Das kleine Buch vom großen Verkauf: 99 Tipps für mehr Umsatz
Von Roger Rankel
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Über dieses E-Book
Zum schnellen Nachschlagen, Nachdenken und Spaß haben. Von Vermarktungsexperte Roger Rankel ausgewählt und kommentiert. Eine gute Geschenkidee für alle Menschen im Verkauf. Auf 10 mal 10 Seiten: Verkaufsmethoden, die funktionieren – Verkaufsmärchen, die sich hartnäckig halten – die ultimativen Fragen im Kundengespräch – die wichtigsten Kennzahlen für den Verkauf – die exotischsten Abkürzungen – die besten Verkäufersprüchen und vieles andere mehr.
99 Tipps, Tricks und Denkanstöße für noch mehr Erfolg im Verkauf, kompakt und unterhaltsam beschrieben. Zusammengestellt von einem absoluten Verkaufsprofi, praxiserprobt und mit "Gelinggarantie".
Roger Rankel
„Roger Rankel gehört zu den 5 besten Marketing-Experten“, so das Erfolgs-Magazin. Jährlich hält er 150 Vorträge und Seminare vor über 30.000 Zuhörern. Seine Bücher werden Bestseller und schon mehr als 500 kleinere Vertriebe, Mittelständler und Weltmarktführer arbeiten erfolgreich nach seiner mehrfach ausgezeichneten Methode der Kundengewinnung. Seine Ideen in der „Beratung von Unternehmen“ haben eine außerordentlich hohe Umsetzungsquote. Das Wirtschaftsmagazin impulse bescheinigt ihm: „Die Zahl der Neukunden bei Rankels Schülern steigt im Schnitt um 24 Prozent!“ Das Motto von Roger Rankel: Umsatz kommt von umsetzen!
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Buchvorschau
Das kleine Buch vom großen Verkauf - Roger Rankel
10
GRUNDLEGENDE IRRTÜMER ÜBERS VERKAUFEN
IRRTUM 1:
SMALL TALK IST EIN GUTER TÜRÖFFNER
Dabei ist die Tür doch schon offen. Und dennoch kann man in alter Verkaufsliteratur lesen: »Tauen Sie Ihren Kunden zu Beginn ein wenig auf – mit Small Talk!« Und so quälen Verkäufer ihre Kunden mit Fragen nach der Herfahrt und mit Kommentaren übers Wetter. Das ist kompletter Blödsinn! Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass kein renommierter Notar oder Arzt seinen »Kunden« so empfängt?
Hinter der Small-Talk-These steckt die durchschaubare Absicht, eine gute Beziehung zum Kunden aufzubauen. Wenn Ihr Kunde Sie unsympathisch findet, kauft er nicht. Nur: Eine gute Kundenbeziehung entsteht nicht durch belangloses Gequassel. Setzen Sie stattdessen auf Offenheit und Freundlichkeit. Sagen Sie etwas Bemerkenswertes, etwas, das Ihre Kompetenz unterstreicht. Oder sagen Sie gar nichts.
BANALOMETER:
SCHLECHTE GESPRÄCHSEINSTIEGE
»Was für ein Wetter!« (Wir sitzen doch drinnen!)
»Haben Sie gut hergefunden?« (Meist hilft ja ein Navi dabei …)
»Was machen Sie beruflich?« (Müssten Sie eigentlich wissen …)
»Schön haben Sie’s hier!« (Hilfe, Schleimspur!)
Ein Beispiel für die Kompetenzstrategie ist der Steuerberater, der beim Steuernsparen hilft und den Kunden während des Kaffeeeinschenkens fragt: »Wussten Sie eigentlich, dass allein auf dieser Tasse vier Steuerarten lasten?« Gemeinsam kommt man auf Umsatz-, Kaffee-, Lohn- und Einfuhrumsatzsteuer. »Tja, in Steuer steckt ›teuer‹, und so ist es ja auch. Herr Kunde, ich freue mich, dass wir heute im Gespräch sind!« Das nenne ich Eintrittssicherheit!
IRRTUM 2:
AM ENDE WIRD VERKAUFT
Wenn Sie mit dem Auto ein Ziel ansteuern, erreichen Sie das am sichersten, wenn Sie gleich an der ersten Kreuzung richtig abbiegen. Starten Sie falsch, landen Sie im (N)Irgendwo. Da nützt es auch nichts, auf den letzten Metern noch mal ordentlich Gas zu geben.
Trotzdem ist diese Taktik bei Verkaufsgesprächen verbreitet. Verkäufer sind besessen von Abschlussfragen. Doch wenn die Gesprächsführung vorher nicht stimmt, rettet Sie die beste Abschlussfrage auch nicht mehr. Nimmt das Gespräch dagegen den richtigen Weg, brauchen Sie keine Abschlussfrage. Ich beende viele Verkaufsgespräche mit einem schlichten: »Dann sage ich: ›Auf gute Zusammenarbeit, Herr Kunde!‹« und besiegele das per Handschlag.
