Paul Maars Kinder- und Jugendbücher in der Grundschule und Sekundarstufe I
Von Günter Lange
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Rezensionen für Paul Maars Kinder- und Jugendbücher in der Grundschule und Sekundarstufe I
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Buchvorschau
Paul Maars Kinder- und Jugendbücher in der Grundschule und Sekundarstufe I - Günter Lange
Unterricht.
1 Paul Maar und sein kinder- und jugendliterarisches Werk
1.1 Biographie
Paul Maar wurde am 13. Dezember 1937 in Schweinfurt geboren. Nach dem frühen Tod seiner Mutter und der Wiederverheiratung seines Vaters wuchs er überwiegend bei seinen neuen Großeltern in Theres, einem mainfränkischen Dorf in der Nähe von Schweinfurt, auf. Dieser Ort sollte später in seinen stark autobiographisch geprägten Jugendbüchern Kartoffelkäferzeiten und Andere Kinder wohnen auch bei ihren Eltern eine besondere Rolle spielen. Paul Maar besuchte das Gymnasium in Schweinfurt und begann nach dem Abitur an der Kunstakademie in Stuttgart Malerei und Kunstgeschichte zu studieren, arbeitete nebenbei als Bühnenbildner und Theaterfotograf im Fränkischen Theater Schloss Maßbach. Nach dem Studium war er sechs Jahre lang als Kunsterzieher im Raum Stuttgart tätig und lebt heute als freier Autor und Illustrator in Bamberg. Er ist verheiratet mit Nele Maar, einer praktizierenden Familien- und Psychotherapeutin, mit der er zahlreiche Kinder- und Jugendbücher aus dem Englischen und Amerikanischen übersetzt hat. Nele Maar hat zusammen mit ihrer Schwester Verena Ballhaus das Bilderbuch Papa wohnt jetzt in der Heinrichstraße (1988) geschrieben, das Nele und Paul Maar später zu einem Theaterstück umgearbeitet haben.
Nele und Paul Maar haben drei inzwischen erwachsene Kinder, von denen Anne in die Fußstapfen ihres Vaters getreten ist und neben ihrer Film- und Theaterarbeit auch Kinder- und Bilderbücher verfasst (vgl. Sperlich 2006, S. 6–7).
Schon während seiner Schulzeit hat Paul Maar angefangen zu schreiben und zu malen. Zum Autor von Kinderbüchern wurde er aber, wie viele seiner Kolleginnen und Kollegen, durch die eigenen Kinder, denen er zahlreiche Klassiker der Kinderliteratur vorlas und, da sie immer neue Geschichten von ihm forderten, auch eigene Texte erzählte. Paul Maar war schon in seiner Kindheit ein begeisterter Leser, der sich gegen den Willen seines Vaters, der das Lesen als Zeitverschwendung ansah, heimlich Bücher zu beschaffen wusste. Seine umfangreichen Leseerfahrungen sind später in seine Bücher eingeflossen. Seiner Rede anlässlich der Verleihung des Großen Preises der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur in Volkach gab er deswegen im Oetinger Lesebuch, Almanach 1989/90 den Titel: Meine Lieblingsautoren sind wie alte Freunde (1989, S. 143).
Paul Maar begann seine schriftstellerische Laufbahn als Verfasser von Hörspielen und Funkerzählungen für Erwachsene. Sein Hörspiel Der Turm im See wurde 1966 im Süddeutsche Rundfunk gesendet und war sein erster Erfolg. Als erstes Kinderbuch erschien 1968 Der tätowierte Hund im Friedrich Oetinger Verlag in Hamburg, der seitdem zum Hausverlag Maars geworden ist. Paul Maars ‘Erstling’ kam auf Anhieb auf die Auswahlliste zum Deutschen Jugendbuchpreis (seit 1981 Deutscher Jugendliteraturpreis). Die Illustrationen in dem Buch stammen wie auch das Umschlagbild ebenfalls von Paul Maar. Dieser Erstling war ein so großer Erfolg, dass das Buch immer wieder aufgelegt und das Titelbild im Laufe der Jahre viermal, dem jeweiligen Zeitgeschmack entsprechend, neu gestaltet werden musste.
