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Was fehlt dir, Jessica?: Die neue Praxis Dr. Norden 35 – Arztserie
Was fehlt dir, Jessica?: Die neue Praxis Dr. Norden 35 – Arztserie
Was fehlt dir, Jessica?: Die neue Praxis Dr. Norden 35 – Arztserie
eBook101 Seiten1 Stunde

Was fehlt dir, Jessica?: Die neue Praxis Dr. Norden 35 – Arztserie

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Über dieses E-Book

Die neue Praxis Dr. Norden - So war es nicht geplant, doch Dr. Danny Norden betrachtet es als Chance. Äußere Umstände zwingen ihn zu einem Neustart. Und diesen nimmt Danny tatkräftig in Angriff, auch, wenn er mit Abschied, Trennung, Wehmut verbunden ist. Dr. Danny Norden praktiziert jetzt in seiner neuen, modernen, bestens ausgestatteten Praxis. Mit Kompetenz, Feingefühl und Empathie geht er auf seine Patienten zu und schafft ein Klima, das die Genesung fördert: eben Dr. Danny Norden, wie er leibt und lebt, und er wird immer besser!

»Hallo, Schatzl, wie war die Schule?«, fragte Valentina, die gerade das Haus verließ, als Ophelia aus der Schule kam. »Unterhaltsam«, antwortete das Mädchen und stieg von dem türkisfarbenen Fahrrad, das es auf dem gepflasterten Weg im Vorgarten abstellte. »Unterhaltsam? Das klingt nach Spaß«, stellte Valentina lächelnd fest. »Wir haben ja auch Spaß in der Schule. Wir treffen uns mit unseren Freunden, und wir lernen etwas, meistens jedenfalls.« »Ja, du hast recht, meine Schulzeit war auch recht unterhaltsam. Letztendlich war es eine schöne Zeit, eine Zeit, die nun schon so lange her ist«, seufzte Valentina. »Heute gibt es übrigens Lachsbraten nach norwegischer Art zum Mittagessen«, sagte sie und kam wieder in der Gegenwart an. »Echt? Dann erwartet mich ja schon die nächste Freude des Tages. Danke, Valentina«, sagte Ophelia, warf ihr langes rotes Haar in den Nacken und bedankte sich mit einem Lächeln bei der freundlichen älteren Frau, die sich an den Vormittagen um den Haushalt der Familie Norden kümmerte. »Lasst es euch schmecken. Ich mach mich dann mal auf den Weg.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum11. Okt. 2022
ISBN9783987570384
Was fehlt dir, Jessica?: Die neue Praxis Dr. Norden 35 – Arztserie

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    Buchvorschau

    Was fehlt dir, Jessica? - Carmen von Lindenau

    Die neue Praxis Dr. Norden

    – 35 –

    Was fehlt dir, Jessica?

    Die junge Frau will ihre Krankheit verleugnen

    Carmen von Lindenau

    »Hallo, Schatzl, wie war die Schule?«, fragte Valentina, die gerade das Haus verließ, als Ophelia aus der Schule kam.

    »Unterhaltsam«, antwortete das Mädchen und stieg von dem türkisfarbenen Fahrrad, das es auf dem gepflasterten Weg im Vorgarten abstellte.

    »Unterhaltsam? Das klingt nach Spaß«, stellte Valentina lächelnd fest.

    »Wir haben ja auch Spaß in der Schule. Wir treffen uns mit unseren Freunden, und wir lernen etwas, meistens jedenfalls.«

    »Ja, du hast recht, meine Schulzeit war auch recht unterhaltsam. Letztendlich war es eine schöne Zeit, eine Zeit, die nun schon so lange her ist«, seufzte Valentina. »Heute gibt es übrigens Lachsbraten nach norwegischer Art zum Mittagessen«, sagte sie und kam wieder in der Gegenwart an.

