkzeug in der SMART Notebook Software? Kalligraphiestift und Activity Builder
Und warum? Mit dem Stift gelingt ein sauberes Schriftbild / Der AB bietet eine Vielzahl von anregenden interaktiven Übungsmöglichkeiten
BYOD setze ich ein? Nein
Sie ist SMART Certified Education Expert und SMART Certified Education Trainer und hat Unterrichts- und Lehrerfahrung als Leiterin eines internationalen Masterstudiengangs sammeln können. Sie hat sich zudem an der Lehrerausbildung für das Fach Politik in Niedersachsen beteiligt. Als Inhaberin von sciovation, das SMART Certified Trainingcenter, bildet sie in Deutschland, Österreich und Schweiz Lehrerinnen und Lehrer, Professorinnen und Professoren zum Einsatz interaktiver Medien weiter. Sie berät Ministerien, Schulen und Hochschulen zum Einsatz interaktiver Medien.
121 Methoden
1. Podcasts
Kurzbeschreibung:
Podcasts sind abonnierbare Mediendateien (Audio oder Video) über das Internet. Das Wort setzt sich aus iPod
und dem englischen Begriff Broadcast
zusammen. Ein einzelner Podcast besteht aus mehreren Episoden, die über einen News Feed (meistens RSS) automatisch bezogen werden können.
Der Haupt-Umschlagplatz für Podcasts ist Apples iTunes. Allerdings gibt es auch zahlreiche Podcasts, die dort nicht eingetragen sind, sondern auf anderen Internetseiten zu finden sind. Auch das Produzieren von privaten
Podcasts, die nur ausgewählte Anwender abonnieren können, ist möglich.