Schwabenklüngel: Ein Stuttgart-Krimi
Von Elke Eike
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Buchvorschau
Schwabenklüngel - Elke Eike
Good to know
In diesem Buch kommen drei eher lokal verwendete Begriffe vor, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser bekannt sind. Diese möchte ich kurz erklären:
Neigschmeckte: Schwäbisch für Zugezogene
Stäffele: Schwäbisch für Freilufttreppen
Klüngel: Überwiegend im Rheinland benutzter Ausdruck für eine Gruppe von Personen, die sich gegenseitig Vorteile verschafft, wird auch oft als Vetternwirtschaft bezeichnet.
Außerdem sei mir der Hinweis gestattet, dass ich nicht gegendert habe, da dies den Lesefluss erheblich beeinträchtigen würde. Sofern nur die männliche Form verwendet wird, sollen alle Geschlechtsidentitäten mitgemeint sein.
Und jetzt geht`s endlich los!
Schwabenklüngel
Good to know
Intro
1
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Epilog
Danksagung
Über die Autorin
Über dieses Buch
Intro
Es ist besser, etwas gehabt
und wieder verloren zu haben,
als es nie gehabt zu haben.
(aus Wales)
1
Mittwoch
Aber ich warte schon seit zwei Stunden!
Leonies Stimme klang schrill und hysterisch, sogar in ihren eigenen Ohren.
Jetzt beruhige dich erstmal und atme tief durch. Wahrscheinlich macht er nur Überstunden und kommt gleich.
Ihre Mutter Margret war bemüht, sie durch die Telefonleitung zu beruhigen. Bisher mit wenig Erfolg.
Ohne auf den Kommentar ihrer Mutter einzugehen, sprach Leonie weiter: In der Firma habe ich auch schon angerufen, aber da ist keiner mehr. Außerdem hat er schon seit Wochen keine Überstunden mehr gemacht. Sein Chef weiß das sowieso nicht zu schätzen. Ans Handy geht er auch nicht und bisher hat er keine meiner Nachrichten gelesen.
Leonie machte eine kurze Pause, dann stand ihr Entschluss fest: Ich werde die Polizei anrufen!
Bevor Margret etwas erwidern konnte, legte Leonie auf.
Irgendwie hatte ihre Mutter zwar recht, aber Leonie ertrug diesen Tonfall einfach nicht. Schätzchen, bleib ruhig. Ich koch' dir jetzt einen Kakao und morgen früh sieht die Welt schon wieder ganz anders aus
. Wie früher. Aber es war eben nicht mehr so wie früher. SIE war nicht mehr so wie früher.
Leonie war inzwischen erwachsen, 25 Jahre alt und verheiratet. Mit ihrem Mann Miguel wohnte sie seit etwa fünf Jahren in einer 2-Zimmer-Wohnung in Stuttgart-Botnang. Sie war extra auf die andere Seite der Stadt gezogen, damit ihre Mutter nicht ständig in ihr Leben reinreden konnte. Eigentlich hatte sie ein inniges Verhältnis zu ihrer Mutter, aber ihre Angewohnheit, sich in alles einzumischen, was Leonie betraf, ging ihr mitunter ganz schön auf die Nerven.
Leonie war ein Einzelkind, das von Anfang an den Mittelpunkt von Margrets Leben gebildet hatte, und sie konnte sich noch immer nur schwer zurückhalten. Leonie wusste, dass ihre Mutter sich mit 16 Jahren Hals über Kopf in einen gutaussehenden Typen namens Thomas verliebt hatte und anfangs auch alles sehr schön gewesen war. Dann war ihre Mutter jedoch ungeplant schwanger geworden und kurz nach Leonies Geburt hatte sich Thomas aus der Verantwortung gestohlen. Er war nie wieder aufgetaucht. Ihre Mutter, die bei Leonies Geburt gerade mal 19 gewesen war, hatte immer damit gehadert, dass sie keinen besseren Vater für Leonie gefunden hatte. Deshalb hatte sie stets versucht, die Abwesenheit eines Vaters durch ihre doppelte Aufmerksamkeit Leonie gegenüber zu kompensieren.