    »Echt? Dann erwartet mich ja schon die nächste Freude des Tages. Danke, Valentina«, sagte Ophelia, warf ihr langes rotes Haar in den Nacken und bedankte sich mit einem Lächeln bei der freundlichen älteren Frau, die sich an den Vormittagen um den Haushalt der Familie Norden kümmerte.

    »Lasst es euch schmecken. Ich mach mich dann mal auf den Weg. Mein Korbinian und ich wollen jetzt gleich in die Stadt fahren. Ein bissel bummeln und ins Kino gehen.«

    »Hört sich nach einem interessanten Nachmittag an. Ich wünsche Ihnen viel Spaß und schöne Grüße an Ihren Mann.«

    »Werde ich gern ausrichten, bis morgen, Schatzl«, verabschiedete sich Valentina, zupfte einen weißen Fusel von dem dunkelblauen wadenlangen Rock, den sie zu ihrer weißen Bluse trug, und winkte Ophelia noch einmal zu, bevor sie das Gartentor zur Straße hinter sich schloss.

    »Hallo, Familie!«, rief Ophelia, als sie um das Haus herum zur Terrasse ging.

    Daniel und Olivia saßen bereits mit den Zwillingen, die rote Latzhosen und gelbe T-Shirts trugen und in ihren Hochstühlen aus hellem Holz thronten, an dem für das Mittagessen gedeckten Tisch.

    »Ophi, Ophi!«, riefen die Zwillinge, wackelten mit ihren Beinchen und fuchtelten mit ihren Ärmchen wild herum, so sehr freuten sie sich, ihre große Schwester zu sehen.

    »Hallo, meine Süßen, ich freue mich auch, euch zu sehen«, antwortete Ophelia lachend und ging zu ihnen, um sie mit einem Kuss auf ihr helles Haar zu begrüßen.

    »Sie haben schon sehnsüchtig auf dich gewartet, wie du siehst«, sagte Daniel.

    »Ich hoffe, du und Mama habt auch auf mich gewartet. Oder etwa nicht?«

    »Ich weiß nicht, haben wir gewartet?«, wandte sich Daniel schmunzelnd Olivia zu.

    »Ja, doch, ich denke schon«, entgegnete Olivia lachend. »Setz dich, Schätzchen, ich kümmere mich um das Essen«, sagte sie und streichelte ihrer Tochter liebevoll über den Rücken, als sie sich auf den Stuhl neben Oda setzte.

    »Es gibt Lachsbraten, das hat Valentina mir gerade verraten.«

    »Sie wollte dir mal wieder eine kleine Freude machen.«

    »Unsere Valentina ist eben ein richtiges Goldstück, nicht wahr, ihr beiden?«, wandte sich Ophelia Oda und Vincent zu, während Olivia in die Küche ging.

    »Oldtück«, sagte Oda lachend und streichelte Ophelia über das Haar.

    »Valentina ist das Goldstück, nicht ich«, erklärte Ophelia ihrer kleinen Schwester.

    »Doch, Ophi Oldtück!«, rief Vincent.

    »Das nenne ich echte Geschwisterliebe«, sagte Daniel.

    »Papa auch Oldtück«, wandte sich der kleine Junge mit einem strahlenden Lächeln seinem Vater zu.

    »Alles gut, mein Kleiner«, antwortete Daniel und streichelte seinem Sohn über die Füßchen.

    »Oda auch Füße«, sagte Oda und streckte ihre Füßchen aus.

    »Aber ja, natürlich, du auch«, antwortete Daniel und strich liebevoll über Odas Füße.

    »Mama auch Oldtück!«, rief Oda, als Olivia mit dem Tablett, auf dem die Auflaufform und eine Schüssel mit Salat standen, wieder auf die Terrasse kam.

    »Ja, Mama Oldtück!«, schloss sich Vincent seiner Schwester an.

    »Offensichtlich sind wir eine echt wertvolle Familie. Ich meine, so viel Gold um einen Tisch versammelt, das hat schon Gewicht«, stellte Ophelia lachend fest.

