Meine Erinnerungen im 104. Lebensjahr

Von Hans-Christian Matschuk

"Mit den Pferden beseitigte ich die Trümmer in Hannover und transportierte diese ab. Die Trümmer und den Schutt, schüttete ich im Zoo zu einem Hügel auf. Heute ist der Hügel aus Schutt, den ich mit den Pferden aufschüttete, begrünt und fester Bestandteil des Zoos Hannover als grosser Berg."

Klappentext:

Friedrich Wilhelm Dallmer wurde am 21. Juli 1914 in Gosslar, im Kaiserreich in Deutschland geboren. Den 1. Weltkrieg überlebte er spielend, in elterlicher Obhut. Er erlebte die Weimarer Republik als Heranwachsender. Im Nationalsozialismus, war er Offizier und Pilot. Den 2, Weltkrieg überlebte er als Pilot, nachdem er in über 9.000 Metern Höhe abgeschossen worden war, nach einer Notlandung. Seine Familie lebte seit Generationen in einem Schloss auf Gut Baudach, 10 km östlich der Oder. Von dort wurden er und seine Familie 1945 vertrieben und enteignet. In der Bundesrepublik beteiligte er sich am Wiederaufbau Deutschlands in Hannover. 1990 erlebte er in Garbsen bei Hannover die Wiedervereinigung des Deutschen Kernlandes. Heute, 2018, lebt er in seinem 104. Lebensjahr mit seiner dritten Ehefrau Beate im 43. Jahr der gemeinsamen Ehe, als Felix Dallmer glücklich und zufrieden in Wunstorf bei Hannover.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Books on Demand
• Erscheinungsdatum: 28. Sept. 2022
• ISBN: 9783756847259

Buchvorschau

1

Dabei muss einer von ihnen, mich in den Teich gestossen haben.

Wer schon einmal eine Schleuse gesehen hat, wird nicht erstaunt sein zu hören, wie ich im Handumdrehen verschwand und ca. 15 m unter einer Strasse durch ein Rohr gespült wurde.

Zum Glück, kam ich unversehrt am anderen Ende des Rohres wieder ans Licht.

Ich hatte noch genug Kraft, um mich irgendwo fest zu klammern.

Ein herbeigerufener Erwachsener, rettete mich.

Unsere Mutter wurde in das Kinderzimmer gerufen, fand eine grosse Pfütze auf dem Boden und mich im Bett vor.

Da sagte ich nur: Mutti, das ging schnell durch das Rohr.

Das ganze Ereignis, verursachte eine sehr grosse Aufregung bei Eltern und Kindern.

Es war eine grosse Warnung für uns alle, vor ähnlichen Taten.

Etwas später, lernte ich die Jagd kennen.

Unter Anleitung unseres Vaters, lernte ich schiessen und bekam bald mein erstes kleines Gewehr.

Da ich mich als guter Schütze erwies, durfte ich schon alleine durch Felder streifen.

Krähen, Eichelhäher und Eichhörnchen, waren meine Ziele.

An die schwer zu erreichenden Fischreiher, pirschte ich mich heran.

Nachdem ich eines Tages einen Fischreiher erlegt hatte, war Herr von Wedel teils von meinen Schiesskünsten und teils, weil er die Fischreiher als arge Fischräuber nicht schätzte, so begeistert, dass er mir ein neues Jagdtesching