Voraussetzung ist, dass Sie dem Kunden zuvor sein Angebot wie einen Maßanzug auf den Leib geschneidert haben. Dafür braucht es geduldiges Herausarbeiten seiner Motive, einfühlendes Zuhören und vor allem einen klaren Vorabschluss². Etwa so:
»Herr Kunde, wie denken Sie über …?« (Perspektive des Kunden einnehmen)
»Wie soll das aus Ihrer Sicht aussehen?« (Motiv erarbeiten)
»Sind Sie offen für ein ehrliches Feedback? – Dazu muss ich sagen …« (Einfühlend zuhören, mit der Wahrheit konfrontieren)
»… wäre also Ihre Wunschvorstellung?« (Maßanzug anpassen)
»… helfen Sie mir, wie geht es dann weiter?« (Vorabschluss)
IRRTUM 3:
VERKAUFEN = AUFQUATSCHEN
Raten Sie, welcher Beruf in Deutschland mit Abstand am unbeliebtesten ist! Richtig: der des Verkäufers. Viele Menschen würden lieber als Straßenkehrer arbeiten, als anderen etwas »aufzuquatschen«, ergab eine Umfrage des Instituts für Demoskopie in Allensbach zum Image von Berufen (2010). Das »Aufquatschen« gilt nämlich als typisch für den Job – und zwar sogar bei jedem Zweiten, der sich vorstellen kann, als Verkäufer zu arbeiten. Hätte ich Haare, würde ich sie mir raufen.
Woher kommt das Märchen, Verkauf habe etwas damit zu tun, sein Opfer totzuquatschen und ihm im Moment der größten Wehrlosigkeit eine Unterschrift unter den Kaufvertrag abzunötigen? Ich vermute: von viel zu vielen schlechten Verkäufern. Ein für alle Mal: Gute Verkäufer lassen kaufen. Sie verkaufen nicht. Wie sie das hinkriegen? Zum Beispiel …
… durch Wahrheit und Klarheit,
… durch ein aufmerksames Ohr für die wirklichen Kundenwünsche,
… durch einen wirksamen Auftritt,
… durch Fach- und Sachkompetenz,
… durch ein ansprechendes Ambiente,
… durch ein attraktives Angebot und
… dadurch, dass ihre Ware nicht immer zu haben ist.
Steve Jobs war zweifelsohne einer der genialsten Verkäufer der letzten dreißig Jahre. Mir ist nicht bekannt, dass er uns iPod, iPad oder iPhone aufschwatzen musste. Wenn zum guten Produkt die Radikalität in der Verwirklichung von Nutzerträumen kommt, ist der Verkaufserfolg nicht zu vermeiden.
IRRTUM 4:
WER FRAGT, DER FÜHRT
Wer fragt, der führt. Oder?? Wieder so ein ›fragwürdiges‹ Erfolgsrezept. Manche Verkäufer löchern ihre Kunden wie einen Schweizer Käse. Am Ende der tapferen (Aus-)Fragerei sagt der Kunde dann erschöpft: »Danke schön. Ich überlege es mir.« Wir alle wissen, das ist nur eine höfliche Umschreibung für »Bloß weg hier!«.
Natürlich müssen und sollen Verkäufer Fragen stellen, um Informationen zu erhalten. Aber wer zu viel fragt, der nervt. In einem gelungenen Verkaufsgespräch halten sich »sagen« und »fragen« die Waage. Fragen ziehen Energie vom Kunden, Aussagen verschaffen ihm Atempausen. Sorgen Sie also dafür, dass Ihr Gesprächspendel zwischen Sagen und Fragen hin- und herschwingt. Denn wer nur fragt, will nichts geben.
Das Gesprächspendel
Ein Gesprächsbeispiel aus meiner Empfehlungslogik:
IRRTUM 5:
DAS PRODUKT IST ENTSCHEIDEND
»Wetten, dass …?« war jahrelang die erfolgreichste Show im europäischen Fernsehen. Thomas Gottschalk als genialer Moderator ist möglicherweise nicht ganz unschuldig daran. Ich hatte mehrfach das Vergnügen, »Wetten, dass …?« live mitzuerleben. Jedes Mal erwies sich Gottschalk als Vollprofi. Immer war er genau eine Stunde vor Sendebeginn im Saal. Gemäß einer stringenten Regieanweisung sagte er dann stets Folgendes:
»Wenn die Sendung beginnt, werden uns zehn Millionen Menschen an den Bildschirmen zuschauen. Deshalb habe ich eine Bitte an Sie: Wenn ich gleich herauskomme und hier stehe, geben Sie mir bitte den Applaus Ihres Lebens!« So weit, so wenig überraschend. Gottschalk fuhr jedoch fort: »Und wenn ich