Seit der Hochzeit vor drei Jahren hatte es mit dem Abstand zu ihrer Mutter eigentlich ganz gut funktioniert, aber heute Abend hatte Leonie einfach die Nerven verloren und sie angerufen, um ihren Sorgen Luft zu machen. Leider war ihre Mutter ihr keine große Hilfe gewesen, denn sie hatte den Ernst der Lage offensichtlich nicht verstanden.
Miguel hatte vor etwa vier Stunden Feierabend gehabt. Mittwochs war in seiner Firma traditionell ein kurzer Tag. Im Grunde so wie in anderen Firmen freitags. Den frühen Feierabend gegen 15 Uhr nutzte Miguel gerne, um zumindest an einem Tag der Woche vor Leonie zu Hause zu sein. Häufig kümmerte er sich um die Wäsche, saugte Staub und bereitete das Abendessen vor. Selbst wenn er an diesem Mittwoch ausnahmsweise etwas länger als für einen Mittwoch üblich gearbeitet hätte und der Berufsverkehr besonders dicht gewesen wäre, hätte er schon seit mindestens zwei bis drei Stunden zu Hause sein müssen. Am Morgen hatte Leonie schon vor Miguel die Wohnung verlassen, da sie einen wichtigen Termin gehabt hatte. Als sie gegen 17 Uhr, also vor etwa zwei Stunden, heimgekommen war, hatte sie sich sehr auf den gemeinsamen Abend gefreut. Doch die Wohnung war verwaist, als sie durch die Tür kam. Sie hatte natürlich überall nachgeschaut, aber allzu viele Möglichkeiten, wo Miguel sein konnte, gab es in ihrer kleinen Wohnung nicht. Bis zu dem Telefonat mit ihrer Mutter war sie beunruhigt durch die Räume getigert und hatte immer wieder versucht, Kontakt zu Miguel aufzunehmen. Er war bisher immer zuverlässig gewesen und hatte ihr jedes Mal Bescheid gesagt, wenn er später kam. Einfach nicht da zu sein und sich nicht zu melden, passte überhaupt nicht zu ihm.
Schließlich setzte Leonie sich an den Küchentisch und zündete sich eine von Miguels Zigaretten aus der Notreserve im Küchenschrank an. Eigentlich hatte sie schon vor längerer Zeit mit dem Rauchen aufgehört, aber in einer solchen Situation war wohl eine Ausnahme erlaubt. Dass Miguel immer noch rauchte, nervte sie ein bisschen, denn es erschwerte es für sie selbst, standhaft zu bleiben.
Rauchwolken schwebten durch die kleine Küche, die einfach, aber modern eingerichtet war. Neben der Küchenzeile mit Herd und Spülbecken gab es einen Küchentisch mit zwei Stühlen. Im Spülbecken stapelte sich noch das Geschirr vom Vorabend, das Miguel normalerweise im Laufe des Nachmittags schon abgespült hätte. Die Mietwohnung besaß keinen Geschirrspüler und sie hatten gestern Abend keine Lust mehr gehabt, die Küche aufzuräumen. Leonie saß auf ihrem gewohnten Platz mit Blick zum Fenster, schaute der Bewegung der Rauchkringel zu und dachte nach.
Was sollte sie der Polizei sagen? Mein Mann ist von der Arbeit noch nicht nach Hause gekommen?!