Bald darauf folgte als erstes Theaterstück Der König in der Kiste, das 1969 im Fränkischen Theater Schloss Maßbach seine Uraufführung erlebte. Mit den weiteren Publikationen, bis 2005 erschienen mehr als 100 Kinder- und Jugendbücher von Paul Maar, stellten sich auch die großen Erfolge ein, und der Autor wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Die Pressemappe des Oetinger Verlags weist bis zum Jahr 2004 insgesamt 43 Ehrungen aus, darunter 1988 den deutschen Jugendliteraturpreis für das Jugendsachbuch Türme, 1996 den Deutschen Jugendliteraturpreis für das Gesamtwerk, 1985 den Österreichischen Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur für Lippels Traum, 1987 den Großen Preis der deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur für das Gesamtwerk, 1997 die Nominierung zum Internationalen Jugendbuchpreis Hans-Christian-Andersen-Medaille für das Gesamtwerk, 2000 den Friedrich-Rückert-Preis der Stadt Schweinfurt, im selben Jahr den E.-T.-A.-Hoffmann-Preis der Stadt Bamberg, dazu zahlreiche andere Ehrungen wie 1997 die Pro-Meritis-Medaille des Bayerischen Staatsministeriums, 1998 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, 2004 die Bürgermedaille der Stadt Bamberg sowie im gleichen Jahr den Bayerischen Verdienstorden für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk.
Paul Maar nimmt aber nicht nur Preise entgegen, sondern ist bereit, auch Preise zu stiften. So wurde 1989 beim „Frankfurter Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland das „Stipendium Paul Maar
ins Leben gerufen, um junge Kindertheaterautorinnen und -autoren zu fördern. Dafür stellt Paul Maar vorerst bis 2008 jährlich eine größere Summe zur Verfügung. Junge Autorinnen und Autoren, die sich für das Kindertheater interessieren und ihre ersten Schreibversuche für das Theater zur Diskussion stellen wollen, können sich für diese Theaterwerkstatt bewerben und kostenlos unter Anleitung namhafter Autoren und Dramaturgen Erfahrungen sammeln (vgl. Fangauf 2002, S. 29).
Paul Maar ist seit 1987 Mitglied der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur und bringt sich in deren Arbeit aktiv ein. So hat er 1998 die Frühjahrstagung der Akademie zum Thema „Vorhang auf und Bühne frei! Kinder- und Jugendtheater in Deutschland geleitet und den Band der Schriftenreihe zusammen mit Max Schmidt herausgegeben. Im Frühjahr 2006 leitete er das Seminar „Leser treffen Autoren
, in dem etablierte Autorinnen und Autoren wie Kirsten Boie, Klaus Kordon, Paul Maar, Mirjam Pressler und Renate Welsh junge Autorinnen und Autoren und ihr Werk vorstellten (vgl. Sperlich 2006, S. 2–11 und Franz/Maar 2006).
Eine andere Form der Kreativität legte Paul Maar in seiner Zusammenarbeit mit dem Komponisten Mathias Thurow an den Tag. 1991 hatte ihre Oper Die vergessene Tür ihre Uraufführung in Münster; mit dem Komponisten zusammen produzierte Maar vier Hörspielkassetten zu den Geschichten vom kleinen Känguru. Mit anderen Autoren und Illustratoren erarbeitete er eine ganze Reihe interessanter und erfolgreicher Bücher: bei Beltz & Gelberg mit Nikolaus Heidelbach und Norman Junge, bei Thienemann mit Knister, bei Arena mit Achim Bröger, bei Ellermann mit seiner Tochter Anne Maar, bei Oetinger mit Reinhard Michl und Verena Ballhaus.
Wie kaum einem anderen Autor gelingt es Paul Maar, seine Leser „anzusprechen, zu fesseln und zu begeistern" (DIE ZEIT). Weil er nicht nur zum Lesen, sondern auch zum Lachen verlockt, nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zum Mitmachen. Und weil er Phantasie und Wirklichkeit zusammendenken kann.
(Pressemappe, S. 3)
1.2 Zum Werk – Ein Überblick
Im Folgenden sollen nicht die Werke von Paul Maar im Einzelnen vorgestellt, sondern im Überblick dargestellt und die Prinzipien seines Erzählens beschrieben und erläutert werden. Dabei werden besonders die Werke hervorgehoben, für die im zweiten Teil dieses Buches Unterrichtsvorschläge gemacht werden.
Paul Maar hat sehr viele Texte für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter geschrieben. Hierzu gehören seine Bilderbücher wie Die Biberburgenbaumeister (zusammen mit Anne Maar, 1998) oder Der Aufzug (zusammen mit Nikolaus Heidelbach, 1993), seine Kinderbücher in den Oetinger Reihen Sonne, Mond und Sterne und Laterne, Laterne wie z. B. die Geschichten vom kleinen Känguru oder die Tina und Timmi-Bände, aber auch realistisch-problemorientierte Kinderbücher wie Anne will ein Zwilling werden (1982) oder die Geschichte von einer deutsch-libanesischen Mädchenfreundschaft in Neben mir ist noch Platz (1996), in denen es um die Darstellung aktueller Probleme heutiger Kinder in ihren Familien, im Freundeskreis oder in der Schule geht. Eine andere Art seiner Werke für Kinder stellen die Bände dar, in denen Paul Maar verschiedene Erzählungen zusammengestellt hat. Sein ‘Erstling’ Der tätowierte Hund (1968) gehört dazu wie auch Summelsarium oder 13 wahre Lügengeschichten (1973), Die Eisenbahn-Oma (1981), Der Tag, an dem Tante Marga verschwand und andere Geschichten (1986) und Große Schwester, fremder Bruder (2004). Darin können die Erzählungen wie im tätowierten Hündin eine Rahmenhandlung eingebettet, miteinander verwoben sein wie in Große Schwester, fremder Bruder oder aber nach gattungsspezifischen Prinzipien angeordnet sein wie in den Tante Marga-Geschichten.
