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Durch das Tor der Zeit
Durch das Tor der Zeit
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eBook70 Seiten55 Minuten

Durch das Tor der Zeit

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Über dieses E-Book

In meinem Buch beschreibe ich die Nachkriegszeit in der DDR in der Zeit von 1945 bis in die heutige Zeit und welchem Schicksal meine Mutter und ich ausgesetzt waren. Ich trete in meinem Buch als Zeitzeugin auf und beschreibe darin, wie im Laufe der Jahre immer mehr Informationen an mich herantraten. Es war für mich ein glücklicher Umstand doch noch nach 64 Jahren meine Halb-Schwester zu finden. Ebenso klärte sich das Schicksal meines Vaters auf, der über 60 Jahre als verschollen galt. Alles weitere erfahren Sie in meinem Buch.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum3. Aug. 2019
ISBN9783748578079
Durch das Tor der Zeit

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    Buchvorschau

    Durch das Tor der Zeit - Gertraud Huster

    Durch das Tor der Zeit

    Durch das Tor der Zeit

    Autorin: Gertraud Huster

    Vorwort

    Inhalt

    1. Kapitel

    2, Kapitel

    3. Kapitel

    4. Kapitel

    5. Kapitel

    Nachwort

    Quellennachweis

                                           Durch das Tor der Zeit

    Autorin:

                                          Gertraud Huster

    Lektoren:  

    Steffi Fischer 

    Bianca Huster

    Mitwirkende 

    Dirk Fischer

    Frank Huster

                                                      Druck: www.epupli.de

    Vorwort

    Ja, auch ich war ein Heimkind in der damaligen DDR. Wie sich meine Heimerziehung auf mich und mein Leben auswirkte, schildere ich nachfolgend in meiner Biographie. Im Jahr 2012 wurde dieses Zeitfenster, wovon kein Mensch mehr sprach, wieder aufgemacht. Es wurde sich der Menschen erinnert, die durch Willkür, staatliche Erlasse oder wegen anderen, zum Teil widrigen Umständen, im Säugling- oder Kinderheim untergebracht wurden. Ein Hilfsfond wurde für Betroffene vom Staat eingerichtet, der zwar ergangenes Unrecht nicht aufheben kann, aber lindern soll. Entsprechende Anlauf- und Beratungsstellen wurden in jedem Bundesland eingerichtet, bei denen sich „Ehemalige Heimkinder aus der DDR", aber auch aus den alten Bundesländern, melden konnten. Erst bei dem zweiten Aufruf im Mai 2014, der Hilfsfond wurde nochmals aufgefüllt, fasste ich den Entschluss, mich ebenfalls zu melden.

    Ich erinnere mich an eine würde- und liebevolle Behandlung, begleitet mit Zuhören. Soviel Aufmerksamkeit bei der Schilderung und Aufarbeitung meiner Vergangenheit habe ich noch nie erlebt. Ich fühlte mich schon am Telefon und Wochen später im Besprechungszimmer meines Beraters in Leipzig geborgen und angenommen. Er bekräftigte mit Worten, dass ich zu diesen Opfern von Heimkindern gehöre, die durch Willkür, also staatliche Erlasse bzw. Anordnungen, in ein Dauerheim eingewiesen wurden. Freiheitsberaubung und Trennung von der leiblichen Mutter waren Konsequenzen, denen ich durch diese Maßnahmen ausgesetzt wurde.

    Er erklärte mir, dass niemand das Geschehene wieder gutmachen kann. Um Betroffenen Gelegenheit geben zu können, wurden in mehreren Bundesländern beim KSV Anlauf- und Beratungsstellen eingerichtet. Jeder Geladene bekam die Möglichkeit, im Gespräch mit seinem Betreuer über seine Kindheit im Heim zu sprechen. Kam die Person in Betracht, dann wurden ihr Wege aufgezeigt, wie sie eine vom Staat zugesagte Hilfe in Anspruch nehmen konnte, z. B. eine materielle Hilfe, um die eigene Wohnsituation zu verbessern oder eine Reise, ein Auto, eine Therapie oder berufliche Unterstützung u.a., um sich damit einen Herzenswunsch zu erfüllen. Hierfür stand jedem eine Sachleistung von bis zu 10.000 € zu. Auch ich zählte dazu und bekam dieses Angebot.

    Ich bin einfach glücklich, empfinde Wertschätzung, Anerkennung aber auch Wiederherstellung meiner Persönlichkeit, meines Lebens.

    Durch dieses Erlebnis wuchs in mir der Wunsch, meine Lebensgeschichte niederzuschreiben.

    Dazu möchte ich anmerken, dass viele Erzählungen aus dem Leben meiner Mutter, über meine Väter und einige Vorfahren, mir von ihr zu Lebzeiten geschildert wurden und ich versucht habe, sie wahrheitsgemäß niederzuschreiben.

    Unterstützt hat mich auch meine Halbschwester, die ich noch im Alter von 64 Jahren gefunden habe und kennenlernen durfte. Sie fügte noch so manches Puzzle über die Lebensgeschichte unseres gemeinsamen Vaters hinzu, so dass sich manches Geheimnis doch noch aufklärte. Ich möchte mich auch bei ihr bedanken.

    Inhalt

    Vorwort

    1.    Kapitel

        Einblicke in meine Kindheit

    2     Kapitel

        Meine Mädchenjahre

    3.    Kapitel

        Die Jahre mit meiner Familie

        Hartenstein, meine neue Heimat

        Unser eigenes Heim     

        Gott greift ein

        Familienzuwachs

        Die Suche nach Papa

        Krankheit

        Die Wende

    4.   Kapitel

        Unser neues geistliches zu Hause

        Gott hält seine Zusage

    5.    Kapitel

         Raub und Wiederherstellung

         Meine Geschwister    

    Nachwort

    Quellennachweis

    1. Kapitel

    Einblicke in meine Kindheit

    von Gertraud Huster, geb. Rosenthal, adoptierte Petzold

    Im Mai 1951 wurde ich als erstes Kind von meiner alleinerziehenden Mutter in Zwickau geboren. Bereits vor meiner Geburt wurde sie von den zuständigen Behörden, dem Gesundheitswesen der DDR, informiert, dass sie ihr Kind nach der Wöchnerinnenzeit an das Kreissäuglingsheim, einem Dauerheim in Aue, unter der Verwaltung des Stadtrates Aue, abzugeben hatte. Diese Regelung war in jener Zeit eine staatliche Anordnung für alleinstehende und in Schichten arbeitende Mütter. Zuwiderhandlungen wurden mit Geldstrafe bis hin zu Haft geahndet. Meine Mutter konnte mich nur an Sonntagen besuchen, sie durfte mich aber nicht mit nach Hause nehmen.

    Nach Ablauf von fast 3 Jahren wurde ich

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