Die würden sie doch mit Sicherheit auslachen. Immerhin wurde er gerade mal seit zwei Stunden von ihr vermisst. Und dass ein erwachsener, berufstätiger Mann an einem Mittwoch um 17 Uhr noch nicht zu Hause war, war für die meisten Menschen sicher nicht ungewöhnlich. Inzwischen war es zwar schon weit nach 19 Uhr, aber auch das würde die Polizei vermutlich noch nicht als kritisch ansehen. Außerdem meinte sie, mal gehört zu haben, dass jemand mindestens 24 Stunden verschwunden sein musste, bevor man ihn als vermisst melden konnte. Mit verbitterter Miene schaute sie aus dem Küchenfenster. Das sonst so schöne weiche Gesicht war angespannt und blass. Ihre blauen Augen wirkten glanzlos und ihre rotblonden Locken kringelten sich unordentlich um ihr Gesicht. Sie schnitt ihrem Spiegelbild in der Fensterscheibe eine Grimasse, doch auch das konnte sie nicht von der aktuellen Situation ablenken.
Irgendetwas musste sie doch tun können. Nur was? Dummerweise hatte sie keinerlei Telefonnummern von Miguels Kollegen oder seinem Chef, sodass sie von denen niemanden fragen konnte. Andererseits konnte sie sich auch nicht vorstellen, dass Miguel mit einem von ihnen nach Feierabend noch etwas unternommen hatte. Soweit sie wusste, hatte er keine engeren Beziehungen zu seinen Kollegen, die über das Übliche hinausgingen. Leonie kannte zwar einige vom Sehen, insbesondere von früheren Veranstaltungen und Miguels Geburtstagsparty vor knapp zwei Wochen, aber von den meisten wusste sie gerade einmal den Vornamen – wenn überhaupt.
In Gedanken ging sie daher seine und die gemeinsamen Freunde durch, konnte sich aber keinen Grund vorstellen, warum er einen von ihnen hätte besuchen sollen, ohne ihr Bescheid zu sagen. Vor allem heute. An diesem Tag vor vier Jahren hatten sie sich verlobt. Heute war somit ein besonderer Tag. Sie legten beide Wert auf solche Dinge und hatten sich mit leckerer Pasta und einem schönen Wein einen gemütlichen Abend zu zweit machen wollen. Leonie hatte sich vorgenommen, mit Miguel über die Zukunft zu sprechen und über die Frage, ob sie vielleicht so langsam mit der Familienplanung beginnen sollten. Passen würde es nun eigentlich.
Als Leonie 17 gewesen war, war sie mit Miguel zusammengekommen. Leonies Mutter und auch einige von Leonies Freundinnen hatten anfangs die Befürchtung geäußert, dass es der quirligen Leonie mit dem eher bodenständigen Miguel schnell langweilig werden könnte, aber sie hatten sich zum Glück alle geirrt. Die beiden waren von Anfang an ein Herz und eine Seele und daran hatte sich auch im Laufe der Jahre nichts geändert.
Miguel war schon damals ein intelligenter, zuvorkommender und gutaussehender junger Mann gewesen. Er hatte sie sprichwörtlich auf Händen getragen und ihre Mutter hatte ihn vom ersten Moment an gemocht. Seither hatte sie immer wieder betont, wie froh sie war, dass ihre Tochter so einen guten Fang gemacht hatte und nicht an solch einen Hallodri geraten war wie selbst.
Leonie dachte ein wenig wehmütig an die vielen gemeinsamen Urlaube, die sie mit Miguel im Laufe der Jahre verbracht hatte. Sie hatten schon viele Orte in Europa bereist, insbesondere auch die Heimatstädte seiner Eltern in Frankreich und Spanien, hatten aber auch weite Reisen nach Amerika und Thailand unternommen. Selbst der Alltag mit Miguel war schön, was nicht bei allen Paaren, die Leonie kannte, der Fall war. Oft kam es im Alltagstrubel zu Unaufmerksamkeiten und unnötigen Streitereien, was schnell eskalieren konnte. Bei Miguel und ihr hatte es diese Probleme bisher nie gegeben.
Ob er eine Andere hatte? Der Gedanke war plötzlich einfach da, drängte sich ihr regelrecht auf und verdunkelte ihren Blick. Aber nein, das konnte nicht sein. Nicht ihr Miguel, das war absurd. Basta.