    »Glück ist dann wohl doch mit Gold aufzuwiegen, zumindest bei uns«, sagte Olivia und betrachtete ihren Mann und ihre Kinder mit einem zärtlichen Blick.

    »Oldlücklich!«, rief Oda.

    »Ja, mein Schatz, das trifft es wohl, wir sind eine goldglückliche Familie«, sagte Olivia lächelnd, streichelte dem kleinen Mädchen über die zarten roten Löckchen und setzte sich auf den Stuhl zwischen Ophelia und Daniel.

    Auch wenn der Lachs bereits grätenfrei war, hatte Olivia die Portionen für die Zwillinge noch einmal extra klein zerteilt, um ganz sicher zu sein, dass keine Gräte hineingeraten war. So konnten die beiden sich ihr Essen gefahrlos schmecken lassen.

    »Daniel, ich würde dich gern etwas fragen, obwohl es wohl eher eine Bitte ist. Aber du musst nicht zusagen. Ich wäre dir auch ganz bestimmt nicht böse, wenn du ablehnst«, versicherte ihm Ophelia.

    »Um was geht es denn?«, fragte Daniel.

    »Es geht um unseren Ausflug mit der Handballmannschaft nach Bergmoosbach am nächsten Wochenende. Wir haben da ein Problem.«

    »Welches?«

    »Unser Mannschaftsarzt ist krank. Er hat sich die Hand gebrochen. Er wird nicht mitkommen können. Und ich dachte, da du und Mama ohnehin die Seefelds besuchen wolltet, könntest du vielleicht unseren Mannschaftsarzt vertreten. Ginge das?«

    »Natürlich geht das«, versicherte ihr Daniel, ohne zu zögern.

    »Echt? Du müsstest uns aber während des ganzen Spiels und auch vorher und nachher zur Verfügung stehen, also die ganze Zeit, so lange, bis wir wieder in München sind.«

    »Keine Sorge, das bekomme ich hin«, antwortete Daniel lächelnd.

    »Okay, dann ist das geklärt, aber da wäre noch etwas.«

    »Und was?«

    »Es ist so, dass unser jährlicher Check-up in dieser Woche ansteht. Unser Mannschaftsarzt kann ihn aber nicht durchführen, vermutlich auch nicht in den nächsten Wochen, deshalb dachte ich, die Mannschaft könnte zu dir kommen. Wir machen das doch immer gemeinsam und gehen hinterher zusammen essen. Wenn du dich bereit erklärst, den Check-up zu machen, dann könnten wir die Tradition beibehalten.«

    »Wie wäre es am Freitagnachmittag?«

    »Du machst es?«

    »Ich mache es unter der Voraussetzung, dass ich zuvor mit eurem Mannschaftsarzt sprechen kann. Ich muss wissen, ob jemand in der Mannschaft Risikofaktoren hat, auf die ich achten muss und welche Untersuchungen zu seinem Check-up Programm gehören.«

    »Geht klar, er wird dich anrufen.«

    »Dann steht der Untersuchung nichts im Weg.«

    »Danke, und ganz vielen Dank. Wenn ich darf, würde ich dir dann gern assistieren. Am Montag beginnt doch ohnehin mein Praktikum bei dir. Dann übe ich am Freitag einfach schon mal.«

    »Einverstanden.«

    »Du bist der beste Wunschpapa der Welt«, entgegnete Ophelia. Sie stand auf, ging um den Tisch herum und umarmte Daniel, ihren Wunschpapa, wie sie ihn seit seiner Hochzeit mit ihrer Mutter nannte.

    »Ophi Papa lieb!«, riefen Oda und Vincent und sahen Daniel und Ophelia an.

    »Ja, ich hab euren Papa lieb«, sagte Ophelia und streichelte den Zwillingen über das Haar, als sie zurück zu ihrem Platz ging.

    »Du bist nicht nur ihr Wunschpapa, du bist auch

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