Für Kinder von 8-12 Jahren sind besonders die fünf Sams-Bände ein geeigneter Lesestoff. Mit dem Sams hat Paul Maar ein Wesen geschaffen, das von Anfang an die Kinder in ihr Herz geschlossen haben. Sein ungewöhnliches Aussehen, seine Unangepasstheit und Frechheit sowie seine Gefräßigkeit haben es den Kindern angetan, da das Sams alle die Verhaltensweisen ausleben darf, die ihnen selbst im täglichen Leben von den Eltern und Erziehern untersagt werden. Die Wunschpunkte sind ein weiteres wichtiges erzählerisches Mittel, das die Kinder fasziniert und an die Märchen mit ihren „drei Wünschen" denken lässt. Der erste Band Eine Woche voller Samstage aus dem Jahre 1973 wurde von den Leserinnen und Lesern so begeistert aufgenommen, dass sich Paul Maar auf Grund der zahlreichen Leserzuschriften bald dazu entschloss, weitere Bände über dieses phantastische Wesen zu schreiben. So folgten Am Samstag kam das Sams zurück (1977), Neue Punkte für das Sams (1992), Ein Sams für Martin Taschenbier (1996), in dem nicht mehr Herr Taschenbier, sondern sein Sohn Martin im Mittelpunkt steht, und schließlich Sams in Gefahr (2002), worin das Sams durch einen Lehrer von Martin Taschenbier gekidnappt, aber mit Unterstützung von Martins Freunden Tina und Roland wieder befreit wird; allerdings geht das Ganze nicht ohne Schwierigkeiten ab, sondern es gibt dabei zahlreiche Verwicklungen, Vertauschungen und viel Spannung. Die sprachspielerischen Sams-Gedichte, die man in allen Bänden in Hülle und Fülle findet, sind typisch für den Sprachartisten Paul Maar, der mit ihnen seine Leserinnen und Leser oft zum Lachen bringt und außerordentlich geistreich unterhält.
Der Aufzug, Der tätowierte Hund und die Sams-Bände gehören in die phantastische Literatur, eine Gattung, die für Paul Maar wie geschaffen ist, um seine Phantasie und Kreativität entfalten zu können. In die Gruppe dieser Texte gehört auch eines der schönsten Bücher von Paul Maar, nämlich Lippels Traum (1984). Paul Maar selbst möchte dieses Buch lieber zu seinen realistischen Kinderbüchern rechnen, aber Lippel, der von seinen Eltern, die zu einem Kongress reisen, in die Obhut einer nicht sehr kinderfreundlichen Frau gegeben wird, muss sich, da diese ihm sein Lieblingsbuch mit Märchen aus Tausendundeiner Nacht wegnimmt, die Fortsetzung der Geschichte erträumen – Nacht für Nacht. Und dabei fügt er alle „Tagesreste‘, nämlich seine neuen türkischen Freunde, den herrenlosen Hund Muck sowie die Erwachsenen seiner Umgebung, in seine Traumwelt ein. Die Traumwelt Lippels ist dabei genauso stabil, in sich geschlossen und steht in deutlichem Gegensatz zu seiner realistischen Welt wie das auch in Alice im Wunderland von Lewis Carroll oder Wo die wilden Kerle wohnen von Maurice Sendak der Fall ist. Aus diesem Grunde kann man Lippels Traum mit einiger Berechtigung zur phantastischen Literatur zählen.
In den Umkreis der phantastischen Texte Paul Maars gehört auch die Märchenerzählung In einem tiefen, dunklen Wald... (1999), die eigentlich ein Doppelmärchen ist, nämlich das von der Prinzessin Henriette-Rosalinde-Audora inszenierte Befreiungsmärchen, die sich von einem Untier entführen lässt, aber dessen Erlösung verpatzt, und die überraschende Erlösungsgeschichte von Simpli-nella von Lützelburgen, die für ihre bei dem Befreiungsversuch gescheiterten Brüder einspringt und am Ende das ‘friedliche Untier’ aus seiner Verzauberung erlöst.