Auch wenn sie den Gedanken am liebsten sofort verwerfen wollte, dachte sie schließlich doch darüber nach. Sie versuchte sich zu erinnern, ob ihr in den letzten Wochen irgendwelche Veränderungen an Miguel entgangen waren, die vielleicht den Schluss darauf zuließen, dass er eine Affäre hatte. Während sie verschiedene Situationen Revue passieren ließ, kam sie zu der Erkenntnis, dass das nicht sein konnte. Er war ihr gegenüber genauso liebevoll wie immer gewesen. Seit einigen Monaten hatte er sogar weniger Überstunden gemacht und war deshalb fast jeden Abend zu Hause gewesen oder hatte etwas mit ihr unternommen. Ihre Freundinnen machten sich teilweise darüber lustig, dass Miguel so an ihr hing, aber Leonie hatte das nie als Belastung oder störend empfunden. Im Gegenteil, sie genoss auch nach den vielen gemeinsamen Jahren jeden Moment mit ihm. Nach gründlicher Überlegung verwarf sie diese Möglichkeit. Nein, dass Miguel sich mit einer anderen Frau getroffen hatte, hielt Leonie für vollkommen unwahrscheinlich.
Schließlich beschloss sie, die engsten Freunde durchzutelefonieren. Irgendwo musste er doch sein. Vielleicht hatte jemand dringend Hilfe gebraucht und Miguel hatte in der Eile vergessen, ihr Bescheid zu sagen?
Ungefähr zehnmal wählte sie und im immer gleichen, aufgesetzt ruhigen Ton sagte sie: Hi, ich bin's. Leonie. Ist Miguel bei dir? Nein. Na gut. Kein Problem. Mach`s gut.
Sie wollte lieber keine Fragen zulassen, um keine Erklärungen abgeben zu müssen, die sie selbst nicht hatte. Sie brauchte jetzt auch kein aufgesetztes Mitleid und wollte ebenso wenig, dass sich noch mehr Menschen Sorgen um ihn machten. Vermutlich würde sich ohnehin bald alles aufklären. Eigentlich war ihr auch von vornherein klar gewesen, dass er bei keinem von ihnen sein würde, denn er hätte mit Sicherheit zumindest eine kurze Nachricht geschickt und ihr Bescheid gesagt. Es war einfach nicht seine Art, wortlos zu verschwinden. Sie wollte aber auch nichts unversucht lassen.
Gegen Viertel vor neun Uhr abends – Miguel hatte unter normalen Umständen vor fast sechs Stunden Feierabend gehabt – entschloss sich Leonie, ihn zu suchen. Die Frage war nur, wo sie anfangen sollte. Sie entschied sich, erstmal zu seinem Büro zu fahren, dann würde sie weitersehen. Vielleicht saß er wirklich noch hinter seinem Schreibtisch, arbeitete und hatte die Zeit vergessen. Sie wusste selbst, dass die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario ziemlich gering war, aber sie wollte nicht über die deutlich schlechteren Alternativen nachdenken.
Leonie suchte Zettel und Stift aus einer Schublade und schrieb Miguel schnell eine Notiz, für den Fall, dass er in der Zwischenzeit heimkommen würde. Sie legte den Zettel mittig auf den Küchentisch, sodass er ihm auch auf jeden Fall ins Auge fallen würde:
Hallo Mig!
ich hab mir Sorgen gemacht, weil du noch nicht da warst und ich dachte, ich schau mal, wo du steckst. Ruf mich auf dem Handy an, wenn du das liest.
Kuss, Nelly
Draußen war es noch hell und angenehm warm. Sie schaute sich auf der Straße um, ob irgendwo sein Dienstwagen stand, aber sie konnte den relativ neuen dunkelblauen VW Passat mit dem Logo der Firma FNT-Logistik nirgends entdecken.
