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Ausgereizt!: Die Billig-Strategie im Praxis-Check
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eBook41 Seiten16 Minuten

Ausgereizt!: Die Billig-Strategie im Praxis-Check

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Über dieses E-Book

Nein, es sind nicht nur die Automobilbranche oder die Lebensmittelindustrie, die mit ihren Billig-Strategie-Skandalen für Schlagzeilen sorgen. Die "Aldiisierung" unserer Gesellschaft ist in vollem Gange. Gleich ob Autos, Lebensmittel, Kleidung oder gar Gesundheit, es geht nicht mehr um "günstig", es geht um "billig". Der Preis ist die "Waffe", mit der an allen Fronten gekämpft wird.
Anhand von konkreten Beispielen führt das E-Booklet in die Thematik ein und schließt mit einem Selbsttest: Wie verhalten wir uns selbst in den unterschiedlichsten Situationen? Inwiefern tragen wir dazu bei, dass wir uns gegenseitig die Butter vom Brot nehmen, und wo können wir fragen: "Darfs noch ein bissl mehr sein?". Das E-Booklet dient als ausführliche Leseprobe für das Buch "Ausgereizt! Warum wir uns gegenseitig die Butter vom Brot nehmen" von Kurt-Georg Scheible.
SpracheDeutsch
HerausgeberGABAL Verlag
Erscheinungsdatum1. März 2016
ISBN9783956233241
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    Buchvorschau

    Ausgereizt! - Kurt-Georg Scheible

    Einsparpotenziale auf vier Rädern

    Anfang der 1990er-Jahre war ich verantwortlicher Verkaufsleiter einer Zulieferfirma für die Autoindustrie. Trotz mehrerer Standorte in Deutschland und einiger Niederlassungen im Ausland gehörte das inhabergeführte Unternehmen wie viele andere Automobilzulieferer dem Mittelstand an. Das Unternehmen, für das ich tätig war, verarbeitete Kautschuk und stellte unter anderem Gummipuffer und Gummimetallverbindungen her. Diese speziellen Verbindungen werden in Fahrzeugen in großen Stückzahlen und Ausführungen verbaut. Jedes Aggregat, jeder Motor und das gesamte Fahrwerk werden nicht einfach Metall auf Metall verschraubt, sondern mittels Gummimetallverbindungen schwingungsisoliert und sicher verbunden. Gerade moderne Luftfederfahrwerke haben eine Vielzahl dieser hoch beanspruchten Teile.

    Damals haben wir die Teile sowohl direkt an die Automobilhersteller verkauft als auch an die damals aufkommenden sogenannten Systemlieferanten. Diese haben nicht nur einfach einen elektrischen Fensterheber geliefert, sondern die komplette Tür, samt Glas, Seitenspiegel, Elektronik und eben auch den Fensterhebern. Wir waren in diesem Fall der Zulieferer des Systemlieferanten und befanden uns damit am hinteren Ende der Zulieferkette.

    Doch hier wie dort, die Preise für diese kleinen Teile waren in dieser Zeit extrem scharf kalkuliert. Es wurden unzählige Versuche unternommen, um die Teile noch günstiger anbieten zu können. Das gesamte Unternehmen forschte, entwickelte und erprobte im Auftrag der Kunden – allerdings ohne dafür bezahlt zu werden. Jedes noch so kleine Einsparungspotenzial sollte geprüft und »gehoben« und anschließend selbstverständlich an den Kunden weitergegeben werden. Bei den zugekauften Metallteilen gaben wir den Druck der Kunden an unsere Lieferanten weiter. Das

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