Nutzwertanalysen in Marketing und Vertrieb
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Buchvorschau
Nutzwertanalysen in Marketing und Vertrieb - Jörg B. Kühnapfel
Jörg B. KühnapfelessentialsNutzwertanalysen in Marketing und Vertrieb201410.1007/978-3-658-05509-7_1
© Springer Fachmedien Wiesbaden 2014
1. Wozu dient die Nutzwertanalyse?
Jörg B. Kühnapfel¹
(1)
Fachbereich II – Marketing und Personalwirtschaft, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Ludwigshafen am Rhein, Deutschland
Jörg B. Kühnapfel
Email: joerg.kuehnapfel@hs-lu.de
Zusammenfassung
Dieses „Springer Essential" macht Sie mit der Nutzwertanalyse vertraut. Dabei handelt es sich um ein Instrument zur Entscheidungsfindung: Immer dann, wenn vielfältige Aspekte zu berücksichtigen bzw. mehrere Personen am Entscheidungsprozess beteiligt sind, hilft sie durch eine ausgefeilte Methodik, eine für das Unternehmen optimale Lösung zu finden.
Dieses „Springer Essential" macht Sie mit der Nutzwertanalyse vertraut. Dabei handelt es sich um ein Instrument zur Entscheidungsfindung: Immer dann, wenn vielfältige Aspekte zu berücksichtigen bzw. mehrere Personen am Entscheidungsprozess beteiligt sind, hilft sie durch eine ausgefeilte Methodik, eine für das Unternehmen optimale Lösung zu finden.
Zunächst wird in diesem Essential in Kap. 2 das korrekte Vorgehen Schritt für Schritt erläutert. Schließlich werden die Fallstricke in Kap. 3 aufgezeigt und schlussendlich anhand von zwei typischen Entscheidungsproblemen aus dem Aufgabenbereich des Marketings und des Vertriebs das jeweilige Vorgehen in sehr unterschiedlichen Fällen beschrieben. Anwendungsbeispiel eins wendet die elementaren Schritte der Nutzwertanalyse an, Anwendungsbeispiel zwei geht ins Detail und zeigt Varianten und Verfeinerungen auf.
Wie funktioniert die Nutzwertanalyse?
Nutzwertanalysen dienen dazu, komplexe Entscheidungen zu treffen. Das Mittel, das dazu eingesetzt wird, ist die „Fragmentierung: Das Gesamtproblem, das es zu entscheiden gilt, wird in Teilprobleme zerlegt und diese, wenn erforderlich, wiederum in Teilprobleme. Wozu? Wenn wir mit komplexen, umfangreichen Problemen konfrontiert werden, neigen wir dazu, das Problem zu vereinfachen. Dieser Prozess läuft unbewusst ab, ja, er gehört sogar zur genetischen Disposition des Menschseins dazu: Es ist sinnvoll, komplexe Themen zu vereinfachen; andernfalls würden wir zu lange brauchen, um vielleicht lebenswichtige Entscheidungen zu treffen. Aber diese Fähigkeit ist nicht kostenlos zu haben. Der Preis, den wir hierfür bezahlen, ist zum einen die Fehlerquote bei unseren Entscheidungen. Zum anderen haben wir eine Affinität zum Bewahren, denn wir entscheiden uns, wenn es schwierig wird, tendenziell für die Konstanz und gegen eine Veränderung. Dieses Muster ist im wirtschaftlichen Umfeld nicht zweckdienlich. Hier müssen wir ergebnisoffen bleiben, denn oftmals ist es gerade das Überwinden tradierter Handlungsweisen, das uns neue Möglichkeiten eröffnet. Ferner werden im betrieblichen Alltag Problemstellungen oft nicht alleine, sondern in Gruppen bearbeitet, vor allem die wichtigen. Wie aber soll eine für das Unternehmen optimale Lösung gefunden werden, bei der das Know-how aller einfließt und nicht jener „Recht
bekommt, der durch sein Auftreten oder seine hierarchische Stellung die meiste Aufmerksamkeit ergattert?
Hier kommt ein zweites Funktionsprinzip der Nutzwertanalyse zum Tragen: Sie entemotionalisiert! Durch das Zerlegen in Teilprobleme wird die emotionale Bindung oder die spontane Präferenz zu bzw. für eine(r) gewünschte(n) Lösung aufgelöst. Die jeweiligen Teillösungen können viel leichter rational diskutiert werden, vor allem dann, wenn ihr Anteil an der „gewünschten" Gesamtlösung unklar ist.
Wann ist die Nutzwertanalyse sinnvoll?
Soll bei dem eingeführten Produkt, noch dazu der „Cash Cow" des Unternehmens, ein wichtiges Feature verändert werden? Eine solche Frage ist viel schwerer zu beantworten, als es zunächst scheint. Es sind sehr viele Aspekte zu berücksichtigen, z. B. die Risiken des Marktes, wenn ein Produkt variiert wird, die Risiken, es nicht zu variieren, die Kosten der Umstellung der Produktion, die Fragen der Preisfindung, Werbung, Reklamationen, die Frage, was mit den Altproduktbeständen geschehen soll und so fort. Sicherlich lassen sich einige