Für Paul Maar hat das Volksmärchen mit seinen phantastischen Möglichkeiten schon seit seiner Kindheit eine bedeutende Rolle gespielt. Wie er in seinem Vortrag Meine beiden Biographien (1994) berichtet, war das Grimmsche Märchen Der Eisenhans (KHM 136) sein „Trostbuch", das er immer wieder las. Erst als Erwachsener erkannte er die Botschaft dieses Märchens für ihn, nämlich die Hoffnung auf die Erlösung des Entwurzelten und Gedemütigten, als der er sich in seiner schwierigen Kindheit fühlte (Maar 1994, S. 8f.).
Wie In einem tiefen, dunklen Wald... spielt Paul Maar auch in anderen Erzählungen mit der literarischen Gattung Märchen und ihren Motiven, so z. B. in der Geschichte vom bösen Hänsel, der bösen Gretel und der Hexe, einer Umdichtung des Grimmschen Märchens, die im tätowierten Hund zu finden ist, so auch in Der weiße Wolf aus den Tante-Marga-Geschichten. Neben den Kinder- und Hausmärchen sind aber auch die Märchen aus Tausendundeiner Nacht ein Lieblingsbuch Paul Maars, das er z. B. in Lippels Traum oder in der Erzählung Die beiden Türen aus den Tante Marga-Geschichten intertextuell zitiert und bearbeitet. Meine Lieblingsautoren sind wie alte Freunde – diese Aussage findet hier ihre Bestätigung.
Eine Sonderrolle im Vergleich zu den bisher vorgestellten Büchern nehmen die beiden Jugendbücher Paul Maars ein: Andere Kinder wohnen auch bei ihren Eltern (1976/2002) und Kartoffelkäferzeiten (1990). Beide Bücher sind für ältere Leser geschrieben, sie haben einen autobiographischen und damit einen historischen Hintergrund, folglich gehören beide in die Gattung der realistischen Kinder- und Jugendliteratur. Und noch auf etwas anderes muss hingewiesen werden: Beide Jugendromane erzählen von den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens; damit gehören sie auch in die Gattung der jugendliterarischen Adoleszenzromane, einer Gattung, die erst seit Ende der 1980er Jahre in der Kinder- und Jugendliteraturforschung in das Blickfeld geraten ist.
In Andere Kinder wohnen auch bei ihren Eltern erzählt Paul Maar die Geschichte von Kilian, der zehn Jahre lang bei seinen Großeltern auf dem Dorf gelebt hat, der sich hier wohl fühlte und viele Freunde hatte. Doch plötzlich soll er zu seinem Vater und dessen zweiter Frau in die Stadt ziehen, um dort zur Schule zu gehen. Das geringe Verständnis, das sein Vater und seine Stiefmutter für ihn aufbringen, machen ihm diesen Wechsel außerordentlich schwer, so dass er sich kaum zurecht findet. Als der Vater ihm zudem den Kontakt zu Manuela, in die er sich verliebt hat, verbietet, verliert Kilian jeden Halt und gerät in eine Krise, die er nur mit größter Mühe und Hilfe von außen bewältigen kann.
Im Nachwort zu seinem Jugendroman macht Paul Maar deutlich, dass er und Kilian Busser nicht identisch sind, dass aber vieles in das Buch eingeflossen ist, was er selbst in seiner Jugend erlebt hat (Andere Kinder 2002, S. 141).
Der Jugendroman Kartoffelkäferzeiten (1990) besitzt einen ähnlichen autobiographischen Hintergrund. Er spielt in der Zeit zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem beginnenden Wirtschaftswunder in einem kleinen Ort in Mainfranken und handelt von dem Erwachsenwerden des Mädchens Johanna. Am Anfang fühlt sie sich in ihrer kleinen und überschaubaren Welt wohl, aber je älter sie wird und je mehr Erfahrungen sie macht, desto stärker drängt sie aus dieser ‘engen’ Welt hinaus. Es ist Paul Maars Umfeld, in dem er aufgewachsen ist, das sich in diesem Jugendroman widerspiegelt, und es sind seine Erlebnisse und Erfahrungen, die darin verarbeitet werden.
Paul Maar – das hat sich in diesem kurzen Überblick über sein Werk gezeigt – ist ein Autor, der sowohl phantastische wie realistische Kinder- und Jugendliteratur schreibt. Daher sind auch die in diesem Buch analysierten und für den Unterricht aufbereiteten Texte diesen beiden Großgattungen zuzurechnen. In dem Überblick lag zudem das Schwergewicht auf den Texten, die im weiteren Verlauf im Mittelpunkt der Betrachtung stehen. Bevor auf diese allerdings näher eingegangen wird, sollen die literarische Prinzipien, die typisch für die Texte von Paul Maar sind, und sein