Im kleinen Park hinter dem Haus herrschte eine merkwürdig angespannte Stimmung, die offensichtlich von ihr ausging. Die Jugendlichen, die auf der Bank am Ende der Grünfläche saßen, beobachteten sie misstrauisch, sodass sie automatisch schneller ging und zu Boden sah. Der Versuch, gelassen und unauffällig zu wirken, misslang ihr so auf jeden Fall. Aber sie konnte sich nicht zusammenreißen oder wenigstens dazu zwingen, langsamer zu gehen. Mittlerweile hatte sie es so eilig, zu Miguels Büro zu kommen, dass sie schon fast rannte.
Die U-Bahn-Station war vollkommen leer, was sicher an der Uhrzeit lag, und Leonie fröstelte leicht, obwohl es immer noch sehr warm war. Sie musste am Rotebühlplatz in die S-Bahn umsteigen, stand aber bald wieder in der Stuttgarter Abendluft unweit von dem Bürogebäude in Weilimdorf, in dem Miguel arbeitete.
Schon von Weitem sah sie, dass kein Licht mehr brannte, was im Grunde zu erwarten gewesen war. Sorgfältig ließ sie ihren Blick über sämtliche Fenster schweifen, aber es war wirklich alles dunkel. Sie überlegte schon, ob sie nicht doch wieder zurückfahren sollte, als sich ein Gefühl in ihr breitmachte, dass sich nicht mehr so einfach verdrängen ließ. Was, wenn ihm etwas passiert war und er allein – vielleicht verletzt, vielleicht bewusstlos – in seinem Büro lag? Bis morgen Früh jemand auf die Idee kam, nach ihm zu sehen, war es sicher schon zu spät.
Da sie in dem Bürogebäude früher schon einige Male gewesen war, um Miguel von der Arbeit abzuholen, war sie ziemlich sicher, dass es keine Alarmanlage gab. Bei dem Haus handelte sich um ein mehrstöckiges Gebäude, in dem viele Firmen Büros angemietet hatten. Ein typisches Geschäftshaus eben.
Leonie war schon immer neugierig gewesen und bereits als Kind (wenn ihre Mutter nicht in der Nähe gewesen war) und auch später als Jugendliche gerne auf Baustellen und in Abrisshäusern herumgeklettert. Sie war ganz bestimmt nicht kriminell gewesen, aber so ganz gesetzeskonform hatte sie sich vermutlich auch nicht immer verhalten. Natürlich hatte sie auch in ihrem bisherigen Leben genug Krimis gelesen und war sich dadurch sicher zu wissen, was jetzt zu tun war. Sie umrundete das Gebäude, um ihr Glück im Hinterhof, in dem sich auch die Parkplätze für Mitarbeiter und Besucher der verschiedenen Büros befanden, zu versuchen.
Während sie die Fenster auf der mittlerweile recht dunklen Rückseite des Gebäudes inspizierte, überlegte sie, welcher Anblick sie wohl oben erwarten würde. Verschiedene Szenarien spukten ihr durch den Kopf, aber keines wollte so recht passen. Als sie alle Fenster begutachtet hatte, sah sie ihre Befürchtung bestätigt, dass alle geschlossen waren. Die Fenster boten ihr also keine Möglichkeit, ins Haus zu gelangen. Eine Weile stand Leonie auf dem Parkplatz und starrte vor sich hin. Eigentlich wollte sie noch nicht aufgeben, aber sie konnte auch schlecht ein Fenster einschlagen. Das wäre dann Sachbeschädigung und Einbruch oder sowas in der Art und würde ihr ganz sicher ordentlich Ärger einbringen.
Irgendwann kam sie auf die Idee, es an der Hintertür, die zum Parkplatz führte, zu probieren. Sie drückte angespannt die Klinke herunter und zog zugleich leicht daran. Fast hätte sie vor Überraschung aufgeschrien, denn die Tür schwang